Warum erschuf Gott Satan bzw. Atheisten, wenn er doch weiß, dass sie in die Hölle kommen? Gott ist ja allwissend?
Warum hat Gott Satan bzw. Atheisten erschaffen, wenn er doch wusste, dass sie sündigen würden? Ich höre dann in Bezug auf Satan und Gott immer die Antwort: Das ist Teil von Gottes Plan.
Das ist aber keine richtige Antwort, denn Gott erschuf in Satan ein Wesen, das rebellieren wird und Gott bestraft ihn dann dafür. Damit bestraft er doch seine eigenen Fehler. Außerdem, was kann Satan dafür, dass er ihn so erschaffen hat und wird dann auch noch dafür von Gott bestraft, dass Gott ihn eben so erschaffen hat?
Gleiches gilt für Menschen: Ich höre dort immer, dass Gott uns ja einen freien Willen gegeben hat, aber trotz freien Willens wusste Gott doch, dass ich Atheist werde, sonst wäre er ja nicht allwissend. Und dafür komme ich dann in die Hölle. Dann hätte Gott mich doch einfach nicht erschaffen sollen.
LG
38 Antworten
Gott kann nicht alle Eigenschaften besitzen, die in der Bibel beschrieben werden, nur habe ich bisher noch niemanden getroffen, weder digital noch real, der gläubig ist, und bereit wäre, Gott auch nur eine einzige der folgenden vier Eigenschaften abzusprechen:
- allmächtig
- allwissend
- will den Menschen ihren freien Willen lassen (strenggenommen keine Eigenschaft, aber egal)
- gütig
- Gott kann nicht allmächtig sein, weil es sonst nicht so viel Chaos im Universum geben würde. Chaos ist das Resultat daraus, dass man die Macht über das verliert, was man tut. Und es gäbe auch keine logische Begründung, warum so ein Chaos gewollt sein sollte. Fehler kann er keine machen, da das unmöglich ist, wenn man die Macht über alles hat.
- Er kann nicht allwissend sein, da er dadurch z.B. vorhergesehen hätte, dass Adam und Eva von den heiligen Früchten naschen. Und wenn er es vorhergesehen hat, dann stellt es einfach nur ein widerliches Verhalten dar, sie aus dem Paradies zu vertreiben, obwohl er selbst Schuld trägt.
- Und zum freien Willen kann ich nur sagen, dass er angeblich die Sintflut heraufbeschworen hat, weil die Menschen ihrem freien Willen nachgingen, und nicht mehr gläubig waren. Und die Egypter sollen selbstverständlich auch nicht unerwähnt bleiben. Warum soll er dort eingegriffen haben, aber bei den heutigen Problemen nicht?
- Wer gütig ist, verlangt keine Opfer von Lebewesen, weder Tier noch Mensch, das macht ihn einfach nur zu einem Sadisten. Und nochmal, warum verhindert er nicht Versklavung und sonstwas?
Und noch zum Plan, das habe ich tatsächlich noch nie gehört, aber wer allmächtig ist, braucht keinen Plan, sondern macht es einfach sofort.
Es ist aus deinem Kommentar nicht ganz ersichtlich, aus welcher Position du das schreibst:
Solltest du nicht gläubig sein, möchte ich nur anmerken, dass ich die Erfahrung gemacht habe, es langsam anzugehen, da es kaum einen Menschen gibt, der sich auf Anhieb einer komplett konträren Meinung anschließen würde. Also gehe ich hier von der Position aus, es gäbe einen Gott.
Wenn du gläubig bist, dann macht der Satz einfach keinen Sinn. Wenn es für die menschliche Logik nicht zutrifft, dann ist es nicht real, warum sollte Gott eine andere Logik haben?
nur habe ich bisher noch niemanden getroffen, weder digital noch real, der gläubig ist, und bereit wäre, Gott auch nur eine einzige der folgenden vier Eigenschaften abzusprechen
Dann kennste jetzt einen - obwohl ich gleich dazu sagen muss, dass ich mich nicht als "Gläubiger" bezeichnen würde. Vielmehr wollte ich die Wahrheit wissen hab mich immer mehr auf den Gott, den es wirklich gibt eingelassen und musste dabei jeglichen Glauben hinter mir lassen, vor allem die Vorstellung über Gott aber auch in geringerem Maße den "Wissenschaftsglauben".
