(Warum) muss man ein Pferd stellen und biegen?

4 Antworten

Hallo,

in der Nautr laufen PFerde selten im Kreis, wenig Kurven, tragen nix auf ihrem Rücken rum und haben die meiste Zeit ihren Rüssel im Gras. Pferde sind von natru aus schief und nicht gerade, genau wie Menschen eine starke Hand und/oder ein starkes Bein haben. Wenn nicht dafür gesorgt wird, dass das Pferd geradegerichte wird, wird es einseitig belastet, dass das auf Daur nicht wirklich Gesund ist für Bänder, Sehnen, Muskeln, Gelenke und Knochen. Und das man ein Pferd nicht durch geradeaus reiten, gerade bekommt, kennt man ja auch von sich selbst. Wenn man zum Beispiel auf Grund von Muskelproblemen zur Krankengymnastik geht, werden ja auch "Gegenübngen" gemacht.

Hallo Skivenena,

es ist richtig, dass sich ein untrainiertes Pferd in der Kurve nach außen stellt. Der Körper bleibt dabei schief in Richtung der natürlichen Schiefe des Pferdes versetzt. Vor allem im Galopp kann man das gut sehen. Durch das nach außen gucken bringt das Pferd seinen Schwerpunkt nach außen, das äußere Vorderbein wird stark belastet und das Pferd rutscht nicht so schnell weg. "Unterstützen" kann das Pferd den Grip noch, indem es im Kreuzgalopp läuft. In der Natur ist das egal, da das Pferd nur sehr selten enge Wendungen in höherem Tempo geht.

In einer 20x40 Reithalle ist das anders. Das Pferd läuft ständig schnelle, enge Wendungen. Daher trainiert man dem Pferd an, die Schulter mit in die Wendung zu nehmen, indem man es nach innen stellt und biegt. Das verhindert, das das äußere Vorderbein zu stark belastet wird.

In der weiterführenden Dressurarbeit stellt man das Pferd auch gern mal kurzzeitig nach außen, um vom inneren Zügel wegzukommen, den Schenkelgehorsam zu überprüfen oder schlicht um den Gleichgewichtssinn des Pferdes weiter zu trainieren. Hierbei wird es aber nicht permanent nach außen gebogen ;)

Das abwechselnde Stellen und Biegen in beide Richtungen ist außerdem Gymnastik für das Pferd und fördert dessen Beweglichkeit.

LG - Feivel

Hi,

wie beim Menschen auch, gehört zum Training neben dem Muskelaufbau auch die Dehnung dazu. Biegen und Stellen ist also Gymnastizierung, damit die Muskeln sich nicht nur aufbauen, sondern auch lang bleiben.

LG

www.Pferdewissen.ch 

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