warum gibt es bei tischtennisschläger eine rote und eine schwarze seite?

6 Antworten

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Damit Dein Gegenspieler unterscheiden kann, mit welchem Belag Du gerade den Ball geschlagen hast.

Würdest Du mit zwei gleichfarbigen Belägen spielen hättest Du Deinem Gegner gegenüber einen unfairen Vorteil (zum Beispiel, wenn einer der beiden Beläge ein Anti-Topspin-Belag ist und Du zwischendurch auch noch den Schläger drehst, so dass er nicht sehen kann, ob Du ihn gerade auf der Vorhand oder der Rückhand benutzt).

thirtyseven hat das gut beantwortet.

Ca. 1980 wurde diese Regelung (1 Belag rot, 1 Belag schwarz) eingeführt, um die Beläge sichtbar unterscheiden zu können. Dabei hat die Farbe überhaupt keine Bedeutung; jeder Belag ist (normalerweise) immer in rot und schwarz erhältlich. "Erschwerend" kommt für die Belagtrickser dazu, dass seit einigen Jahren der Schläger während des gesamten Aufschlagvorgangs für den Gegner sichtbar sein muss.

Die anderen Kommentare enthalten viele interessante Mutmassungen.

@Paganini69207: Frischkleben ist seit Mitte 2009 wieder verboten.

Die Farbe hat gar nichts zu bedeuten. Sie dient höchstens dazu, dass beide Seiten besser unterschieden werden können. Man kann sich die Farbe der Seiten aber auch aussuchen. Beide rot, beide schwarz, beide blau geht auch manchmal.

Damit der Gegner diese unterscheiden kann. Sonst kann man sich zwei sehr verschiedene Beläge aufkleben und dann nach belieben "mischen"

Rote Site meistens die Angriffsseite, härterer Belag, höherer Spin und mehr Beschleunigung. Die schwarze Seite ist eher zum defensiven Spiel geeignet, ist weicher und beschleunigt weniger. Aber das hängt vom Spieler ab. Gute Spieler kleben frisch, dh. wechseln ihre Belege sehr oft und variieren ihre Belege, wie es ihrem Spieltyp entspricht. Da gibt es keine Vorschriften, welcher Belag zu verwenden ist.