Der "Gott" den es gibt ist nicht allmächtig. Er kann in gewisser Weise über das Bewusstsein, die Psyche und die "Seele" in jedes Lebewesen eingreifen und in gewisser Weise ist er diese drei auch selbst. Er ist eher wie der "Große Geist"/ "Das Große Geheimnis" (Nordamerikanische Indianer), der mit allen Lebewesen verbunden ist. Insofern hat er Macht über alle Lebewesen und versorgt sie mit "Lebensenergie" und "bespielt" unsere Psyche und unsere Gefühle und schafft sexuelle Atraktionen. Aber er ist auch noch vieles mehr und ist überall da wo die Menschen Gott schon drin gesehen haben. Theoretisch kann er in den Lebewesen alle Körperfunktionen steuern und hätte rein theoretisch eine gewisse "Allmacht" über alle Lebewesen. Die Nordamerikanischen Indianer sind unter den Naturvölkern mit Eingottglaube in der Minderzahl und gehören auch zu den wenigen die "negatives" Verhalten ihres Gottes nicht immer als Stafe angesehen haben sondern gestanden ihm auch die Persönlichkeit zu, jemanden zu "tratzen" oder ihn wenn er Hochmütig, Großkotzig oder Selbstüberzeugt war auch zu "teasen" also ihn in gewisser Weise vom hohen Ross zu stoßen. (Dieses Verhalten gehört ebenso mit zu ihrer Stammeskultur). Das beantwortet auch die Frage nach dem gütig. Er ist nicht bösartig oder ähnliches, aber gütig scheint auch nicht gerade seine Hauptaufgabe zu sein. Und dennoch ist er auch großer Papa und große Mama auch für die physisch Toten.
Während in Europa die Religionen miteinander konkurierten und ihr Gott die "Götterwelten" überragen musste und immer superlativer werden und komischerweise immer weniger davon offensichtlich, blieb es den Nordamerikanischen Indianern beim "Grossen Geheimnis" dass sie nicht weiter in der Lage waren zu lüften und aus meiner Perspektive ebenfall mit sanften Formen von Aberglaube begleitet war. ZB "glaubten" sie an Geister und dachten dirrekten Kontakt zu ihren Ahnen zu haben. In Wahrheit kommt und geht aber jegliche Methphysische Erscheinung von und über "Gott".
Als Allwissend würde ich "ihn" auch nicht bezeichnen, gerade wenn es um die Zukunft geht, aber "er" weiß alles über mich. Dieses Wissen hat er teilweise auch dazu benutzt um mich zu triggern und zu beleidigen, was dann wiederum an den christlichen Luzifer erinnert aber auf der Kehrseite hat es zu immer mehr Selbstbewusstsein und Humor auf meiner Seite geführt, gerade weil er so anders ist als im Christentum. Außerdem lässt er sich nicht gerne in die Karten schauen und wirkt dann wie sein eigener Cherub und wirft jegliches Vereinnahmen wollen auf dich zurück. Ich könnte dir zu Jeder Entität und Dimension seines Wesens auch viele Beispiele aus dem Leben nennen aber um zu verstehen wie die Götter der unterschiedlichen Religionen entstanden sind ist vorallem diese "Cherubfunktion" entscheident. Wenn du dich ihm näherst (was unter anderem bei einer Psychose der Fall ist), spielt er mit dem was du glaubst und macht es groß und liefert sodann "psychreale" Anhaltspunkte dass es so ist. Gleichzeitig offeriert er aber versteckt/reziprok die Möglichkeit mit ihm umzugehen wie mit jedem anderen Menschen auch. Das großmachen und übertreiben sieht man am besten bei den Gestzen Moses, wo er quasi das "mindset" eines rechtschaffenden Stammesvaters der alles "neue" und "komplizierte" verabscheute kopierte und in ein Blutiges Gesetz verwandelte. Mose dachte nicht eine Sekunde daran, dass dieses Verhalten etwas mit ihm selbst zu tun haben könnte. Das "Reziproke", Autarkie als Gott (lol) und Menschlichkeit ihm gegenüber einfordernde findet man vor allem bei den Opfern die er bei so vielen Religionen verlangt. Oft sind es die einzigen Kinder oder die schönsten Jungfrauen im Dorf. Deinem Kumpel würdest du eine reinhauen oder lauthals zu lachen anfangen wenn er so etwas verlangen würde. Zweiteres hilft! In nahezu allen Religionen reagieren die Menschen mit Unterwürfigkeit und dann wiederum ist das ihre Sache. Denn der 3te Punkt deiner Aufzählung trifft auf jeden Fall zu wie wenn es ein kosmisches Prinzip wäre: Die relative Willensfreiheit und die Entscheidungsfreiheit liegt beim Individuum. (Und ohne es jemals auszudrücken bewundert er dich als großer, "guter Gott" für dein "Lebenswerk", deinen Weg und deinen "struggel".
