Warum gilt das Hook'sche Gesetz nicht unbegrenzt?

4 Antworten

Das Hooke'sche Gesetzt beschreibt die elastische und plastische Verformung von Werkstoffen, insbesondere Metallen und einigen Festkörpern, und ist quasi eine Naturkonstante.

Unbegrenzt ist es nicht, weil das Hooke'sche Gesetz sich genau mit dieser Theorie beschäftigt, um Aussagen über das Verhalten der Werkstoffe zu schließen. Wäre ja auch etwas dumm, wenn z.B. plötzlich ein Seilaufzug mitten im Betrieb versagt, nur weil man das vorher nicht geprüft hat.

Das ist in etwa so, als würdest du ein T-Shirt mit grober Gewalt ausleiern. Das T-Shirt ist elastisch, wird größer und dünner, aber diese Verformung kannst du nicht rückgängig machen (außer du lässt das T-Shirt bei 90° Kochwäsche einlaufen).

Abgesehen von der Sicherheit nutzt die Industrie diese Erkenntnisse auch, um die Produktion zu maximieren oder zu verbessern, ohne dass dabei das Material versagt.

Es gilt nicht unbegrenzt, weil bei Verformung einer Atombindung die Rückstellkraft nur bei kleinen Verformungen linear zur Auslenkung ist.

Weil irgendwann Verformungen nicht mehr reversibel sind.