Warum ist töten haram?
7 Antworten
Es gibt kein generelles Tötungsverbot im Islam.
Laut Koran darf man töten, und zwar wegen
– Apostasie
– Unzucht (außerehelicher Geschlechtsverkehr und Homosexualität)
– Blutrache
– Verderben stiften auf Erden
– Liquidierung politischer Gegner (Lynchjustiz)
– Die Bestrafung der Heuchler
– Blasphemie
– Kampf gegen Gläubige, die “sich vergehen”
– Unglaube („Heiliger Krieg“)
– wenngleich Selbstmord eine schwere Sünde ist so ist doch der Selbstmord „für die Sache Allahs“ ( schahid = Märtyrer) nicht nur straffrei sondern die wertvollste Tat eines muslim und wird mit dem direkten Eintritt ins Paradies vergolten.
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Es gibt im Islsm kein generelles Tötungsgebot. Schwieriges Thema, das oft gerne bewusst in die falsche Richtung namens Generalbefehl zum Töten gelenkt wird. IS oder boko haram sind nicht Maßstab.
Es gibt Gelehrte, die für homosexuelle Handlungen sogar die Todesstrafe fordern und Beatrix von Storch (bin kein Anhänger der AfD) zählt hier auf, in welchen Staaten man hierfür hingerichtet werden kann:
https://www.youtube.com/watch?v=J07eK82Vv3w (1:10 - 1:23)
Pakistan, Afghanistan, Iran, Irak, Saudi-Arabien, Katar, die Vereinigten Arabischen Emirate, Sudan, Mauretanien, Jemen, Somalia, Syrien und Brunei.
Und die Unzucht wird mit hundert Peitschenhieben bestraft (Sure 24,2-3) und Ehebruch mit Steinigung.
Apostasie
Beim 1. Grund, den Du erwähnt hast, hast du gelogen.
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Sure 63, Vers 3: Solches, dieweil sie glaubten und hernach ungläubig wurden. Und so wurden ihre Herzen versiegelt und die verstehen nicht.
Sure 63, Vers 4: … Sie sind der Feind, drum hüte dich vor ihnen. Allah schlag sie tot, wie sind sie abgewendet.
Es gibt zahlreiche Verse, die davon sprechen, wie es den Abtrünnigen in der Hölle ergehen wird. Daraus entstanden Hadithe, die das Töten von Apostaten ausdrücklich erlaubte. Die Grundlage für diese Erlaubnis lieferte jedoch der Koran.
1. Es geht hier nicht um die Apostasie, sondern um die Heuchler (so heißt auch diese Sure)
2. Hier wurden die Heuchler gemeint, die zum Propheten gegangen sind.
Vers 1:
Wenn die Heuchler zu dir kommen, sagen sie: „Wir bezeugen, daß du wahrlich Allahs Gesandter bist“. Allah weiß, daß du fürwahr Sein Gesandter bist; doch Allah bezeugt, daß die Heuchler wahrlich lügen.
3.
Vers 4:
Und wenn du sie siehst, gefällt dir ihr Äußeres, und wenn sie reden, hörst du ihren Worten zu. Sie sind wie angelehnte Hölzer. Sie meinen, jeder Schrei sei gegen sie. Sie sind die (wahren) Feinde; so sieh dich vor ihnen vor. Allah bekämpfe sie! Wie sie sich (doch) abwendig machen lassen!
Wo steht, dass sie getötet werden müssen?