Ach ja und das "er" auch gleichzeitig der Schöpfer ist, ist auch nicht gesagt oder sogar unwahrscheinlich. "Gott" für die Welt/ fürs Spiel reicht ja auch. Die Vorstellung eines Schöpfers ist ja auch eine Vorstellung.
Das ganze "Live-Rollenspiel-Erde" entbehrt nicht einer gewissen Absurdität. Zum einen weil "er" selbst vielschichtig und kontrovers ist und zum anderen weil der "göttlichste" Teil von ihm in dir selbst ist. Und zum dritten weil er selbst/das "Spiel" mit ihm/der Himmel so anfällig für Humor ist. (Galgenhumor obligatorisch)
Gerne Nachfragen bei Deteils oder was auch immer. Ich hab der Erforschung und dem Zusammenspiel und der "Wahrheit" mein Leben gewidmet und sonst eh nichts zu tun.
Gott hat Luzifer zum Gott des Diesseits, also unserer Welt, gemacht, um ihm zu beweisen, dass er Gott nicht ersetzen könne, Luzifer‘s Welt fehlschlagen würde.
Deswegen existiert so viel Chaos in unserer Welt, in das sich Gott nicht einmischt. Da es das Werk Luzifer‘s ist, und Gott, würde er ihm nun helfen, das Luzifer‘s Beweis wäre, dass auch er diese Welt führen kann - wie ein Gott. Denn auch, wenn Gott ihm erst Mal helfen müsste, so würde Luzifer, in seinen Augen, die „Wette“ gewonnen haben.
So, oder so ähnlich habe ich das Mal in etwa aufgeschnappt gehabt.
Er besitzt alle absoluten Eigenschaften, das bedeutet dann auch Allgüte nicht nur "güte". Allgüte und Allmacht schließen sich gegenseitig aus und ein Wesen, wie Gott, das allgütig und allmächtig zugleich ist, existiert aus logischen Gründen nicht.
Gott ist weder allmächtig noch strafend noch hat er jemals irgendwelche Regeln aufgestellt. Ich kenne ihn. Die Kritikpunkte der Atheisten sind alle sowas von Berechtigt! (ZB auch warum hat er jemanden schwul gemacht wenn er dann nicht so leben darf. Oder warum verbietet er vom "Baum der Erkenntnis zu essen" wenn er weiß daß die Kinder dann erst so richtig neugierig darauf werden). Die Religionen können notorisch nicht zugeben dass das nicht zusammen passen kann. Auch "Gott ist Liebe" und ein immer gütiger und gerechter Vater und dann die Geschichten im alten Testament und die Sündenkataloge nach Kategorien.
In Wahrheit ist "Gott" hier mit allem verbunden, also auch in dir. Das Leben ist ein Spiel, bei dem sich die Menschen die Regeln und Vorstellungen selber machen. Auch Moral und Werte sind unsere Sache. Dein Guter Wille, dein gutes Herz, die Liebe in Dir, das ist das einzig wirklich Gute was es hier gibt und da hat "Gott" genauso seinen Anteil daran wie du selbst. Und ihr beide habt auch den "Genuss" daran, daraus ergibt sich keine Forderung an dich. Deine Persönlichkeit, deine Enzigartigkeit und dein Geist/Denken ist genauso wichtig, da hat "er" nicht so viel Anteil dran. "Er" selbst versorgt dieses Spiel mit allem aus dem Psycho-Geistigen Raum und mit Lebensenergie. Er erwartet nichts, sonst gäbe es ja keinen freien Willen.
Diese ganzen Gottesbilder in allen Religionen zeugen von misslungener Auseinandersetzung mit ihm und eben viel Glaube und wenig "wissen".
Einen bösen Satan gibt es nicht. Das was den Menschen als Teufel begegnet dient der Auseindersetzung, der Challenge und kommt von "Gott", bzw ist ebenfalls Gott; unglaublich aber wahr. Krasse Show. Das was die Menschen als Böse sehen kommt aus ihrem Wertesystem.
