Warum ist die freie Marktwirtschaft besser als die Zentralverwaltungswirtschaft?
8 Antworten
Wegen des Problems der Wirtschaftsrechnung.
Um effizient Ressourcen zu nutzen muss man wissen was der Gesellschaft gerade am wichtigsten ist, dafür ist halt die Wirtschaftsrechnung zuständig.
Wenn man vorhat eine Eisenbahnstrecke zu bauen und man auf ein Berg stoßt, kann man entweder ein Tunnel bauen oder run herum die Strecke bauen.
Baut man einen Tunnel, benötigt man mehr Engineure, baut man drum herum, braucht mehr Stahl.
Da man nicht weiß was der Gesellschaft in dem Moment wichtiger ist (Stahl oder Engineure) ist es unmöglich die richtige Entscheidung zu treffen und Ressourcen effizient benutzen.
Man geht davon aus dass ein einziger Mensch dies alles kalkulieren kann, was unmöglich ist.
Das ist sie nicht. Beides hat seinen Vor- und Nachteil. Was ich bei der freien Marktwirtschaft gut finde, ist die freie Entfaltung, was ich jedoch furchtbar finde ist die ständige Inflation. Das brauchen nur die Reichen.
Was ich bei der Zentralverwaltungswirtschaft gut finde sind die Festpreise. Es gibt keine Teuerungen. Was ich nicht so gut finde, sind die vielen Bevormundungen von staatlicher Seite.
Was ich richtig gut fände, ist ein Mittelding, eine Wirtschaft, in der man sich zum Teil frei entfalten kann, aber mit einer Festpreispolitik, denn Inflation braucht keiner.
Gruß NicoFFFan
Die Idee einer Zentralverwaltungswirtschaft ist ganz sicher besser und wenn es funktioniert viel Ressourcenschonender. Dafür müsste man aber wissen was die Leute irgendwann wollen, wenn man anfängt die Grundprodukte anzubauen. Das führt dazu das man einfach nicht alles bekommt, was man im Laden haben möchte.
Die freie Marktwirtschaft hat natürlich viel mehr Probleme. Unsichere Arbeitsplätze, Preisschwankungen, Verschwendung, usw.
Was uns aber zur aktuellen Situation führt, wir müssen uns darauf einstellen das die freie Marktwirtschaft nicht mehr lange funktioniert, wenn wir unsere Existenz auf der Erde sichern wollen.
Freiheit definiert jeder selber für sich und ist kein allgemeingültiges Konzept.
Bist du frei, wenn du nicht mehr kaufen kannst, was du willst, weil die Felder überschwemmt sind oder nicht mehr bewirtschaftbar sind?
Und wenn die Zentralwirtschaft perfekt wäre (was sie nicht ist) Könnte jeder haben was er/sie will.
Freie Marktwirtschaft funktioniert in ganzen vielen Bereichen gar nicht. Zum Beispiel Bildung, ÖPNV, Kultur uvm.
Das ist ein interessanter Geschichtsrevisionismus, gepaart mit einer völligen Ignoranz realer ökonomischer Probleme. Wohl noch nie vom ECP gehört?
Möchtest du das auch ausführen oder bleibt es bei argumentlosen Schlagwörtern?
Verglichen mit der Umweltbelastung in alternativen, nicht marktwirtschaftlichen Systemen, ist die Marktwirtschaft sehr nachhaltig und kann durch bestimmte Veränderungen (z.B. eine Ausweitung der Eigentumsrechte gegen CO2) noch nachhaltiger gemacht werden.
ECP steht für "Economic calculation problem", mehr dazu hier: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Wirtschaftsrechnung_im_Sozialismus
Danke für ein wenig Aufklärung. Trotzdem hätte ich
Verglichen mit der Umweltbelastung in alternativen, nicht marktwirtschaftlichen Systemen, ist die Marktwirtschaft sehr nachhaltig und kann durch bestimmte Veränderungen (z.B. eine Ausweitung der Eigentumsrechte gegen CO2) noch nachhaltiger gemacht werden.
gerne hinterlegt mit echten wissenschaftlichen Studien und nicht nur als Behauptung.
Lebensmittelverschwendung
Geplante Obsolezenz
sind nur 2 Probleme der freien Marktwirtschaft und werden durch Lobbyismus nur weiter bestärkt.
Ich habe jedoch lediglich die Idee, der Zentralverwaltungswirtschaft, gelobt und mir ist bewusst das es niemals funktionieren kann, weil Menschen dafür viel zu dumm sind.
