Warum gibt es heute so viel Nationalismus in der Welt?

4 Antworten

Danke für deine Ansichten. Sehe ich genauso. Nationalismus ist ein veraltetes und rückständiges Konstrukt. Der Fortschritt liegt im überwinden des Nationalismus. Welcher seit jeher Anlass für Kriege ist.

Außerdem der IST-Stand. Wir sind gerade an einem Nadelöhr angekommen bei dem die Probleme unserer Zeit immer globaler werden und man diese auch nur global angehen ist. Es ist ausgesprochen hinderlich wenn dann die Vielstaaterei dafür sorgt das jeder sein eigenes Süppchen kocht, während eigentlich alle gemeinsam die Probleme unserer Zeit angehen müssten.

Leider ist diese Tatsache noch nicht bei allen angekommen und wir erleben gerade eine Renaissance des Nationalismus. Die Zukunft der Menschheit liegt aber im überwinden dieser Kleingeistigkeit und der nationalistischen Ideologie.

Fortschritt wird es nur geben, wenn man die Welt als ganzes betrachtet. Ebenso die Menschheit. Schachbrettartig den winzigen Punkt im Universums, der unsere Erde ist, aufzuteilen ist an Idiotie kaum zu übertreffen.

Frage mich wann das bei der Menschheit ankommt...

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 - (Psychologie, Krieg, Welt)

Die sogenannte Globalisierung hat die starken Wirtschaftsmächte noch stärker werden lassen und das produziert Abhängigkeiten und Vereinnahmungen mit spürbaren Effekten für die kleineren Länder, die sich benachteiligt sehen. Selbst ein Land mit florierender Wirtschaft wie GB versuchte sich dieser "Benachteiligung" durch den Brexit zu entziehen. Der Konkurrenzkampf ist härter geworden und die Folgen dessen bestimmen die Stimmung in den einzelnen Ländern mit ihren spezifischen Problemen. Diese Stimmung wird ausgenutzt durch Demagogen, die vermeintlich einfache Lösungen anbieten wie Wiederherstellung nationaler Währungen, Auflösung der EU o. Austritt. Einerseits geben sich diese Rechten wirtschaftsliberal und andererseits nationalistisch, so dass sich irgendwann herausstellen wird, dass der Nationalismus bloß das Lockmittel war für die politisch und wirtschaftlich Ahnungslosen.

Ist ein Symptom der von einigen Experten erwarteten De-Globalisierung.

Erstmal rein materiell betrachtet ist das damit zu begründen, dass sich der Kapitalismus zentralisiert und die Ländereien mit ihrem nationalem Kapital nicht hinterher kommen. Es ist die notwendige Konsequenz, da überall der Mittelstand droht abzurutschen usw usf. Das erfordert eine nationalere Politik.

Der idelle Aspekt ist, dass du ein Gefühl, ein Gemeinschaftsgefühl nie wirklich wegkriegst, vor allem, wenn es in westlichen Gesellschaften als verpöhnt und ewiggestrig abgestempelt wírd.


l3487171 
Beitragsersteller
 02.11.2023, 21:57

Genau das haben sich ja die Briten ja auch gedacht. Besonders erfolgreich war die Strategie nicht. Die können ihre Nationalhymne rauf und runter singen. Großbritannien wird ein armes Land.

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Nach einer Welle der großen Vereinigungen kommt man scheinbar drauf, dass man sich besser tut als eigener Staat ohne, dass einem was Übergeordnetes dreinredet.