Einen Zukunftsplan von Gott oder ein dauerhaft "von oben Lenken" gehöhrt zur Idee eines Übervaters und ist unrealistisch. Der Gott den es wirklich gibt ist eben auch Teil des Ganzen und auch funktional beschäftigt - wie in einem Organismus bei dem es auf das Zusammenspiel der Organe ankommt. Dennoch hat er auf einer Ebene auch eine Persönlichkeit, und er ist auch überall "drin" wo ihn Menschen drin erkannt haben. (Also auch Liebe, Behütender Vater, Schutzengel)
Kommt man seiner Mächtigen Seite näher, passiert das was in allen Religionen bis jetzt passiert ist - Die Menschen werden aus Angst unterwürfig und zeigen, weil sie denken sie seien nicht gut wie sie sind erst mit dem Schimpfefinger auf sich selbst und dann auf andere. Und wer jetzt denkt - ich würde das nicht tun oder warum haben die großen Religionsstifter aller Religionen das nicht kapiert? Weil es so dermaßen heftig ist!!!
Und auch bei allwissend ist der Teil mit der Zukunft auf jeden Fall ausgeklammert. Er weiß alles über dich, weil er dich als Versorger, Mit und Gegenspieler und Problembereiter dein Leben lang begleitet hat, dich von "Oben" "heimlich" mit allen "Freunden" gemeinsam bewundert und von innen ein Teil von dir ist. Und irgendwann ist das Spiel für uns selbst vorbei und wir gehen wieder feiern in "Villa-ariba".
You!
In einer Entität ist Gott ein "freches Kind". Auch das ist kann man verwechseln mit einem bösen Satan. An Kindern sieht man jedoch das diese Entität nicht böse ist. So wie tratzen und blödeln auch nicht böse ist. (Und trotzdem ganz schön nervig sein kann).
Its in the Game!
Gott erschuf Engel. Einer von ihnen machte sich selbst zum Widersacher (Satan).
Auch Atheisten machen sich selbst zu dem, was sie sind.
Die Bibel spricht nicht von einem Ort ewiger Qual.
Was bedeutet "Hölle"?
"Von den frühen Übersetzern der Bibel ist viel Verwirrung gestiftet und sind viele Mißverständnisse dadurch hervorgerufen worden, daß sie das hebr. Wort Scheol und die griech. Wörter Hades und Gehenna ständig mit dem Wort Hölle wiedergegeben haben.“ (The Encyclopedia Americana, 1942, Bd. XIV, S. 81).
"Hölle" bedeutet nichts anderes, als "Scheol" oder "Hades" — nämlich "Grab".
Was ist gemäß der Bibel die Strafe für Sünde?
Röm. 6:23: „Der Lohn, den die Sünde zahlt, ist der Tod.“
Wird man auch nach dem Tod noch für seine Sünden bestraft?
Röm. 6:7: „Wer gestorben ist, ist von seiner Sünde freigesprochen.“
Läßt sich eine ewige Qual für die Bösen mit Gottes Persönlichkeit vereinbaren?
Jer. 7:31: „Sie [abtrünnige Bewohner Judas] haben die Höhen des Tophet gebaut, das im Tal des Sohnes Hinnoms ist, um ihre Söhne und ihre Töchter im Feuer zu verbrennen, etwas, was ich nicht geboten hatte und was in meinem Herzen nicht aufgekommen war.“
Wenn soetwas nie im Herzen Gottes aufgekommen ist, wieviel weniger ist dann anzunehmen, daß er so etwas in noch größerem Umfang tun würde.
Würden Eltern ihr ungehorsames Kind bestrafen, indem sie es quälen?
‘Gott ist Liebe’ (1. Joh. 4:8). Würde er etwas tun, was gute menschl. Eltern nie tun würden?
Es stimmt; einige Übersetzungen sprechen von einem "höllischen Feuer", und daß Menschen "in die Hölle, in das ewige Feuer", fahren (Matthäus 5:22; Markus 9:43).
Insgesamt gibt es in den Christl. Griech. Schriften 12 Verse, in denen z. B. Luther das griech. Wort Gehenna mit "Hölle" oder "höllisches Feuer" übersetzt.
Ist die Gehenna wirklich ein Ort feuriger Qual, während der Hades lediglich das Grab bezeichnet?
Das hebr. Wort "Scheol" und das griech. Wort "Hades" bezeichnen eindeutig das Grab.
In den Hebr. Schriften ist die Gehenna das "Tal Hinnom". Hinnom war der Name eines Tales vor den Mauern Jerusalems, wo die Israeliten ihre Kinder im Feuer opferten.
Später ließ der gute König Josia das Tal für diesen schrecklichen Brauch ungeeignet machen (2. Kö. 23:10). Es wurde zu einer gewaltigen Mülldeponie.
