Warum kostet in den MEISTEN Dönerläden ein Döner 6 Euro und der Salat auch 6 Euro?

5 Antworten

Anstatt des Salates hast du ja mehr Fleisch drin. Und jetzt denk mal nach, vielleicht hast du ja auch schonmal zuhause selber einen Salat gemacht: Der Arbeitsaufwand, einen Salat zu waschen und zu schneiden (Kopfsalat, Krautsalat, Gurken, Tomaten, Zwiebeln etc.) ist ungleich höher (!) als einen Streifen Fleisch vom Spieß abzuschneiden. Eventuell kostet das Fleisch mehr als der Salat (Wobei das auch nicht mehr so ist) und der Stundenlohn in der Vorbereitung ist halt deutlich höher.

Das ist ganz normale Preisgestaltung. Jeder Unternehmer kann seine Preise so gestalten, wie er möchte.

Der Dönerladen verkauft dir den Salat fertig zubereitet. Somit ist es nicht mehr die selbe Ware welche er zuvor eingekauft hatte, sondern ein andres Produkt. Da wird anders kalkuliert. Da sind neben den Einkauf auch Stundenlohn, die Kühlung, die Miete, weitere Kosten und natürlich auch der Gewinn dabei.

Ein Döner enthält nur etwas Salat. Es ist ja nur die Beilage. Bei dem einzelnen Salat ist die Portion deutlich größer. Zudem müssen die Zutaten für den mehrmals in der Woche frisch eingekauft werden und auch täglich frisch zubereitet werden. Also da ist ein Personalaufwand dahinter, welcher natürlich bezahlt werden muss.

Wie der Betreiber seine Kosten auf seine Preise umlegt, ist jedem selbst überlassen. Er kann auf dem Döner 5% Gewinn aufschlagen und auf dem Salat 15%. Wichtig ist nur, dass die Buchhaltung stimmt.

die Preisgestaltung des Verkäufers ist ihm überlassen

du musst ja nicht bei ihm kaufen - wenn dir seine Preispolitik nicht zusagt: es gibt genug andere Anbieter, da wird sich der Richtige schon finden

wenn seine Preise auch allen anderen nicht passen, wird er wohl seinen Laden bald zumachen müssen; kein Verkauf = kein Umsatz = keine Kostendeckung und kein Gewinn

Ist das juristisch eigentlich okay

Natürlich, jeder kann seinen Preis frei gestalten. Wenn er dir nicht passt, kaufst du das Produkt nicht, Ende.

Manche Leute kommen auf Ideen, das gibt's gar nicht.

VW kann ja seine Autos auch nicht für 70 000 Euro verkaufen, die vorher 20 000 Euro gekostet haben.

Doch.

Das wäre doch Wucher.

Nö.

Juristisch kann der Dönerverkäufer seinen Salat auch für eine Millionen Euro verkaufen. Solange er nicht mit falschen Tatsachen wirbt.

Macht den Salat halt nicht besser.

Es ist ne reine Kalkulationssache. Bei welchem Preis macht man noch Gewinn und das Produkt wird trotzdem gekauft.... Warenwert, Arbeitszeit, Strom, etc... muss alles berücksichtigt werden.


zahlenguide 
Beitragsersteller
 18.01.2024, 11:24

Es ist eher geldgier, denn am Alex in Berlin kostet der selbe Salat 4,50 Euro und das ist nicht mal ein gut besuchter Laden.

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