Warum haben Waschmaschinen ein Fenster und Geschirrspüler nicht?

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Die Antwort auf die Frage, warum Geschirrspüler kein Fenster haben, Waschmaschinen aber schon, hat Reinhild Portmann, Sprecherin der Miele & Cie. KG. Das Unternehmen zählt rund 70 Miele-Händler in Thüringen.
Warum Waschmaschinen ein durchsichtiges Bullauge haben, lässt sich nicht so richtig belegen. Aber es ist überliefert, dass die Hausfrau früher, also vor der Einführung der Waschvollautomaten, den Waschgang überwachen musste, da ihr manuelles Eingreifen dringend erforderlich war: Wasser einfüllen und wieder ablassen, Kontrolle des Waschmittels etc.
Die visuelle Kontrolle schätzten die Haus­frauen anfänglich auch bei den Vollautomaten, ließ sich so doch der Wasserstand überwachen oder auch eine vermehrte Schaumbildung erkennen. Ob Hausfrauen in den Anfangsjahren aber auch skeptisch waren und der Automatisierung misstrauten, darüber kann man heute nur spekulieren.
Zu viele Bauteile in der Tür
Bei der Geschirrspülmaschine hat es nie eine gläserne Tür gegeben. Der wesentliche Grund ist, dass – aufgrund der kompakten Bauweise der Spüler – in der Tür verschiedene Bauteile integriert sind: Dosiereinrichtung für den Reiniger und Klarspüler, bei unseren Geräten heute auch die Vorrichtung für das Regenerationssalz. Eine durchsichtige Tür war und ist damit rein technisch ausgeschlossen.

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