Warum lacht/grinst man, wenn man einer Lüge beschuldigt wird?


09.06.2020, 16:23

Zur Erklärung: ich habe jemanden einer Lüge überführt und ihn damit konfrontiert. Währenddessen hat die Person angefangen blöd zu grinsen.

9 Antworten

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Die Beschuldigung wird als Angriff wahrgenommen. Durch Lachen will man sich dieser Bedrohung gegenüber als "harmlos" darstellen, da "Flucht", also einfach weggehen, nicht mehr möglich ist. Das Grinsen bedeutet also "Friss mich nicht - Ich bin ja so harmlos!"

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Da lache ich nicht. Könnte ich mir aber vorstellen, wenn ich tatsächlich gelogen hätte, so ne Art Verlegenheitsgrinsen aufzusetzen.

Weil man innerlich weiss dass man jetzt nicht lachen darf, sonst glaubt einem das Gegenüber nicht.

Man denkt also autmatisch: "Nicht lachen, nicht lachen".
Leider versteht unser Gehirn das "nicht" dabei nicht. Und nunja, wir lachen/grinsen.

Vielleicht kennst du das auch beim weinen, also wenn du nicht weinen willst, genau das gleiche Prinzip.

Falls du das stoppen möchtest: rede in gedanken mit dir selber „wow heute ist so schönes wetter. Mh mh mh mh. Schöne lampe“ oder so hahahha🥺vllt grinst man, weil es so eine komische situation ist. Alles ist still & man schaut sich in die auge. Da kommt es vor, dass man grinsen muss🥺

Ich kann so gut lügen, da wird nix rot und ich verzieh auch keine Mine ;D

Aber dieses "ertappt" werden ist tw. schon lustig, vor allem wenn man aus Spaß mal nen Kumpel anlügt (ohne dass man es vertuschen will)