Warum journalist werden?

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Warum möchtest du das wissen? Neugierig?

Das bin ich auch. Das war ich schon immer.

Ich bin aber auch ein Gerechtigskeitsfanatiker. Ich mag es nicht, wenn auf der einen Seite hohe Herren - wie Politiker, Chefärzte, Unternehmer, Freiberufler, Manager- Geld ohne Ende und ohne Grund abziehen, aber auf der anderen Seite viele Menschen nicht wissen, wie sie überhaupt noch leben können.

Das war ein Grund, weshalb ich - und viele meiner Kollegen/innen- sich für den Beruf als Journalist entschieden haben.

Und.. ...weil man gerne schreibt. ...weil man Ungerechtigkeiten veröffentlichen will ..weil man seine Gedanken und Gefühle gerne zu Papier bringt ...weil man gerne für Themen unterwegs ist ..weil man immer wieder neue Menschen (Typen) kennen lernt ...weil man Freude am Recherchieren hat ...weil man durch geistige Arbeit Geld verdient ...weil man ein wichtiger Teil unserer Gesellschaft ist ...weil man manches auch mit verändern kann.

Es gibt aber auch schlechte Seiten. Etwa dann, wenn man sich viele Nächte für ein Thema um die Ohren schlagen muss. Oder wenn man viel recherchiert, viel geschrieben und viele Stunden investiert hat und der Chefredakteur aus einer Laune (oder einer Oder) heraus die ganze Arbeit mit einer Handbewegung vom Tisch fegt. Oder heute auch deshalb, weil es nicht mehr viele angestellte, sondern mehr freiberufliche Journalisten gibt. Und wer nicht das schreibt, was gefordert wird, bekommt kein Geld.

Spaß daran, laufend Neues zu lernen. Freude am Umgang mit Menschen. Ich recherchiere und schreibe gerne und bin neugierig.

Eigentlich bin ich Journalist geworden, weil ich endlich mal vernünftige Artikel in der Zeitung lesen wollte. ;-))


Zauberfeechen 
Beitragsersteller
 06.05.2012, 18:03

danke für deine schnelle antwort =)

tolle begründung, lasse das in meine umfrage (für die schule) auf jeden fall einfließen =))

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Journalist zu sein bedeutet vor allem, neugierig zu sein auf alles, was um einen herum passiert. Journalist zu sein bedeutet natürlich auch, Spass daran zu haben, Menschen etwas zu erzählen mit der Konsequenz, dass man möglichst auf korrekte Grammatik und Rechtschreibung achten sollte. Schliesslich soll das Lesen dieser Texte möglichst leicht von statten gehen und der Text zu keinen Missverständnissen Anlass geben. Das Lesen des Textes soll kein Ratespiel sondern Information sein.