Warum gibt es in Nordamerika mehr Baumarten als in Deutschland?

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USA: Rockies und Appalachen in Nord-Süd-Richtung = in Eiszeiten geht alles nach Süden, danach wieder nach Norden - alle wieder da...

Europa: Alpen stehen quer = in Eiszeit sterben Arten nördlich der Alpen aus und wandern dnach aus dem (kleinen) Areal zw. Alpen und Mittelmeer wieder zurück = a) weniger Arten und b) geht beim Rückwandern viel an genetischer Vielfalt hops; die Tanne beispielsweise kam noch bis in Schwarzwald und Odenwald, aber nicht mehr in Vogesen oder Spessart (und alles nördlich davon)...

Im Tertiär (vor den Eiszeiten) war die Vielfalt noch etwa gleich in beiden Bereichen...

Noch viel mehr Arten gibt es in alten Tropenwäldern, dort oft mehr Arten auf einem Hektar als bei uns in Deutschland insgesamt...

nordamerika ist ein ganzer koninent mit vielen verschiedenen klimazonen,von wüste bis permafrostboden,und je mehr klimazonen es gibt desto vielfältiger die vegetation.in deutschland wurde früher der meiste wald abgeholzt,nicht nur wegen brennholz für den heimischen ofen ,sondern vor allem die glasherstellung hat sehr viel brennholz verbraucht.der schwarzwald der heute fast nur aus tannen besteht war ursprünglich hauptsächlich laubbauwald,wude aber alles abgeholzt für die glasherstellung,um möglichst schnellwachsende neue bäume zu haben wurden dann überall tannen gepflanzt,die sind nach etwa 20 Jahren "Erntereif"wohingegen laubbäume frühestens nach 40 jahren gross genug sind.Ganz Deutschland war zur Zeit der Römer noch dicht bewaldet ,hauptsächlichmit Eichen und Buchen


Weil während der Eiszeiten die Bäume bei uns in Europa nicht nach Süden in gemässigtere Klimazonen ausweichen konnten. Die Alpen verlaufen leider in Ost-West-Richtung und waren deshalb eine unüberbrückbare Barriere.

Ich vermute, weil im Lauf der Eiszeit viele Arten mangels geeignetem Rückzugsraum ausgestorben sind.