Warum gibt es rassistische Menschen?

2 Antworten

Hm...

Manche (Offb.17,1-4)

sind angesteckt vom "Offb.12,9".

Dabei wäre es so schön (Gal.3,28)

und wird es auch werden (Offb.21,4).

Woher ich das weiß:Recherche

Sehe ich genauso wie du....

...es ist aber für viele leichter nach unten zu treten...

...und wer da keinen hat, weil er selbst ein kleiner Wicht ist, der "macht" sich welche, indem er die abwertet...

...Ausländer, Frauen, andere Hautfarbe, andere Religion, andere Augenfarbe, anderer Fußballverein... es findet sich immer was...

= daher keine Macht dem Hass! Egal gegen wen...


flunra39  27.07.2024, 15:15

...abver warum habne manche das Bedürfnis, nach unten zu treten ???!

..... Zur Antwort gehört mindestens, dass sie die Ungerechtigkeiten spüren, ebenfalls über Reichtum, Einfluss und Macht verfügen möchten - und diese politisch(!) (zur Zeit) nicht anders gewollt ist !

Diese Erfahrungen vermitteln sich vor allem über die Familien und ihren Bildungs- und Erziehungsmöglichkeiten - direkt z.B. über Stress durch teure Mieten, fehlende Kitaplätze, marode Schulen und Unterrichtsausfall, fehlendenLehrkräften, kein Geld für Nachhilfe zu haben, usw. usw.

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flunra39  27.07.2024, 15:08

...aber warum haben einige das Bedürfnis , "nach unten zu treten" !?

Zur Antwort gehört mindestens, dass sie die Ungerechtigkeiten spüren, ebenfalls über Reichtum, Einfluss und Macht verfügen möchten - und diese politisch(!) (zur Zeit) nicht anders gewollt ist !

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myotis  27.07.2024, 15:37
@flunra39

Und was an all dem erklärt oder gar "rechtfertigt" Rassismus??

Im Gegenteil, wem es selbst (mal oder aktuell) schlecht ging, der müsste doch gerade für die Empathie empfinden, denen es auch nicht gut geht...

Nach unten treten ist nun mal bei manchen eine Verhaltensweise... Sei es um sich als "was besseres" zu fühlen, aus Minderwertigkeitskomplexen heraus, oder aus Neid, aus Furcht jemand anderes bekäme vermeintlich, was man - ohne Begründung - für sich reklamiert...

...warum selbst was tun oder gar ändern, wenn man andere beschimpfen und beschuldigen kann...

Was soll "politisch(!) (zur Zeit) nicht anders gewollt ist" denn bedeuten? Das sie erwarten von der Politik was geschenkt zu bekommen? Einfach so?

...und am Ende das ausgerechnet bei den "Parteien" erhoffen, bei denen sie ihre rassistischen oder zumindest xenophoben Standpunkte geteilt sehen? Die AgD als Wohlstandspartei für alle, speziell für den "kleinen Mann", für die die den eigenen Hintern nicht hochbekommen?

Selten so gelacht, da wären sogar die Gelben noch sozial dagegen - die AgD fordert weniger Steuern, mehr "Freiheit", weniger Staat = ja was meint ihr denn wer da profitert, und wer die ganze Suppe auslöffeln wird? Natüüüürlich wird dann jeder mit Freuden ein 100k-Grundeikommen fürs rassistische Maulaffen feilhalten bezahlt bekommen von den unbegrenzt ("Freiheit", weniger Steuern, weniger Staat...) agierenden "Großkopferten"....

Ja ne is klar - sagt mal von was träumt ihr nachts?? 🤦🤦🤦

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flunra39  27.07.2024, 15:55
@myotis

Kann es sein, dass etwas zu viel der Enttäuschung und der Wut deine Wahrnehmung und Antwort getrübt hat ? Denn es war die Frage nach der Herkunft (Genese) des "Nach-unten-trampelns" zu beantworten, nicht aber, wie die Verhältnisse zu verändern sind.

Rassismus ist an sich nur ein mögliches aber leider naheliegendes Ventil....

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myotis  27.07.2024, 16:52
@flunra39

Rassismus, nach unten treten, Xenophobie, Populismushörigkeit...

All das hat keine äußere sondern innere Gründe...

...kann es sein, dass du das in meiner Antwort übersehen hast?

Es gibt Leute die sich anstrengen, alles tun aus eigener Kraft - und manchmal dabei gegen Windmühlen kämpfen - und eben welche die die Ursachen in anderen sehen...

...wenn das sich sagen wir zu marktorientierter Backwarenauslage und bedarfsgerechter Ausbildung führt, ist das ein sinnvoller Weg...

...wenn es aber nur eine Methode ist (vor allem sich selbst) von eigenen Schwächen, eigener Unfähigkeit abzulenken, wenn er nur zu Neid und Missgunst führt, ist es ein Irrweg...

...den viele auch noch ausnutzen für eigene Ziele (die sie gerne für dich behalten) #häschtägg Populismus... Ob es nun größere Amerikas oder kleinere Deutschlands sind...

Habe mich z. B. auch lange gefragt, warum so Nachmittagssendungen zum Fremdschämen so gefragt sind - und das sind sie, sonst gäb's sie nicht...