Als Jesus auf der Erde lebte, war die Gehenna somit der Müllabladeplatz Jerusalems. Durch die Hinzufügung von Schwefel unterhielt man dort Feuer, um den Abfall zu verbrennen.
In dem Werk Smith's Dictionary of the Bible, Band 1 lesen wir: "Es wurde der allgemeine Müllabladeplatz der Stadt, ein Ort, wohin man die Leichen von Verbrechern und Tieren sowie jederlei Unrat warf." Lebende Geschöpfe wurden dort jedoch nicht hineingeworfen.
Die Bewohner Jerusalems verstanden somit, was Jesus meinte, als er den bösartigen geistlichen Führern sagte: "Schlangen, Otternbrut, wie solltet ihr dem Gericht der Gehenna entfliehen?" (Mat. 23:33).
Jesus meinte nicht, daß diese geistlichen Führer gequält würden.
Denke daran, daß Gott, als die Israeliten ihre Kinder in jenem Tal lebendig im Feuer verbrannten, sagte, so etwas Schreckliches sei nie in seinem Herzen aufgekommen!
Jesus benutzte die Gehenna somit als ein passendes Sinnbild für vollständige und ewige Vernichtung. Er meinte, daß jene bösartigen geistl. Führer einer Auferstehung nicht würdig waren.
Seine Zuhörer konnten verstehen, daß diejenigen, die in die Gehenna kämen, ähnlich wie Abfall für immer vernichtet würden.
Was ist denn der "Feuersee", der in der Offb. erwähnt wird?
Er hat eine ähnliche Bedeutung wie die Gehenna.
Er bedeutet nicht Qual bei Bewußtsein, sondern ewigen Tod oder Vernichtung.
Beachte, wie dies die Bibel selbst sagt gemäß Offb. 20:14: "Und der Tod und der Hades wurden in den Feuersee geschleudert. Dies bedeutet den zweiten Tod: der Feuersee" — den Tod, aus dem es keine Auferstehung gibt.
Dieser Feuersee ist symbolisch, denn Tod und Hölle (Hades) werden dort hineingeworfen. Tod und Hölle können nicht buchstäblich verbrannt werden. Sie können und werden jedoch beseitigt oder vernichtet werden.
„Die Bibel sagt aber, der Teufel werde für immer im Feuersee gequält werden", mag jemand einwenden (Offb. 20:10).
Was bedeutet das? Als Jesus auf der Erde lebte, wurden Gefängniswärter manchmal "Peiniger" genannt.
Jesus sagte in einem Gleichnis über einen Mann: "Und sein Herr ward zornig und überantwortete ihn den Peinigern, bis daß er bezahlt hätte alles, was er ihm schuldig war" (Mat. 18:34, Luther).
Da diejenigen, die in den "Feuersee" geworfen werden, in den "zweiten Tod" gehen, aus dem es keine Auferstehung gibt, werden sie sozusagen für immer im Tod gefangen gehalten.
Sie bleiben wie unter der Aufsicht von Gefängniswärtern für ewig Tot.
Die Bösen werden nicht buchstäblich gepeinigt, denn wie wir gesehen haben, ist ein Verstorbener völlig aus dem Dasein geschieden. Er hat kein Bewusstsein mehr.
Die Begebenheit, wo Lazarus und ein reicher Mann ihre Plätze tauschen, ist lediglich eine Metapher, um zu veranschaulichen, dass eine zuvor geachtete Geistlichenklasse geistig arm sein — und eine zuvor unterpriviligierte Gesellschaft plötzlich geistig reich sein wird.
Manche verbinden das, was die Bibel in Verbindung mit Feuer sagt, mit ewigen Qualen. Liest man aber im Zusammenhang, wird klar, dass eine andere Eigenschaft des Feuers im Vordergrund steht: gründliche und ewige Vernichtung! In der Bibel findet sich KEIN Hinweis auf ewige Qual bei Bewußtsein.
In Offb. 14:9-11wird von einigen gesprochen, die „mit Feuer und Schwefel gequält werden. Und der Rauch ihrer Qual steigt auf für immer und ewig.“ Dieser Text sagt lediglich aus, dass die Bösen Qualen erleiden werden, aber nicht, dass sie für IMMER gequält werden. Es heißt dort, der Rauch bestünde fort — also der Beweis dafür, dass das Feuer sein vernichtendes Werk vollbracht hat. Hier geht es nicht um ewige Feuerqualen. Der Gedanke, dass sie für immer aus dem Leben ausscheiden, bereitet ihnen Qualen.
