Warum gibt es soviel Unheil?
Was ist eure Meinung dazu, warum so viel Unglück auf der Welt passiert? Vorallem warum tut Gott so etwas ?
14 Antworten
Das „moralische Übel“ - entspringt allem moralischen Fehlverhalten der Menschen: zum Beispiel der Lüge, dem Mord, dem Terrorismus und jeder sonstigen Art der Kriminalität. Aber das Leid dieser Welt resultiert nicht allein aus der menschlichen Schuld. Offensichtlich sind Krankheiten , Erdbeben und andere Naturkatastrophen, Unglücksfälle nicht (allein) durch moralisches Fehlverhalten anderer verursacht. Es gibt auch unverschuldetes Leid: Das „physische Übel“. Mit dieser Unterscheidung und der Annahme, dass der Mensch frei ist, ist es relativ klar, dass zumindest alles Leid, das durch moralisches Fehlverhalten des Menschen verursacht ist ,seinen Ursprung nicht unmittelbar in Gott hat, sondern vom Menschen kommt. Da der Mensch eine echte Freiheit besitzt, kann man zwar Gott für die Freiheit des Menschen als Ursache ausmachen, aber nicht für das, was der Mensch aus dieser Freiheit macht. "Freiheit" in diesem Sinne meint schließlich, dass der Mensch selbst Ursache für die aus ihm entspringenden Handlungen ist - und nicht nur ein willenloses Glied in einer Ursachenkette.Dass Gott aber dem Menschen auch die Freiheit zum Bösen gewährt und der Mensch tatsächlich böse handelt, darf wiederum nicht Gott angelastet werden: Denn Gott hat den Menschen als zur Liebe fähiges Wesen erschaffen; Liebe setzt aber Freiheit voraus. Der Mensch, um der Liebe willen mit Freiheit ausgestattet, ist deshalb auch in der Lage, diese Freiheit zu missbrauchen und gegen Gott zu wenden - sonst wäre seine Freiheit nur eine Scheinfreiheit, eine Illusion.
Allerdings erklärt die Freiheit des Menschen nur das moralische, nicht aber das physische Übel. Es mag sein, dass viele Naturkatastrophen vom Menschen mitverursacht werden (beispielsweise Überschwemmungen und Dürrekatastrophen gehören oft zu den vom Menschen selbst verschuldeten Katastrophen); oder es gibt Risiken, die vom Menschen leichtsinnig ignoriert werden; ebenso könnten die Aufrüstung mit Kriegswaffen, das Betreiben von Atomkraftwerken und die Ausübung gefährlicher Berufe oder Sportarten genannt werden); nicht zuletzt sind auch viele Krankheiten auf die Ignoranz oder Böswilligkeit der Menschen zurückzuführen (z.B. durch ungesunde Ernährung oder durch Ausbeutung und Arbeit in giftiger Umgebung).Aber dennoch bleiben zahlreiche Katastrophen, Krankheiten, Epidemien und auch Unfälle, die nicht - auch nicht mittelbar - mit moralischem Versagen der Menschen zusammenhängen. Das hindert uns aber nicht daran, eine christliche Antwort auf die Frage nach dem Leid - und dem Sinn des Leids - zu geben.
Diese Antwort besteht nicht in der Auflösung der Frage nach dem "Warum?" oder "Woher?" des Leides, sondern in der Reaktion Gottes auf das Leid .Warum auch immer das Leid in die Welt gekommen ist - aus den gleichen Gründen, warum Gott es zugelassen hat, kann und will er es nicht gewaltsam und machtvoll "entfernen"; denn mit einem Akt der göttlichen Gewalt gegen "das Böse" würde Gott auch die freie Existenz des Menschen aufheben. Anstatt aber die gesamte, seit dem Sündenfall unheile Schöpfung auszulöschen, geht er den mühevollen Weg der Heilung und begibt sich selber in das Leiden hinein mit seiner Menschwerdung. Gott geht in seinem Sohn Jesus Christus selbst in das Leid hinein - er ist mit uns solidarisch. Jesus hat sein eigenes Leid schweigend auf sich genommen und der Not anderer Menschen abgeholfen, wo er nur konnte. Sein Grundsatz lautete:„Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch erquicken.“ Das heißt, er nimmt das Leid nicht immer hinweg, aber er hilft uns hindurch und will uns zu mitfühlenden Menschen machen, die Not lindern, wo immer sie uns begegnet.
Man erkennt an Deinen Aussagen, dass Du wahrlich keinen blassen Schimmer zu haben scheinst. Selbst diese Aussage
Liebe setzt aber Freiheit voraus.
hast Du überhaupt nicht verstanden! Auch wenn Deine Antwort korrekt ist, trifft es nicht den Kern der Aussage...
Eine erneute Respektlosigkeit Deinerseits gegenüber Religiöse und Gottglaubende zeigt sich auch in der Aussage 'Dein erbärmlicher Gott'...
Du scheinst mir doch ein Mensch mit einfacher Denkweise und mit respektloser Verhaltensweise zu sein....