Bis ich drauf kam = Es scheint für viele tröstlich zu sein, wenn es wen gibt, der noch dusseliger ist, noch fauler, noch hässlicher, noch fetter, noch unfähiger, noch dümmer, noch schlechter in Mathe oder Sprachen, mit noch chaotischerem Zuhause usw.

Was gäbe es sonst für einen Grund, zuzusehen, wie irgendso ne Hackfresse mit kaum muttersprachlichen, geschweige denn landessprachlichen Kenntnissen, jemand der bisher nur beim Arbeitsamt "gearbeitet" hat, der Gastronomie nur als Stammgast kennt - also komplett Panne ist - wie so jemand nach Malle auswanderte um ne Pommesbude zu eröffnen? Die gefühlt dreitausendvierhundertachtundfuffzichste... Und später wird das Drama gefilmt, wenn es nix wurde - oh Wunder - und Hein Doof wieder nach Hause zurückwandert...

Oder sich mit 5 Zentner Lebendgewicht übern Strand hetzen lässt...

Oder mit nur noch 3 Zähnen im Maul und einem Frauenbild von 17-Knacks Supermodels auf dem verfallenen Hof erwartet...

... mittlerweile dreht man sowas ja nicht mal mehr selbst, man sendet nur noch Pannen-Handyvideos und labert was dazu "staatstragendes" aus dem Off...

Mit wird ja allein bei der Vorschau auf sowas schon schlecht - aber warum sich das komplett antun??

Haben die allesamt nachmittags nichts zu tun? Oder bügelt es sich so leichter? Oder ist Flaute im Home-Office?

Nichts schien mir plausibel als Begründung für sowas, statt sagen wir Vivaldi aus dem Radio oder meinetwegen Tierfilmen oder dem Bildungskanal (und wenn es nur wieder Seeräuber oder die Ägypter sind...)

= Das einzige was mir einfiel, ist der selbe Mechanismus, der hinter Rassismus, Schadenfreude, Lästern und eben solchen "Reality"-Formaten steckt: mit Hohn und Spott oder meinetwegen Mitleid und Almosen versucht man seinen eigenen Sumpf als was besseres zu sehen...

Anderes Beispiel: auf Flohmärkten gab's mal ne Weile so ne immer gleiche Art von Ölschinken mit Portraits von pausbackigen, goldgelockten kleinen Kindern - na meinetwegen, wem's gefällt... - aber warum bitte sind denen allesamt Tränen über die Backen gekullert? Was gefällt an traurigen Kindern?? ... Der selbe Effekt: der Gedanke "och du Armes" jedes Mal wenn man daran auf dem Weg zum Clo vorbeischlappt oder wenn man im Biedermeierwohnzimmer das Mokkatässchen hebt, macht das eigene Trübsal etwas erträglicher, aber bitte mit Sahne...

Solange man sich die Bude so - gefühlt zumindest - schöner macht, wenn man Weihnachten für UNICEF oder WWF spendet, solange man sich nur mit der Nachbarin das Maul zerreißt über die Netzstrümpfe von Punk Erna (die ist da recht resilient...) oder meinetwegen einer von 80 Mio Bundestrainern ist...

Bittesehr, wer's mag, und wenn es - vermeintlich - 5 Minuten hilft...

Aber es gibt Grenzen...

...und zwar weit(!!) vor brennenden Asylantenheimen!

Ok, soweit genug der püschologischen Hintergründe?

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flunra39  27.07.2024, 20:19
@myotis

"Rassismus, nach unten treten, Xenophobie, Populismushörigkeit...All das hat keine äußere sondern innere Gründe".. :

Wenn du die "inneren Gründe" etwa in der Anstrengungsbereitschaft bzw. im Wollen/Nicht-Wollen des Individuums siehst, hielte ich das für eine völlig unzurlässige individualistische Verkürzung.

Und selbst wenn "innere Gründe" in der Nähe von Bewusstseinsunterschieden festgemacht wären, bliebe mein (marxistischer) Einwand der Dialektik von "Das Sein bestimmt das Bewusstsein"!

Deine literarisch bemerkenswert sensible Aufzählung von z.T. sehr bildstarken Metaphern von gesellschaftlichen bzw. kulturkritischen Phänomenen leuchtet dennoch überhaupt nicht in deren ökonomische, bildungs- und sozialpolitische Genese und Verursachungs-Ecke, die bleibt bei dir weiterhin leider im Dunklen und damit auch die Ursachen für Rassismus, nach unten treten, Xenophobie, Populismushörigkeit.

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myotis  27.07.2024, 22:31
@flunra39

Es wäre doch schön einfach wenn man Rassismus als "zwangsweise" Folge von schlechten Lebensverhältnissen "erklaren" könnte...

...dumm nur, dass es den Opfern von Rassismus regelmäßig (von vorneherein schon) schlechter geht als den Rassisten...

Also genau umgekehrt...

Außerdem kommen aus gleichen schwierigen Verhältnissen nicht nur neidische und "tretende" sondern auch fleißige und empathische Menschen!

Es muss also wohl doch vorher schon was "falsch verdrahtet" gewesen sein, das "entsteht" ja nicht einfach so, weil es mal nicht genug Mett auf dem Brötchen gab oder so...

Aber Dummheit stirbt halt nicht aus, fürchte ich...

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