Warum heißt es, dass Spannung Proportional zur Stromstärke ist?

5 Antworten

Das heisst, dass das Verhältnis, das vom Widerstand bestimmt wird, immer gleich ist. Bei doppeltem Strom hast Du die doppelte Spannung, bei halben Strom nur die Hälfte usw.

Die Spannung verhält sich somit gleich und direkt proportional zum Strom.

Es gibt dabei zwei Betrachtungen.

  • Was passiert, wenn der Widerstand gleich bleibt...

Am einem bestimmten Widerstand gilt: Spannung und Strom sind proportional zueinander. U=R*I

  • Wie verhält sich Spannung zu Strom, wenn am Ende die gleiche Leistung raus kommen soll...

In dem Fall ist es anders. Um an einem Verbraucher die gleiche Leistung umzusetzen, braucht man bei hoher Spannung nur einen niedrigen Strom bzw bei einer niedrigen Spannung einen hohen Strom. Natürlich ist dann auch der Widerstand des Verbraucher anders. So arbeiten zum Beispiel Mehrbereichsnetzteile. Die geben z.B. 20V mit 3A = 60W ab... Betreibt man diese an einem 110V-Netz, haben diese eine höhere Stromaufnahme aus dem Netz wie bei 230V...

Bei Deinen beiden Beispielen gilt selbstverständlich die Beziehung U = R mal I (Ohm'sches Gesetz).

Bei gegebenem Widerstand erhöht oder verringert sich die Stromstärke mit der Spannung: Wird z.B. die Spannung verdoppelt, dann verdoppelt sich die Stromstärke. Bei Halbierung der Spannung halbiert sich die Stromstärke.

Alles klar, oder noch Fragen dazu?

Das heißt allgemein, dass Spannung = Faktor * Stromstärke ist (oder Stromstärke = Faktor * Spannung). Mit irgendeinem Faktor.

Und weiter heißt das: wenn man die Stromstärke verdoppelt, dann verdoppelt sich die Spannung. Wenn man sie verdreifacht, dann verdreifacht sich die Spannung. Wenn man sie vervierfacht, dann vervierfacht sich die Spannung...

Doch klar wen der Widerstand gleichbleibt ändert sich der Strom proportional zur Spannung