Warum nehmen viele Christen ihre derzeitige Fastenzeit nicht so ernst wie zb Muslime beim Ramadan?

12 Antworten

Sie nehmen Ihre Fastenzeit doch ernst. Aber Ramadan ist kein richtiges Fasten. Den ganzen Tag nichts essen und am Abend kommt dann die Fresserei. Was soll das bitteschön für ein Fasten sein?


Schoggi1  08.04.2022, 16:14

Das habe ich auch noch nie verstanden....

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Weil Fasten keine Pflicht sein soll.

Bei den  Christen dauert die Fasten- oder Passionszeit von Aschermittwoch bis  Ostern. In dieser Zeit soll sich der Mensch durch Enthaltsamkeit neu besinnen, Buße tun und die Nähe zu Gott suchen.
Es gibt heute aber keine strengen Regeln mehr. Jeder kann für sich selbst entscheiden, wie er die Fastenzeit gestalten will. 
https://www.planet-wissen.de/

Gott, so wie er im Christentum verstanden wird, will keine Marionetten. Jede und jeder kann sich frei für oder gegen ihn entscheiden. Gott möchte fröhliche Geber und keine Gläubigen, die etwas aus Zwang für ihn tun.

Heutzutage muss man als Katholik nur am Aschermittwoch und Karfreitag fasten - aber mehr ist natürlich immer erlaubt.

Die christliche Fastenzeit (die 40 Tage vor Ostern) ist nicht biblisch fundiert, sondern von der Kirche entstanden.

Das biblische Fasten ist ein Ding zwischen dir und Gott und an keine bestimmte Zeit gebunden.

Das Fasten der Muslime ist Teil der 5 Säulen im Islam und für ein Muslim pflicht.

Das ist der Unterschied.

Weil es freiwillig ist.

Religion ist offensichtlich doch lernfähig.

Dauert halt alles etwas länger.