Gruß Fantho
Jede Gottes Seele, sprich jeder Mensch hat auch einen gewissen Prozentsatz an freien Willen mitbekommen...
Diesen sollte der Mensch gut nutzen, aber viele missbrauchen ihren freien Willen...Das ist die Prüfung und die Lernaufgabe in ihrem Leben...
Und sie alle haben aber ihre Konsequenzen selbst zu tragen und zu erfüllen...Das wiederum ist die Konsequenz des freien Willens...
Gott tut hier nichts zur Sache, denn alle Seelen, die hier auf Erden inkarniert waren und sind, hatten sich vor Milliarden Jahren von Gott getrennt und sind Satans Verlockungen gefolgt gewesen...
Nun haben sie die selbst eingebrockte Suppe auch selbst auszulöffeln...
...und nicht Gott!
Gruß Fantho
Hast Du keinen? Wie schade für Dich...
Aber bevor Du so unverschämt wärest, wäre eine Gegen-Erklärung Deinerseits hilfreicher gewesen...
Gruß Fantho
eine Gegen-Erklärung Deinerseits
Fantho, versuch einfach mal, ein wenig hier zu stöbern. Über die Funktion rechts oben "Suchen"!
Da findest Du dermaßen viele Meinungen dazu allein aus den letzten zwei Jahren, dass es eigentlich weh tut, Dich immer wieder darauf hinzuweisen.
Das "funzt" natürlich nicht bei Deiner legendären Wissensresistenz!
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Ich bemitleide im Übrigen Deine (irrige) Meinung, dass Du einen solchen "freien Willen" hättest!
Interessante Verhaltensweise Deinerseits, aber durchaus nachvollziehbar die Reaktion, wenn einem dann die (Gegen)Argumente ausfallen oder keine zur Verfügung stehen...
Ich für meine Person bemitleide Dich nicht, denn ich will ja nicht wegen dir leiden, dazu bin ich mir zu wertvoll. Ich habe nur Mitgefühl für Dich, weil Du einfach nicht zu wissen scheinst, was 'freier Wille' in seiner höheren Bedeutung ist...
Ich wollte von Dir persönlich zu lesen bekommen, was Du für Gegen-Argumente anzubieten hast, aber nach dieser Deinen Aussage weiß ich jetzt, dass Du keine eigenen zu besitzen scheinst, sondern nur das wiedergegeben hättest, was andere 'kluge' Köpfe bereits geäußert haben. Das heißt, Du benutzt die scheinbar 'intelligenten' Argumente anderer, weil Du selbst nicht in der Lage zu sein scheinst, mit eigenen Ansichten und Worten zu argumentieren....
Jemanden Wissensdefizit zu unterstellen ist verzweifelter Rundumschlag eines unklugen Menschen, der nicht mehr weiter weiß....
Gruß Fantho
Es ist ja nicht Gott der das alles macht, sondern die Menschen. Sie töten sich gegenseitig, hassen sich, übervorteilen andere und sind egoistisch usw. Aber ich glaube da kommt dann noch eine andere Frage auf: Warum lässt Gott zu dass Menschen sowas machen? Weil er sie nicht wie Marionetten steuern will. Weil er ihnen dem freien Willen gegeben hat und will, dass wir uns freiwillig für ihn und für das Gute entscheiden. Und außerdem hat er schon einen Plan wirklich allem Bösen auf dieser Welt ein Ende zu setzen und wenn du wissen willst wie rate ich dir mal das neue Testament (Besser eine neuere Übersetzung wie "Hoffnung für alle" oder "Neues Leben" )zu lesen und die Antwort auf deine Frage zu finden ^-^
das kann man nicht in einem satz erklären, hier ein auszug aus einem buch:
Die Frage nach dem Warum
Manchmal hört man Einwände wie: Es gibt so viel Grausamkeit auf der Welt, Quälerei, Folter und Mord.Wenn es einen Gott gibt, warum ist Er dann unbarmherzig?Warum lässt Er es zu? Selbst gläubige Menschen fangen an, zu zweifeln. „Wenn Gott existiert, warum greift Er dann nicht ein? Soll Er doch nicht so hartherzig sein!“Weil man Leuten Glauben schenkt, die selber kein Vertrauen in Gott haben, entstehen solche Gedanken und man schlussfolgert:„Es gibt keinen Gott! Er ist nicht barmherzig! Er kann nicht eingreifen; Er besitzt keine Gestalt, keine Hände und kein Bewusstsein. Er ist eigenschaftslos, unerklärbar– Er ist Leere oder Nichts. Weshalb eigentlich soll man Ihn verehren? Weshalb soll man überhaupt an Ihn glauben? Wir wollen nicht mehr glauben! Warum konnte Er das Böse nicht abwenden?