Warum ist die kurdische Sprache in jedem Gebiet anders?

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Bis Mitte des 20. Jahrhunderts hat man auch in Deutschland extreme Dialekte ge­sprochen, vor allem im Süden. Erst die überregionalen Medien haben das geändert.

Die Kurden leben über eine Handvoll Staaten verteilt, da gibt es also keine gemein­same Verwaltung und daher auch keine gemeinsame Medienlandschaft. Sie müssen sich weitgehend der Mehrheitsbbevölkerung ihres Landes anpassen, deshalb schrei­ben sie in der Schrift ihres Landes (Latein in der Türkei, Arabisch in Syrien und Irān, ich weiß nicht wie sie es anderswo machen). In der Praxis reden sie viel häufiger mit anderssprachigen Leuten in ihrer Nachbarschaft als mit Kurden in anderen Ländern. Wie soll da eine Homogenisierung ihrer Dialekte eintreten?

Dazu kommt, daß die kurdischen Dialekte schon von vorneherein sehr unterschiedlich voneinander ist. Ein Kurde aus der Türkei und einer aus dem Irān reden vielleicht so­gar leichter Englisch miteinander, als ihre miteinander nicht gut verständlichen kurdi­schen Sprachen.

Weil es nicht eine kurdische Nation bzw. kurdische Sprache gibt. Die Kurden sin ein persisches Volk wie z.B. Tadschiken. Ihre Heimat ist Sagrosgebirge im Iran entlang der irakischen Grenze. Dort lebende Kurden sind die echte Kurden. Sie unterscheiden sich von Serben neben der sprachlichen Dialekt auch der Glaube. Perser sind Schiiten und Kurden Sunnit. Die Abschottung hat in Jahrhunderte die kurdische Dialekt von persischer Sprache entwickelt. Vor 500 Jahren hat der Osmanische Sultan Yavuz die Kurden nach Ost und Südost Anatolien und und jetzigem Irak und Syrien gebracht und eingesiedelt. Dafür hat der Sultan Yavuz die Schiitisch-Alevitischen Türken nach jetzigem Iran deportiert (nicht alle). Der Grund war; jetziger Iran und die Umgebung war ca. 950 Jahre Türkisch. Zu der Zeit 1501-1722 Safawiden. Während Yavuz Arabische Halbinsel. Nordafrika und Europa Eroberungszüge führte, griff der Schach Ismail (Esmaeil) von Schiitisch Türkischem Safawiden durch die Hetze von Rom Osmanisches Reich im Osten immer wieder an und hinderte die Eroberungen. Dabei begingen die Schiitisch-Alewitische Türken Verrat und kämpften immer auf der Seite von Schach Ismail. Yavuz hat dann in Çaldıran Schach Ismail angegriffen und bitter besiegt. Danach hat er diese Volksaustausch ausgeübt. Mit Kurden wollte er den Verrat im Osten unterbinden in dem er diese Gebiete Sunnitisierte. Leider sind die Kurden nach 500 ein Problem geworden, da USA, Israel und westliche Länder sie ausnutzt um diese Gebiete zu zerkleinern und in Zukunft unter Israel, Armenien und Griechenland aufzuteilen. So wie Israel entstand wo kaum ein Jude lebte. Erst den Arabern gegen Osmanischem Reich ausgenutzt ihnen ein Land Palästina versprochen und auch verwirklicht aber in 20-25 Jahren wurde aus dem Land Israel.

Jetzt nochmal zum Thema. Vor 500 Jahre in Ost, Südost Türkei, Irak und Syrien eingesiedelte Kurden vermischten sich mit Türken und Araber. Die Sprache entwickelte sich unterschiedlich je nach Gebiet unterschiedliche Einflüsse von Türkisch und Arabisch. In diesen Gebieten gesprochene Kurdische Dialekte haben Grammatik und Grundwörter wie alle Zahlen, Brot, Tag, Sonne etc. aber gemischt jeweils Ein drittel Türkisch und Arabisch. Daher unterschiedliche Sprachen.

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 - (Kurdisch, kurdische-sprache)

So unterschiedlich sind die Dialekte auch nicht, man versteht sich ganz gut. Außer wenn ein Sorani mit einem Kurmanji redet, könnte es zu Problemen führen.

Aber wenn man genau zuhört, würden sie einander verstehen, denn die Sorani's drehen die Wörter ein bisschen und sprechen manche Buchstaben anders aus.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin kurde