Was bedeuten dann aber die Worte aus Offb. 20:10-15 — dass Personen im „Feuer- und Schwefelsee ... Tag und Nacht gequält werden für immer und ewig“?
Man könnte meinen, dass hier buchstäbliche ewige Qualen beschrieben werden. Aber dem ist nicht so. Warum nicht? Weil auch „das wilde Tier und der falsche Prophet“ sowie „der Tod und der Hades“ in diesem „Feuersee“ enden werden.
Das wilde Tier, der falsche Prophet, der Tod und der Hades sind aber keine buchstäblichen Personen. Sie können überhaupt nicht bei Bewußtsein gequält werden.
Der „Feuersee“ steht symbolisch für Vernichtung und völlige Vergessenheit. Das ist logisch, denn die Bibel sagt über den Feuersee: „Dies bedeutet den zweiten Tod: der Feuersee“ (Offb. 20:14).
Trotz dieser Kontext-Logik beharren Höllenverfechter auf ewige Qual. Warum?
Weil ihre Denkweise von einer weiteren unbiblischen Lehre geprägt ist: die Lehre von der Unsterblichkeit der Menschenseele. Deshalb glauben sie, wenn die Bibel von Vernichtung spricht, sei in Wirklichkeit ewige Qual gemeint. Schließlich kann die unsterbliche Menschenseele nicht einfach aufhören zu existieren — das jedenfalls wird behauptet.
Folgende Bibeltexte belegen eindeutig, dass der Mensch keine Seele hat, die nach dem Tod irgendwo weiterlebt (im Himmel, Hölle oder im Nirwana), sondern, dass mit dem Tod Nichtexistenz verbunden ist:
Zunächst die Feststellung, dass der Mensch keine Seele hat, sondern dass er eine Seele IST: „Und Jehova Gott ging daran, den Menschen aus Staub vom Erdboden zu bilden und in seine Nase den Odem des Lebens zu blasen, und der Mensch WURDE eine lebende Seele.“ (1. Mose 2:7)
Dann Röm. 6:23: „Der Lohn, den die Sünde zahlt, ist der Tod.“
Und Hes. 18:4: „Die Seele, die sündigt, sie wird sterben.“
“fürchtet euch vor dem, der sowohl Seele als auch Körper in der Gehẹnna vernichten kann“ (Mat. 10:28)
Der Tod bedeutet Nichtexistenz — siehe Prediger 9:5, 10.
Da der Mensch die Seele IST, und keine Seele HAT, ist also der Mensch — oder die Menschenseele — sterblich. Wird man auch nach dem Tod noch für seine Sünden bestraft? Nein!
Röm. 6:7: „Wer gestorben ist, ist von seiner Sünde freigesprochen.“
Was bleibt von uns übrig? Nichts — außer, dass wir bei Gott in Erinnerung bleiben. Er hat sozusagen „Buch“ über jeden von uns geführt. Wer bei ihm NICHT im „Buch des Lebens“ eingeschrieben ist (Offb. 20:12), wird für immer vernichtet:
“Und jeder, der im Buch des Lebens nicht eingeschrieben gefunden wurde, wurde in den Feuersee geschleudert.“ (Offb. 20:15). — „Feuersee steht für ewige Vernichtung — nicht für ewige Qual.
Diejenigen, die sich im „Buch des Lebens“ befinden, werden eine Auferstehung von den Toten erhalten (Apg. 24:15).
Fazit: Gott ist ein gerechter Gott. Er bestraft für willentlichen reuelosen Ungehorsam mit dem Tod. Aber er quält keine Menschen. Die Lehre von der Höllenqual ist unbiblisch. Sie wurde von der kath. Kirche eingeführt, um Gläubige in ihre Abhängigkeit zu bringen. Gläubige haben viel Geld bezahlt, damit Geistliche ihre Seele von der Hölle freibeten. Mit dieser Lehre ist die Kirche reich geworden (Ablasshandel).
Das ist die Lehre der Zeugen Jehovas.
OhNobody schreibt:
Die Bibel spricht nicht von einem Ort ewiger Qual.
Das ist FALSCH!
Die Bibel spricht sehr deutlich von einem Ort ewiger Qual.
Das ist der See aus Feuer, in den der Hades/die Hölle reingeworfen wird:
Und der Tod und die Hölle (ᾅδης Hades) wurden geworfen in den Feuersee; das ist der zweite Tod. Und so jemand nicht ward gefunden geschrieben in dem Buch des Lebens, der ward geworfen in den Feuersee (Offb20,14f.)
