Warum haben die Amerikaner viel die krasseren Stars als in Deutschland?

7 Antworten

Jeder spricht Englisch, aber nicht jeder spricht Deutsch. Alleine dadurch haben die USA einen viel breiteren Markt als wir Deutsche. Ebenso haben sie 4 mal so viele Einwohner wie wir, also rein statistisch 4 mal so viel Potentielle Stars.

Jetzt können wir das ganze aber mal anders betrachten. Bushido hat nur Erfolg, weil er in Deutschland einer der ersten war, und immernoch hängengebliebene 40 Jährige diese Musik hören. In der USA hätte er nie relevanz gehabt.

Umgekehrt ist von den Schauspielerischen Fähigkeiten ein Elyas Mbarek einem The Rock weit überlegen. Aber The Rock konnte sich schon immer gut vermarkten

Die US-amerikanische "Kultur" ist gänzlich auf seichte Shows und "Tittytainment" ausgerechnet, ohne geistigen Tiefgang, ohne idealistische Höhenflüge und auch ohne wirkliche gemütshafte Wärme. Sie hat nichts Erbauliches, sondern dient vielmehr der Zerstreuung sowie leider auch der subtilen Manipulation.

In den USA kann im Prinzip jeder ein Star werden, der nur bestimmte Regeln befolgt und „gewollt“, d. h. für spezifische subtile Propagandazwecke instrumentalisierbar ist. Bleibenden kulturellen Wert hat nicht ein einziger dieser „Stars“ aus den USA und oftmals sind diese bereits nach wenigen Jahrzehnten wieder vergessen.

Dem Deutschen, der mehr in der Tiefe eines reichen Gemüts schürft und zum ehrlichen Idealismus tendiert, liegt der billige Klamauk der US-amerikanischen „Kultur“ denkbar wenig. Auch andere Europäer wie z. B. Italiener oder Franzosen können als Menschen alter, reifer Kulturvölker wenig anfangen mit dem oberflächlichen Show Biz aus Amerika. Die Besten wenden sich instinktiv ab von dem, was von „drüben“ kommt.

So ist es nicht überraschend, daß es kaum Deutsche gibt, die auf dieser trivialen Show-Ebene des Amerikanismus irgendwie funkeln und die Beispiele für „deutsche“ Gaukler, die der Fragesteller hier lieferte, sind auch gar keine Deutschen, sondern haben sämtlich „Migrationshintergrund“. Das war schon im Altertum ähnlich, im alten Rom, dessen „Kultur“ in der späten Untergangszeit von Gauklern, Magiern, Clowns, Liedermachern usw. aus dem nahen Osten geprägt war. Die wenigen alten echten Römer, die es damals überhaupt noch gab, haben sich mit Grausen abgewandt von der geistlosen Gaukelei für die Massen.

Echte Kultur gibt es allerdings auch heute noch in Deutschland, doch niemals – wirklich niemals – findet man sie an der Oberfläche der seicht-primitiven TV-Unterhaltung oder käuflich in „Mainstream“-Läden. Man muß schon etwas suchen – oder, bei entsprechendem Organ – selbst schöpferisch werden. Das Publikum der echten Schöpfernaturen kann naturgemäß immer nur ein kleines, ausgesuchtes sein. Für die Massen sind die Travis Scotts, Farid Bangs und dergleichen Gaukler da.


Nana, wir haben auch Heino Ferch.


Daniel3534 
Beitragsersteller
 24.12.2024, 10:56

😂

Amerikaner machen viel bessere Filme und Deutsche Filme sind nicht so beliebt


Daedalus723  24.12.2024, 11:28

Es ist richtig, daß Deutsche sehr schlecht schauspielern können und hier allgemein an Begabung gegenüber anderen Völkern erheblich zurückstehen. Das gilt zumindest für die naturalistische Schauspielerei, wie sie im Film benötigt wird, weniger für die Theaterschauspielerei, wo wir eher noch gewisse Talente haben (wenngleich hier die Südeuropäer allen anderen überlegen sein dürften).

Völkerpsychologisch könnte man die geringe Begabung für Schauspielerei durchaus als Schattenseite einer an sich guten Charaktertendenz der Deutschen deuten: Nämlich ihrer sprichwörtlichen Ehrlichkeit, die sie für jede Verstellung unbrauchbar macht. Bereits Tacitus hat die Wahrhaftigkeit der alten Germanen gerühmt. –

The rock als top Schauspieler aus Amerika anzuführen ist kriminell 💀