Warum kann man mit einem Schweißtransformator nicht direkt ins Haushaltsnetz gehen?
5 Antworten
Wie meinst Du das genau ?
Ich kann meinen kleinen E-Hand - Tauchkerntrafo weitestgehend problemlos am 230V ~ - Netz mit 16A Vorabsicherung betreiben .
Da muß ich im Falle von Kurzschlüssen ( Elektrodenkleber = Worst Case ) nur auf die Trafo-Kennlinie und Rücksicht auf den Wirkungsgrad bei der stufenlosen Ampereabgabe bei ca. 50 bis 60 V sekundär achten . ( mal stark vereinfacht ohne Impulslasten )
Dann sollte im Absicherungspfad mit dem Schweißtrafo freilich kein anderer ( Stark- ) Verbraucher zeitgleich aktiv sein .
Ansonsten gibt es auch für Schmelz- / und Rückstellsicherungen jeweils spezifische Auslösekennlinien in Relation zu Zeit und Stromfluss-Überhöhung . Zudem sind die Schuco-Steckverbindungen in der Hausinstallation meist nur auf 230V / 10 A Dauerlast und bis 16 A kurzzeitige Spitzenlast ausgelegt .
Lange Nähte bei hohem Schweißstrom kannst Du allerdings definitiv tatsächlich nicht am 230V - Hausnetz mit 16 A über eine "Standard - Steckdose" legen . ( halt da Trafo-Kennlinie zu U/I sec. + Wirkungsgrad je nach Tauchkern - Zustellung beachten )
Geht natürlich: die Primärseite eines Heimwerker-Schweißtrafos hat den Haushaltstecker . . . sekundär wird das Schweißequipment angeklemmt.
Es gibt doch Schweißgeräte mit Schukostecker, oder was minst du?
Was meinst du mit direkt ins Hausnetz gehn?
Welche Spannung braucht denn ein Schweißtrafo?