In diesem herrscht ewige Qual:
Der Teufel, der sie in die Irre führte, wurde in den Feuer- und Schwefelsee geschleudert, wo schon das wilde Tier und der falsche Prophet waren. Sie werden dann Tag und Nacht gequält für immer und ewig. (Offb 20,10. NWÜ)
Es geht also NICHT um "Hölle", es geht um den Feuersee.
Der Hades ist das Totenreich, bei Homer das "Un-Gesehene", α-δης.
Die Falschlehre um die Hölle ist von den Zeugen Jehovas. Na, so ein Zufall ...
Wie können die sich erdreisten selber zu sagen in ihrer Privatübersetzung, NWT, "Tag und Nacht gequält für immer und ewig" und dann frech zu behaupten "Die Bibel spricht nicht von einem Ort ewiger Qual"?
Und so jemand nicht ward gefunden geschrieben in dem Buch des Lebens, der ward geworfen in den Feuersee (Offb20,15)
Sogar alle Nicht-Geretteten (alle die nicht im Buch des Lebens stehen) werden in den Feuersee geworfen!
Habt acht, dass Ihr Euch nicht täuschen laßt von den Falschlehren der Sekten! Die wollen nur für jeden eine schöne "Neue Welt" entstehen lassen und suchen weitere Mitglieder dafür. Doch das sind nur Luftschlösser!
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Hallo! Zunächst einmal: Gott hat Satan oder Atheisten nicht "erschaffen", sondern diese Personen haben sich selbst dazu gemacht. Sie haben sich bewusst dafür entschieden, diesen Lebensweg einzuschlagen - und sind somit für das, was sie ernten, selbst verantwortlich.
Dann ist dazu noch zu sagen, dass es keine Feuerhölle gibt, in dem Sinn, in dem man es dich gelehrt hat. Feuer ist in der Bibel ein Sinnbild für völlige Vernichtung, nicht für einen Ort ewiger Qual. Die Lehre vom Höllenfeuer entstammt dem Heidentum und ist kein Bestandteil der wahren christlichen Lehre.
Das, was uns beim Tod erwartet, schildert die Bibel:
(Prediger 9:5, 6) Denn die Lebenden wissen, dass sie sterben werden, aber die Toten wissen gar nichts, auch bekommen sie keine Belohnung mehr, weil jede Erinnerung an sie in Vergessenheit geraten ist. 6 Auch ihre Liebe und ihr Hass und ihre Eifersucht sind längst erloschen, und sie haben an nichts mehr teil, was unter der Sonne getan wird.
(Prediger 9:10) Alles, was du tun kannst, das tu mit deiner ganzen Kraft, denn es gibt weder Tun noch Planen noch Wissen noch Weisheit im Grab, dort, wohin du gehst.
Ja, uns erwartet die Nichtexistenz. Da wir nichts mehr fühlen, nicht mehr denken können, nichts mehr wissen, nichts tun können, können wir auch nicht ewig gequält werden. Die einzige Hoffnung, die wir dann noch haben können, ist, dass uns Gott durch Jesus Christus zur Auferstehung bringen lässt:
(Johannes 5:28, 29) Das sollte euch nicht wundern, denn es kommt die Zeit, wo alle, die in den Gräbern sind, seine [Jesu] Stimme hören 29 und herauskommen werden.
entschuldige das die naricht so spät kommt .... unter gefallenen "engel" verstehe ich entweder das er gott verraten hat oder das er einfach aus irgendein grund seine existens aufgegeben hat
Das Geistwesen, das wir heute als Satan kennen, wurde einst als vollkommener Engel erschaffen, und eine ganze Zeitlang war er auch gut und hat nicht schlecht agiert. Doch dann wandte er sich bösen Gedanken zu, die in bösen Handlungen mündeten. Die Bibel beschreibt das so:
(Hesekiel 28:15-17) Du hast dir auf deinen Wegen nichts zuschulden kommen lassen vom Tag deiner Erschaffung an, bis sich Ungerechtigkeit an dir fand. 16 Durch deinen ausgiebigen Handel wurdest du mit Gewalt erfüllt und fingst an zu sündigen. Deshalb giltst du als nicht heilig und ich werde dich vom Berg Gottes vertreiben und dich vernichten, du beschirmender Chẹrub, weg von den feurigen Steinen. 17 Dein Herz wurde überheblich wegen deiner Schönheit. Du hast deine Weisheit zunichtegemacht durch deine herrliche Pracht.
