Warum gibt es sowas nicht?

2 Antworten

es harpert nicht am Geld um dort Leichen zu Bergen- sondern am Sinn. Weil jede Bergung für die Leute die die Leiche holen- zu 50% selber den Tod finden.

Jedes Kilo was man da oben extra runtertragen muss- Verringert die Chancen es überhaupt Lebend da runter zu kommen.

Bis zu einer Gewissen höhe- Werden ja die Verunglückten Bergsteigen auch geborgen. Aber ab einer gewiisen Höhe und je nach Lage- ist einfach für die Retter die gefahr extrem zu hoch, das sie auch nicht mehr runter kommen.


Waldmorti 
Beitragsersteller
 21.01.2024, 20:16

aha ich dachte da gibt es mittlerweile so viele camps und trampelpfade

matrix791  21.01.2024, 21:10
@Waldmorti

ja, in der Totdeszone gibt es Wege die von weiten schon aussehen wie Leminnge-Pfade von weitem- wie sich die Everest-Touristen da hoch schieben.

Aber nciht Vergessen- es ist die Todeszone- Wenn du da sitzen bleibst- bleibst du auch sitzen. Da oben ist der Suaerstoff so gering, das du Sauerstoff-Flaschen brauchst. Und in der Höhe- ist das tragen einer 10kg- Sauerstofffasche- so anstrengend wie ein 50kg- Block auf deinem Rücken.

Da müssen bei einem der Geborgen werden muss- genügend Leute da sein- immerhin ist so ein gewicht vom 80 kg- so anstrengend wie 500kg- und sollte irgendjemand seine Eingeschätzte Kraft ausgehen beim Rücktransport- gibt es für den dann leider keine hilfe mehr.

Fazit: da wo es möglich ist, holt man auch die Verunglückten Bergsteiger- keiner will jemand a oben zurücklassen. Aber da wo es zu gefährlich ist- muss man es leider zurückstellen und warten bis man eine möglichkeit findet, die Verunglückten zu holen ohne da die gefahr für den Retter zu groß ist.

Nicht nur am Mount Everest sondern auch in den europäischen Alpen gibt es noch zahlreiche Leichen, die auch für viel Geld nicht geborgen werden können. Eine Leichenbergung erfordert viel Ausrüstung, die richtig gehandhabt werden muss und auch viel Zeit. Man darf nicht vergessen, dass man eine 80 kg schwere Fracht transportieren muss. Diese wird von mindestens einer Person "gesteuert", die zusammen mit der Leiche im Bergesack am Seil abgelassen wird. Eine ganze Bergungsmannschaft besteht regelmäßig aus mindestens 4, 5 Leuten, am Everest wohl eher mehr. Jedes Mal, wenn das Seil (sagen wir mal im Optimalfall 150 m) aus ist, muss man die Leiche und den Begleiter sichern, die Seilsicherung abbauen, weiter unten wieder aufbauen und erneut ablassen. Eine Strecke vom Camp 4 am Everest bis zum Camp 2, welches man mit einem Lastenheli vielleicht gerade noch erreichen kann, dürfte mehrere Tage in Anspruch nehmen. Schließlich erschöpfen dabei auch die wildesten Bergsteiger irgendwann mal und müssen sich ausruhen.

Aber wenn Bergsteiger in stein- und eisschlaggefährdete Bergflanken abstürzen, in Gletscherspalten verschwinden oder von Lawinen verschüttet werden, kann man sie oft nicht mehr bergen, ohne sich selbst in große Gefahr zu bringen oder wochenlang zu suchen. Insbesondere unter so großen Gewalteinwirkungen wie einem mehrere 100 m langen Sturz über zahlreiche Felszacken oder einer tonnenschweren Eislawine, die einen ins Tal zerrt kommt auch erschwerend hinzu, dass man die sterblichen Überreste auf einem großen Suchfeld verteilt aufsammeln müsste. Dabei setzen sich die Suchteams Bedingungen aus, die ihr eigenes Leben gefährden. Das steht in keinem Verhältnis zum Nutzen einer solchen Mission.

Woher ich das weiß:Hobby – aktiv in der DRK Bergwacht und viele Bergtouren