warum kann man wenn man in Blitz Lichts kurz nichts sehen?

2 Antworten

Wirklich gar nicht so leicht, schöne Erklärungen für das Phänomen im Netz zu finden. Es scheint aber im Prinzip eine kurzfristige Überreizung der Zapfen und Stäbchen zu sein, die dadurch für ein paar Augenblicke nicht mehr empfindlich genug für eine korrekte optische Übertragung der Außenreize an das Gehirn sind. Viel professioneller wird das hier erklärt:

"Ein häufiges physiologisches Nachbild ist der dunkle Bereich, der nach einem kurzen Blick in eine Lichtquelle wie einen Kamerablitz vor den Augen zu schweben scheint"

"Negative Nachbilder entstehen, wenn sich die Photorezeptoren des Auges, vor allem Stäbchen und Zapfen genannt, an Überstimulation anpassen und an Empfindlichkeit verlieren. Neuere Erkenntnisse deuten darauf hin, dass es auch einen kortikalen Beitrag gibt . Normalerweise wird das überstimulierende Bild mit kleinen Augenbewegungen, die als Mikrosakkaden bezeichnet werden, in einen frischen Bereich der Netzhaut verschoben . Wenn das Bild jedoch groß ist oder das Auge zu ruhig bleibt, reichen diese kleinen Bewegungen nicht aus, um das Bild ständig zu frischen Teilen der Netzhaut zu bewegen . Die Photorezeptoren, die ständig demselben Reiz ausgesetzt sind, erschöpfen schließlich ihre Photopigmentversorgung , was zu einer Abnahme des Signals an das Gehirn führt."

Quelle: https://de.qaz.wiki/wiki/Afterimage

Woher ich das weiß:Recherche

Ich weiß es nicht aber ich vermute mal dass der Blitz einfach zu hell ist. Wenn du in helles Licht z.B. in deine Handy Taschenlampe guckst und dann weg guckst kannst du ja auch für eine kurze Zeit nichts sehen.
das wäre jetzt meine Vermutung