Warum nimmt man Tschernobyl nicht als Endlager?

7 Antworten

weil es dort nicht unterirdisch gelagert werden kann. und oberirdische lagerung wird nicht gemacht

Radioaktiven Abfall lagert man in Salzbergwerken, weil diese die Strahlung gut abschirmen. Nicht ganz Tschernobyl ist ein Salzbergwerk- sonst hätten wir dieses Problem damals ja nicht gehabt. Und die Russen werden sich bedanken, wenn sie noch mehr Strahlenlast tragen sollen- irgendwo leben auch wieder Menschen und die bekommen so schon genug ab und werden krank.


aufgeregt  21.03.2011, 12:45

Tschernobyl liegt aber in der Ukraine und liegt nahe an der Grenze zu Polen ;)

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In Tschernobyl gibt es bereits ein Endlager, Oberflächennah, hat NUKEM fertiggestellt, für die Abfälle aus dem Kernkraftwerk, die beim Rückbau anfallen. Das Lage heißt Vektor. Weiter plant Energoatom dort ein nationales Entsorgungszentrum für die Abfälle aus allen ukrainischen Kernkraftwerken.

Nach dieser Logik müsste man dort, wo ein größerer Verkehrsunfall passiert ist, gleich einen Schrottplatz eröffnen. Es ist doch ein Armutszeugnis, wenn man keinen Rat hat, wo der Atommüll verlässlich gelagert werden kann. Es gibt schlichtweg keinen Ort, bei dem wir garantieren klnnen, was damit in 25.000 Jahren ist. Mal ganz abgesehen von der Frage, wer die Kosten für diese 25.000 Jahre Lagerung übernimmt. Sicherlich weder die heutigen Politiker noch die heutigen Energieunternehmen.

Weil es als Endlager nicht geeignet ist.. Überirdische Endlager sind keine Lösung, die Fässer würden zu schnell verrotten und dann käme die Strahlung gleich in die Atmosphäre.


aufgeregt  21.03.2011, 12:46

dann käme die Strahlung gleich in die Atmosphäre ähm, weisst du was Strahlung ist? Das ist nicht so wie CO2 ein Gas...

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