“Diese Fragen werden in den Schriften beantwortet.Hätte Krishna das Böse nicht abwenden können? Natürlich hätte Er, denn alles bewegt sich unter Seiner Aufsicht. Wir dagegen sind diejenigen, die nichts beeinflussen können; wir sind wie Puppen in den Händen des Herrn. Die Bhagavad Gita beschreibt uns diesen Sachverhalt so (18.61):æôvaraå sarva-bhûtânâçhîd-deôe ‘rjuna tiõøhatibhrâmayan sarva-bhûtâniyantrârûãhâni mâyayâ„Der höchste Herr weilt in jedermanns Herzen,oh Arjuna, und lenkt die Wege aller Lebewesen, die im Körper wie in einer Maschine sitzen; einer Maschine aus materiellen Elementen.“Gott, in Form der Überseele, ist der höchste Zeuge, und die Lebewesen wandern auf ihrem Karma-Cakra, dem Rad ihres Karma. Ähnlich wie ein Töpfer die Töpferscheibe dreht und die verschiedensten Töpfe darauf entstehen,sitzen wir auf den Reaktionen unserer vergangenen guten und schlechten Tätigkeiten. Diese sind zu unserem Karma Cakra geworden.Krishna mischt sich in den Ablauf der Dinge nicht direkt ein, Er ist nur der Beobachter. Was wir genießen oder erleiden, haben wir durch unsere vergangenen guten und schlechten Handlungen selber verschuldet. Krishna ist dafür nicht verantwortlich zu machen. Wenn in einem Land ein Mensch einen anderen tötet, kann man dann den Präsidenten des Landes dafür zur Verantwortung ziehen?Der Präsident hat Gesetze in Kraft gesetzt, die Mord und Totschlag regeln, und er hat es so eingerichtet, dass jeder darüber Bescheid weiß, dass Töten verboten ist. Aber wer sich nicht an die Gesetze hält, für den gibt es Polizei und Gerichte. In gleicher Weise hat Krishna in den Veden, in den Schriften und durch Seine Geweihten bekanntgegeben,dass bestimmte Dinge nicht getan werden sollten. Wenn wir es trotzdem tun, werden wir auf das Karma-Cakra gehoben und müssen die Reaktion darauf erfahren. Krishna ist nicht schuld, denn Er hat uns zuvor gewarnt. Die Lebe-wesen haben eine gewisse Freiheit, nach eigenem Belieben zu handeln, aber sie müssen die Früchte ihrer Handlungen in Kauf nehmen.
kannst hier downloaden:
Du willst also das wir philosophieren? Einverstanden! Also der mensch brütet in seinen ungenutzten hirnzellen die erbärmlichsten,wahnsinnigsten ideen um unterschiedliche motive (oft macht & geld) zu erreichen. Das nennt man störung, bei vorständen & managern nennt man das raffgier. Den hals nicht vollkriegen. Und weil die einer vergifteten wurst nachjagen, sind sie im rationalen denken so eingeschränkt, das unerwartete konsezquenzen eintretten. Das mit gott ist eine frage des glaubens. Wie weit glaubst du kann gott in unser handeln eingreifen? Ich glaube weitaus mehr als erwartet. Jetz philosophier mal schön.
Bei aller Achtung Deiner Meinung, wo kommen nur solche infantilen Ansichten her:
"Da der Mensch eine echte Freiheit besitzt"
???
Bist Du tatsächlich der Meinung, Du könntest in komplett "echter Freiheit" zum Beispiel die Naturgesetze aushebeln? Die Menstruation einer Frau auf deren Ehemann übertragen? Oder letzteren dazu bringen, die Kinder in die Welt zu setzen? Oder den Mond sich andersrum um die Erde drehen zu lassen? Oder festzulegen, dass 2+2 nicht 4 ist?
Liebe setzt aber Freiheit voraus.
Nein, es gab auch sehr viel Liebe in Nicht-Freiheit!
"Es mag sein, dass viele Naturkatastrophen vom Menschen mitverursacht werden (beispielsweise Überschwemmungen und Dürrekatastrophen gehören oft zu den vom Menschen selbst verschuldeten Katastrophen); oder es gibt Risiken, die vom Menschen leichtsinnig ignoriert werden; ebenso könnten die Aufrüstung mit Kriegswaffen, das Betreiben von Atomkraftwerken und die Ausübung gefährlicher Berufe oder Sportarten genannt werden); nicht zuletzt sind auch viele Krankheiten auf die Ignoranz oder Böswilligkeit der Menschen zurückzuführen (z.B. durch ungesunde Ernährung oder durch Ausbeutung und Arbeit in giftiger Umgebung).Aber dennoch bleiben zahlreiche Katastrophen, Krankheiten, Epidemien und auch Unfälle, die nicht - auch nicht mittelbar - mit moralischem Versagen der Menschen zusammenhängen. Das hindert uns aber nicht daran, eine christliche Antwort auf die Frage nach dem Leid - und dem Sinn des Leids - zu geben."
Siehste, und überall schaut Dein erbärmlicher Gott freundlich grinsend zu! "Er" hätte ja auch sonst nicht mehr viel zu tun und müsste sich beim Arbeitsamt anstellen!