Das steht bei Sahih Al-Buharyy:
3017 - ... ‘Ikrima berichtete, dass ‘Alyy, Allāhs Wohlgefallen auf ihm, einige
Leute verbrannte. Als Ibn ‘Abbās davon erfuhr, sagte er:
”An seiner Stelle hätte ich sie nicht verbrannt; denn der Prophet, Allāhs Segen
und Friede auf ihm, sagte: »Vollzieht keine Strafe, mit der Allāh Selbst bestraft.«
Und ich hätte sie hingerichtet, wie der Prophet, Allāhs Segen und Friede auf ihm,
sagte:
»Wer seine Religion ändert, den sollt ihr töten!«“
Quelle: Sahih Al-Buharyy nach Rassoul, Seite 253
6878 - ... ‘Abdullāh berichtete, dass der Gesandte Allāhs, Allāhs Segen und Friede
auf ihm, sagte:
”Das Blut eines Muslims, der bezeugt hat, dass kein Gott da ist außer Allāh, darf
nicht vergossen werden, außer in einem der drei Fälle: Im Fall der
Wiedervergeltung für Mord, im Fall der Unzucht durch einen Verheirateten, und
wenn derjenige von seinem Glauben abfällt und seine Bindung zur Gemeinschaft
(der Muslime) löst.“
Ebenda, Seite 546
Siehe auch: https://sunnah.com/search/?q=change+the+religion
Das habe ich so nicht behauptet. Ich habe lediglich erklärt, dass die Angaben von Knovieh zumindest in Bezug auf die Apostasie richtig sind. Man darf laut Koran einen Mörder töten (Sure 2,178 und Sure 17,33). Bemerkenswert ist zudem, dass die Tötung eines Menschen nicht zu den Kapitalverbrechen gehört und somit nicht göttliches Recht verletzt, sondern nur menschliches.
Ich hätte vllt besser schreiben sollen "laut Islam".
Das hätte die Sache aber nicht besser gemacht. Schon ein Tötungsaufruf im Koran führt die Fragestellung ad absurdum.
Das gesellschaftliche Zusammenarbeiten würde nicht funktionieren, wenn der eine stets den anderen fürchten müsste.
In Islam ist es unter umstände erlaubt zu töten, z.b wenn man gegen bestimmte sachen verstößt die in Islam verboten sind.
Du verwechselt den Islam, mit den Regeln der Regierung.
Nein, in Islam soll man z.b bei vorgeschlechtlichen Geschlechtsverkehr gesteinigt werden zu tode
Traurig, wenn du dir das nicht mal selbst beantworten kannst. Gott gibt und nimmt das Leben. Er hat es erschaffen. Er hat das alleinige Recht dazu.
Doooch ich weiss wieso!. nur allah darf das leben von jemanden nehmen. ich wollte nur auf nummer sicher gehen ja?!!
Mord ist im Islam - nach Schirk - die größte Sünde, da Gott das Leben schenkt und nur er es wieder nehmen darf. Deswegen ist auch Selbstmord - selbst bei unerträglichen Schmerzen - haram. Allerdings hat sich Mohammed nicht immer daran gehalten. So steht bei Ibn Ishaq unter anderem, dass er das Lügen legitimierte, um politische Gegner aus dem Verkehr zu ziehen:
Then he composed amatory verses of an insulting nature about the
Muslim women. The apostle said-according to what 'Abdullah b.
a1-Mughith b. Abu Burda told me-'Who will rid me of Ibnu'I-Ashraf?'
Muhammad b. Maslama, brother of the B. 'Abdu'l-Ashhal, said, 'I will
deal with him for you, 0 apostle of God, I will kill him.' He said, 'Do so if
you can: So Muhammad b. Maslama returned and waited for three days
without food or drink, apart from what was absolutely necessary. When
the apostle was told of this he summoned him and asked him why he had
given up eating and drinking. He replied that he had given him an undertaking
and he did not know whether he could fulfil it. The apostle said,
'All that is incumbent upon you is that you should try: He said, '0 apostle
of God, we shall have to tell lies.' He answered, 'Say what you like, for
you are free in the matter.'
Quelle: https://www.thereligionofpeace.com/pages/muhammad/Guillaume--Life%20of%20Muhammad.pdf (Seite 367)
Der Prophet hat noch nie ungerecht einen Menschenleben beendet. Also hat er ALLAH gehorcht.
Das und andere Punkte stimmen auch nicht.