Wie alle intelligenten Geschöpfe Gottes hatte dieser Geistsohn einen freien Willen erhalten. Er missbrauchte diese Willensfreiheit und ließ zu, dass sich in seinem Herzen Gefühle der Selbstüberhebung entwickelten sowie der Wunsch, angebetet zu werden - etwas, was nur Gott zusteht. So verleitete er Adam und Eva, auf ihn zu hören, statt Gott zu gehorchen. Er machte sich also durch seine Handlungsweise selbst zum Satan (denn dieser Name bedeutet „Widersacher“), und Teufel (bedeutet Verleumder).
In den Ausführungen zu deiner Frage merkst du schon, dass man mit unserer primitiven Logik schnell zu Widersprüchen kommt, insbesondere was behauptete Eigenschaften Gottes angeht. Gott ist für uns nicht zu begreifen.
Nach meiner Überzeugung hat Gott weder die Hölle noch den Teufel erschaffen. Da es für ihn keine Zeit gibt, sind Ausdrücke wie "voraussehen" oder "Vorherwissen" verfehlt. Gott kennt dich und sieht dein Wesen insgesamt, aber er hat dir recht weite Grenzen gesetzt, innerhalb derer du dich entscheiden kannst, was du tust.
Insofern "weiß" Gott nicht "im Voraus", was du machen wirst. Ich würde weniger fragen, warum er mich erschaffen hat, als zu danken, dass er mich erschaffen hat.
Wer hat die Hölle Ihrer Meinung nach erschaffen?
Wenn Gott uns genau kennt, und genau weiß, dass wir uns falsch entscheiden, und damit in der Hölle landen, wieso hat er uns bzw diejenigen dann erschaffen?
Wenn es tatsächlich eine Hölle gibt, und ich mit einer harten und schweren Prüfung geprüft werde, dann hätte ich mir gewünscht dass ich überhaupt nicht geboren worden wäre. Denn meiner Meinung nach sind die Prüfungsumstände etwas seltsam. Warum überhaupt Menschen prüfen? Alleine die Tatsache sich eine Prüfung zu erdenken, bei denen es zu einem gewissen Prozentsatz sein kann, das deine Schöpfung für ewig in einer Höhle gequält wird, erscheint mir recht sadistisch.
Zitat: "Warum überhaupt Menschen prüfen? Alleine die Tatsache sich eine Prüfung zu erdenken, bei denen es zu einem gewissen Prozentsatz sein kann, das deine Schöpfung für ewig in einer Höhle gequält wird, erscheint mir recht sadistisch."
Eben, deshalb gibt es auch keine Hölle. Höchstens die, die sich ein Mensch selbst hier im Leben schafft (z.B. durch Gier, immer mehr haben zu wollen).
Prüfungen sind sinnvoll, um sich weiterentwickeln zu können. Sportler trainieren ihren Körper, Philosophen "zerbrechen sich den Kopf". Die Aussicht auf dem Berg bewirkt nur dann ein Glücksgefühl, wenn man vorher einen mühsamen Aufstieg gemacht hat (und nicht mit dem Auto oder der Seilbahn hochgefahren ist).
Viele Menschen gehen heutzutage davon aus, dass wir Geistwesen uns freiwillig für einen Abenteuer- und Bewährungseinsatz hier auf der Erde in einem Körper gemeldet haben, um als Persönlichkeit Fortschritte zu machen. Wem alles von selbst in den Schoß fällt, der lernt nichts und kommt als Person nicht weiter.
Ich finde das Leben hier schön und spannend, trotz aller Widrigkeiten, und würde mich auch noch einmal dafür entscheiden, wenn das anläge.
Wer im Leben an seinen Aufgaben scheitert, wird das natürlich bedauern. Schlimme Taten wird man aus der Rückschau auf sein Leben bereuen (sog. "Fegefeuer"). Aber Gott ist der Letzte, der einen dafür verurteilen würde (das tut man höchstens selbst), geschweige denn, zur Strafe ewig zu quälen. Dafür ist seine Liebe grenzenlos und vorbehaltslos. Man muss sich nur vorstellen, wie schon ein irdischer Vater mit seinen Kindern umgehen würde, und Gott ist an Liebe einem irdischen Vater haushoch überlegen.
Hat alles Christus gepredigt. Deshalb sind wir durch ihn von allen düsteren Aussichten (Unterwelt, Hölle, Verdammnis, ewiger Tod) befreit.
Wieder der selbe Fehler:
Mit menschlicher Logik, Gottes Motive zu hinterfragen.
Schon der erste Satz ist falsch