Das die Regale, durch äußere Einflüsse, eher leerer werden sieht man gerade aktuell auch gut.
https://www.perc.org/2019/05/17/socialism-is-bad-for-the-environment/
https://trends.ufm.edu/en/article/real-relationship-capitalism-environment/
Sind keine Studien aus angesehen Journalen, aber sollten dennoch recht aussagekräftig sein.
Ich habe jedoch lediglich die Idee, der Zentralverwaltungswirtschaft, gelobt und mir ist bewusst das es niemals funktionieren kann, weil Menschen dafür viel zu dumm sind.
Wie kann man eine Idee toll nennen, wenn sie nicht funktionieren kann? Das werde ich nie verstehen. Und den Menschen hier für dumm zu erklären, trifft auch nicht den Kern. Selbst die besten der besten Quantencomputer sind nicht in der Lage eine Wirtschaft zentral zu planen.
Sind keine Studien aus angesehen Journalen, aber sollten dennoch recht aussagekräftig sein.
Das ist ja das Problem. Das sind maximal Erfahrungen aus fehlerhaften Versuchen, aber nicht wissenschaftlich belegt. Allein mit logischem Verstand ist die Idee, wenn sie richtig durchgeführt wird besser, weil meine angesprochen Probleme nicht stattfinden.
Wie kann man eine Idee toll nennen, wenn sie nicht funktionieren kann?
Theorie und Praxis sind oftmals weit entfernt, aber Praxis ist wandelbar und anpassbar. Ohne eine Theorie oder Idee gibt es keinen Fortschritt.
Und den Menschen hier für dumm zu erklären, trifft auch nicht den Kern. Selbst die besten der besten Quantencomputer sind nicht in der Lage eine Wirtschaft zentral zu planen.
Ich bezeichne "hier" niemanden als dumm. Die Menschheit ist zu dumm/unfähig einzusehen das Planung notwendig ist um einen Lebensstandard zu halten. Dabei liegt das Problem der Durchführbarkeit auch nicht bei der Mathematik bzw. Planung. Sondern an der Unfähigkeit der Menschen und ihrer fehlenden Weitsicht für Notwendigkeiten und Konsequenzen.
Das ist ja das Problem. Das sind maximal Erfahrungen aus fehlerhaften Versuchen, aber nicht wissenschaftlich belegt.
Ist das jetzt das neue "es müssen nur mal die Richtigen machen" bzw. das "das war kein richtiger Sozialismus"?
Allein mit logischem Verstand ist die Idee, wenn sie richtig durchgeführt wird besser, weil meine angesprochen Probleme nicht stattfinden.
Und ob die stattfinden, empirische Beweise sind oben schon geliefert, rationale sind hier zu finden:
Die Menschheit ist zu dumm/unfähig einzusehen das Planung notwendig ist um einen Lebensstandard zu halten.
Niemand ist unfähig die Notwendigkeit von Planung anzuerkennen, die Frage ist nur wer plant und auch für wen.
Dabei liegt das Problem der Durchführbarkeit auch nicht bei der Mathematik bzw. Planung. Sondern an der Unfähigkeit der Menschen und ihrer fehlenden Weitsicht für Notwendigkeiten und Konsequenzen.
In gewisser Weise stimmt das, das Kalkulationsproblem existiert aufgrund zu großer Komplexität, auf der anderen Seite stimmt es nicht, denn eine solche Argumentation setzt Determinismus voraus.
Ich empfinde die freie Marktwirtschaft als demokratischer als die Planwirtschaft.
Die Handlungsanreize liegen beim Bürger.
Im Wohnungsbau, ÖPNV, Strom/Wasser, Infrastruktur und Wohnungsbau würde ich den hauptsächlich staatlichen Einfluss sehr schätzen.
Die freie Marktwirtschaft ist besser weil dadurch die Kompetenz des Bürgers am wenigsten eingeschränkt wird.
Weil die freie Marktwirtschaft für eine rationalere Güterverteilung und Verwendung sorgen kann. Dadurch dass Wissen nur bruchstückhaft, verteilt und unartikuliert oder sogar unartikulierbar vorliegt, kann eine Wirtschaft zentral nicht rational gesteuert werden. In der dezentralen Form, wie sie die freie Marktwirtschaft darstellt, kann das Wissen genutzt werden, der Markt ist praktisch eine Ordnung, die der Nutzung und Generierung von Wissen dient, v.a. durch das Wissenssubstitut der Preise, die es in der Zentralverwaltungswirtschaft nicht gibt. Das führt dazu, dass der Wohlstand in der Marktwirtschaft unvergleichlich größer ist als in Zentralverwaltungswirtschaften.
die freie Marktwirtschaft ist aber viel besser und gerechter, denn nur, dann sind die Bürger auch frei