Warum haben so viele obdachlose Bettler Hunde?
Zumindest in Berlin sieht man oft vor den Ein- und Ausgängen zu den Supermärkten oder auch in Fußgängerzonen Bettler jeglichen Alters, die einen Hund bei sich haben. Ist das nun die wahre Tierliebe oder wollen sie nur auf die Tränendrüse drücken?
14 Antworten
weil sie einsam sind und einen guten freund brauchen. die gehen auch wahnsinnig liebevoll mit ihren tieren um. find ich super. jeder sollte doch einen besten freund haben.....
Hunde sind es nicht leid draußen zu leben,das macht ihnen überhaupt nichts aus! Eher frage ich mich, wie Obdachlose das Geld für 5 Schäferhunde auftreiben und z.B. wir nicht genug Geld für einen kleinen Hund haben!
Der liebevolle Umgang ist leider nicht immer vorhanden... Mein damaliger Freund hat einem Penner seinen Hund für 2 MARK (!) abgekauft weil der Hund fast verhungert war, was der Tierarzt auch bestätigt hat. Der Hund hätte wohl keinen Tag mehr überlebt.
da is wohl das problem das sie sich kümmern wollen aber oft nicht mehr können weil es finanzell nicht funktioniert.
Frag mich eh immer wie sowas passieren kann bzw wie man sich absichtlich aus der sozialgesellschaft ausschließen kann.
@MarinaK das stimmt vollkommen. wir haben hier auch einen penner der hat einen hund an einem kurzen seil. wenn er den dann frei lässt kann er sehr agressiv werden. einmal hat er einen kleinen hund fast zu tode gebissen, doch wer soll zahlen? der penner konnte das nicht und reue hat er auch nicht gezeigt. ich finde oft dass hunde von pennern sehr verstört sind.:-((
So isses. Und genau aus diesem Grund bezeichne ich Obdachlose mit Hund nicht als Tierfreunde. Denn wenn man ein bisschen überlegt sollte einem klar werden das die Straße, Tag und Nacht, kein Lebensort für einen Hund ist. Natürlich auch nicht für einen Menschen, aber dieses Leid ist doch schon groß genug. Wiso ziehen die dann auch noch arme Tiere mit rein die sich nichtmal wehren können? :(
wenn ganz viele schlimme dinge auf einmal passieren, geht das ruck zuck. das kann leider jedem passieren, ob strassenfeger oder akademiker. man sollte diese menschen allerdings niemlas von oben herab behandeln. sie haben meist sehr sehr schlimme dinge erlebt...leider
Wölfe sind keine Hunde die wir kennen. Wer einen Hund in eine Wohnung sperrt ist ebenfalls kein Tierfreund! Du denkst also es ist besser einen armen Hund bei nem Penner leben zu lassen der nichtmal weis ob er ihm morgen etwas zu essen kaufen kann? Kratz Du mal nen fast toten Hund vom Schlafplatz eines Penners dann reden wir weiter!
Sich als Obdachloser einen Hund zu halten, hat meist mehrere Gründe:
Mag ja sein, dass einige den Hund als Freund schätzen, doch ich denke, dass der Großteil einen Beschützer auf der Straße braucht, - vor agressiven Jugendlichen oder auch vor anderen "Pennern".
Natürlich hält ein Hund auch warm in der Nacht, doch das wenige Hab und Gut eines Obdachlosen zu beschützen gehört eher zu den Hauptaufgaben des Tieres.
Die Menschen geben einem Obdachlosen mit Hund auch mehr Geld, denn ein Tier ist ein gutes emotionales Zugpferd. Nach Ladenschluss kann man mit Hund zB. beim Metzger noch gut ein paar Würste oder ein Stück Fleisch etc. abstauben. Einfach nach ein paar alten Knochen fragen reicht meist.
Da Hunde sehr loyal sind, fühlt sich selbst der mieseste Mensch in seinem Selbst bestätigt, wenn der Hund ihm folgt oder mit dem Schwanz wedelt. Der Hund ist gut für das Selbstbewusstsein.
Der Hund warnt vor Gefahr und meldet, wenn sein Herrchen nicht mehr allein am Schlafplatz ist. Das kann auch helfen, den Platz zu wechseln, bevor einen die Polizei vertreibt.
Und nicht zuletzt hat der Hund den besseren Geruchssinn und schleppt auch schon mal Essbares an.
Das ist das, was ich selbst aus meiner Zeit auf der Straße mitbekommen habe - von den Obdachlosen um mich herum.
Hast Du Dich schon mal versucht, in die Gefühle eines Menschen zu versetzen in einer solchen Situation zu leben?! Von den meisten Menschen im Umfeld verachtet brauchen sie trotzdem wie jeder andere Mensch auch Zuneigung und Liebe. Hunde sind da einfach ganz besonders und halten zu Dir - auch in den schlechten Zeiten - die lieben Dich halt bedingungslos. Ich finde es traurig, dass Du in Deiner Frage überhaupt auf die Idee kommst, ihnen in der Haltung von Hunden ein negatives Motiv unterzuschieben, anstatt mal in Ruhe nachzudenken.
Entschuldige bitte, dass ich mich überhaupt zu Wort gemeldet habe. Ich brauche keine Belehrungen von Dir, sondern eine Antwort auf meine Frage.
Ich behaupte auch mal, dass sie einen "Freund" haben wollen. Und ein Hund ist und bleibt einfach der treuste Begleiter. !!!ABER!!! Ich glaube auch, dass es einige wegen dem Mitleidsfaktor machen. Denn, wer hat den traurigen Hundeblick besser drauf als ein Hund? Ich glaube, damit hängt das auch zusammen. Jedenfalls tun mir die Hunde immer sehr leid, weil sie einfach in diese "Armut" hineingezogen werden, ohne sich dagegen wehren zu können.
Ich habe die letzen Tage mir das gleiche gefragt! Die sind allein und daswegen haben ein tier bei sich, die Tiere sind freundlich und die Lieben ihren Besitzer egal wer ist! Wir aber (nicht alle aber viele)sind nicht immer freundlich zu dennen. Die Hunde akseptieren jemand wie er ist hauptsache er ist auch liebevoll zu dennen
für den letzten Satz