Warum führten Ritter Kriege?

6 Antworten

Ritter waren eine sich im frühen Mittelalter herausbildende "Kriegerkaste", die sich zunächst auch aus Nichtadligen später aber nur noch aus dem Adel (vorwiegend niederer Adel) bildete. Ritter zu sein bedeutete nicht nur Kriegsdienste für die Könige und Fürsten zu leisten, denen sie verpflichtet waren, es bedeutete auch, sich die standesgemäße Ausrüstung selbst zu beschaffen und zu bezahlen. Das war nicht billig.

Viele Adlige waren alleine aus diesem Grund keine Ritter und verzichteten auf diese Würde. Da das Geld knapp war und ehrliche Arbeit für Ritter aus Standesgründen nicht infrage kam, führten die frühen Ritter aus Habgier oder Langeweile oft private Fehden und Kleinkriege, unter denen in erster Linie die Bevölkerung zu leiden hatte.

Später, mit dem Niedergang des Rittertums, als Ritter nicht mehr so sehr für die Kriegsführung gebraucht wurden, verarmten viele Ritter und verlegten sich deshalb aufs Rauben. So entstanden die Raubritter.

Wenn du mehr wissen möchtest, dann lies hier mal nach:

http://de.wikipedia.org/wiki/Ritter

Dieses kleine Video könnt ihr ja am Ende eures Vortrages einbauen...;-))

Sie wurden auch Raubritter genannt, denn im eigenen Umkreis wurden Handelsleute überfallen und ausgeplündert. Etliche Ritter waren schlichtweg Banditen. In Kriegen waren sie dem König verpflichtet, Soldaten etc., und natürlich sich selber, zu stellen. Die Kreuzzüge führten sie auf Befehl, bzw. Billigung ihrer jeweiligen Könige, und der Christlichen Kirche Roms, durch. Ihr Lohn bestand meistens aus geraubten Gütern.


Boenstar 
Beitragsersteller
 30.10.2011, 13:58

Cool jetzt wissen wir das sie nicht viel Lohn oder gar keinen bekahmen.Danke :) Doch warum wurden sie Ritter ??? Wenns nicht der Lohn war, wawrum taten sie sich dann denn Krieg an.Gut sie bekahmen Unterkunft aber was noch?Oder will uns unsere Lehrerin ,,verarschen", wenn ichs mal so sagen darf :)

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Ritter standen unter einem Befehl, die Kriege fuehrten offiziell die Koenige.

Vergrösserung der Macht, des Landes usw.