Ich sage ehrlich. Ich habe leugne die Herkunft meiner Eltern. Meine Eltern kommen aus der Türkei und habe eine Abneigung.
Zu meinen Aussehen, ich sehe Araber, Türken, Nordafrikaner und teilweise Südosteuropäer als streng und unsympathisch an, wenn es um das Aussehen geht.
Deshalb, aber weil ich es auch schöner finde, rasiere ich meine Arme und Bart komplett weg und zupfe auch meine Augenbrauen, da es gepflegter aussieht meiner Meinung nach und ich so wenig wie möglich ich mich mit dem "Typ" vorm Spiegel identifiziere, den ich als Jugendlicher als den bösen Mann betrachtete, sprich, der unsympathische Südländer der böse guckt.
Ich weiß, es gibt echt andere Probleme, aber ich fühle mich damit einfach unwohl.
Viele "Südländer" die kennenlernte waren Assis, Angeber und/oder Macho und das finde ich einfach uncool.
Mein Gesicht ist eher asiatisch geprägt, also so bisschen koreanisch/mongolisch, aber auch markant und weich gleichzeitig. Meine Augen eher arabisch, sprich normalbraune große Augen. Und das finde ich auch schön, nur wenn ich behaart bin, dicke Augenbrauen habe und Bart trage und in den Spiegel schaue, habe ich wieder diesen Typ vor mir, den ich so kritisiere.
Ich bin meine Jugendzeit im Kinderheim unter deutschen aufgewachsen. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich mich bei Menschen europäischen Aussehen irgendwie verbundener fühle. Ich sehe die Türkei überhaupt nicht als meine Heimat an.
Unter Türken oder Arabern habe ich oft auch das Gefühl, dass ich mich verstellen muss, sprich der Typ sein muss, den ich kritisiere.
Weiß nicht, vielleicht habe ich auch einfach oft die ganz falschen Menschen kennengelernt.
Ich bin kein Rassist und glaube auch nicht an Menschenrassen.
Wenn ich an den "Typ" denke, den ich kritisiere, habe ich ungefähr solche Bilder im Kopf:
Sind das gestörte Komplexe, die ich habe?