Warum ist die Scheidungsrate in Deutschland so hoch?
10 Antworten
Wenn Frauen mit ihrem Mann unzufrieden sind und der sich nicht ändert, lernen sie irgendwann einen anderen Mann kennen und lassen sich scheiden. Männer sind da ganz anders: falls sie eine neue (jüngere) Frau kennen lernen, dann lassen sie sich noch lange nicht von der "alten" Frau scheiden. Denn die ist ja weiterhin nützlich für: Hausputz, warme Mahlzeiten zubereiten, Kindererziehung usw.
Ist sie doch gar nicht.
Es ist doch eine sehr gute Leistung, dass sich bei einer solch langfristigen Entscheidung nur ein Drittel der Paare scheiden lässt.
Ich finde das sehr gut, dass zwei Drittel der Paar offensichtlich eine richtige Entscheidung getroffen haben. Und das für ein Leben.
Frauen lassen sich viel häufiger scheiden als Männer. Sie machen es deshalb, weil sie nicht mehr von den Männern abhängig sind, wie noch vor 100 Jahren. Sie können sich selbst und ihre Kinder versorgen und wenn sie das nicht können, dann übernimmt das der Staat.
So lange Frauen von Männern abhängig sind, lassen sie sich auch nicht scheiden. Egal wie die Männer sich benehmen, ob sie fremd gehen oder ob sie sich zu hause als Ekelpaket aufführen, die Frauen bleiben bei ihnen, bis der Tod sie scheidet.
Die "Hemmschwelle" wird immer niedriger. Wie geht es mir nach einer Scheidung weiter? Finanziell werde ich schon in irgendeiner Form versorgt werden ohne Rücksicht darauf, ob ich die Scheidung bewusst herbeigeführt habe oder nicht. Im persönlichen Leben versprechen sich viele eine deutliche Verbesserung. Der Makel bei der Angabe des Familienstandes "geschieden" ist längst gewichen, im Gegenteil, er ist vielmehr zu einem Zeichen von Selbstbewusstsein geworden . . .
Weil sich das Alltagskarussell schneller dreht.
Eine Partnerschaft hat heutzutage nur durch stete Teamfähigkeit, gegenseitige Rücksichtnahme, Kommunikation, Kompromissbereitschaft, Ehrlichkeit und Respekt voreinander die Chance, lange zu halten. Und daran mangelt es heute bei vielen Partnerschaften.
Durch die finanzielle Unabhängigkeit von Mann und Frau gehen manche Ehen bei den ersten auftauchenden Konflikten, oder langjährige Ehen durch monotonen Alltagsablauf, allzu leichtfertig auseinander.