Ja es ist schrecklich - interassant, das dich das anwiedert. Ich finde das in erster Linie traurig und schade. Ich denke dabei an den einzelnen Menschen und die Menschheit, denn beide leben dadurch unter ihren Möglichkeiten und "verpassen das Beste". Den Hauptgrund warum so viele dem Mitläufertum und dem Herdentrieb verfallen hast du schon genannt: Angst vor Ausgrenzung. Und auch warum diese Angst teilweise tatsächlich und berechtigt ist - weil einfach zu viele Vollidioten rumlaufen die denken sie müssten Andersartigkeit und Menschen die das Rollenspiel nicht gut beherschen ausgrenzen oder blosstellen. So ist es manchmal eine beschissene Gradwanderung und in gewisser Weise ist man gezwungen sich kleine Bastionen zu erkämpfen in denen man einfach mehr "man selbst sein kann".

Auszuscheren aus der Masse erfordert Mut und Selbstvertrauen. Ich dachte früher, daß ich schon viel davon hätte. Dann hab ich irgendwann einmal angefangen mich ALLEN meinen Ängsten zu stellen. Mein Selbstbewusstsein wuchs immer weiter und es gibt inzwischen nichts mehr, was mir peinlich sein könnte - selbst wenn ich maßlos übertreibe. Spielerisch genieße ich das inzwischen und hab meinen Spaß damit wie "stark" ich geworden bin.

Es gibt noch einen untergeordneten Punkt, der Herdentrieb begünstigt: Die Anschlussfähigkeit. In der Begegnung muss man ja irgendwie Ebenen finden, auf denen man sich "treffen" kann. Gerade bei zwischenmenschlichen Begegnungen bei denen man noch kein Vertrauen hat oder im beruflichen Kontext kommt es mir oft so vor als sei der zwischenmenschliche Kontakt auch gleichzeitig der kleinste gemeinsame Nenner. Keiner gibt wirklich etwas Preis von sich und verletzlich zeigen kommt überhaupt nicht in Frage. Während ein gewisses Mitläufertum im beruflichen Kontext teilweise regelrecht eigefordert wird - ich sollte einmal eine Abmahnung bekommen weil ich wortwörtlich emotional war - gibt es auch ein noch eine weitere Macht die einen nicht "zu weit ausscheren lässt". Es sind die ganzen ungeschriebenen Regeln (#"eherne Gesetze") wie daß man Menschen in "Normalsituationen" immer nur für 1 Sekunde in die Augen schaut, und daß man auf dem Stadtplatz nicht einfach mal zu krabbeln anfängt weil man gerade Lust dazu hat. Diese "ehernen", "unsichtbaren" Gesetze gehören in gewisser zu diesem menschlichen Rollenspiel dazu, verhindern aber dennoch Individualität und Freiheit. Man muss es nicht den Kindern und vermeintlich Verrückten überlassen diesen "Bann" brechen zu dürfen. (Nicht dauerhaft sondern immer wieder mal und bewusst). Das erfordert neben dem Gespühr für sich selbst und dafür welche "ungeschriebene Regel" einen behindert auch ein gewisses Geschick wenn man nicht absichtlich andere vor den Kopf stoßen will. (wie bei "Street Comedy"). Doch auch in real ist es der Humor, der eine gewisse Narrenfreiheit ermöglicht.

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Mich hat seelig gemacht wieder zu weinen. Ich konnte das Jahrzehnte lang kaum. Vergeistigt, mehr an andere denken als an sich, Verständnis dem System und vermeintlichen Tätern gegenüber haben, Männlich - alles Fallen wenn es darum geht den eigenen psychischen/methaphysischen Schmerz zu fühlen. Als ich mir das dann wieder zugestanden habe war es wie ein Frühling für meine Seele.

Der Ehrlichkeit halber muss ich jedoch gestehen, dass dieses Frühlingserwachen und innerliches aufwärmen so wunderbar es war, auch deswegen so groß war, weil mein Defizit so groß war und daß ich jetzt nicht darauf zurückgreifen kann wie auf einen Schatz sondern daß vieles dann auch einfach raus- und weggeflennt war irgendwann.

Eine weitere Sache, die mich immer seelig macht, ist mir meine Bereitschaft ins Gedächnis zu rufen für "die Liebe, die Wahrheit, und das Richtige" (und für dich wahrscheinlich für Gott) zu sterben wenn es sein muss. Da löst sich so einiges ab an Dingen, an die sich der Geist fast unmerklich klammerte. Was bei mir dann oft noch effektiver ist und eine etwas andere Qualität hat ist, wenn ich meine Gesamte Existenz "in die Waagschale schmeiße" - komplette Auslöschung in Kauf nehmen würde für "das Richtige". (Für Atheisten wäre das vermutlich das Gleiche aber ich glaube an einen "Himmel für alle" nach dem Tod).

Grüße!

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Die Sexualität ist angeboren. Das gilt als wissenschaftlich belegt. Das entspricht auch genau dem was die Menschen fühlen dazu. Auf der anderen Seite haben sich Auslöser- und Korrelationstheorien nach genauerer Betrachtung als nicht haltbar erwiesen.

Dass es so lange den Anschein hatte als wäre an der ein oder anderen Theorie - warum jemand schwul wird - vielleicht doch etwas dran, liegt meiner Meinung nach an einer sehr viel größeren Anzahl an Bisexuellen als bis jetzt durch Umfragen (3%) vermutet. Wenn ich mir aussuchen kann, wem ich mein Herz schenke, dann sind schlechte Erfahrungen und schlechte Vorbilder schon ein Faktor. (So wie ein Seemann Fussballprofi, Soldat oder Knasti auf Grund der geringen Auswahl eine homoerotische Neigung plötzlich zu einer echten Bisexualität erheben kann, kann bestimmt auch eine kranke Erfahrung oder die kranke Gesellschaft einem eine Seite der Bisexualität verleiden).

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Es ist schön frohe Schwule Menschen zu sehen

Tolle Antwortmöglichkeit: "Ich finde es schön frohe Schwule Menschen zu sehen". Selten so d'acord gewesen mit einer Ankreutze-Antwort, denn das ist das was ich davon hab, da ich selbst nicht schwul bin und gerade keinen in meinem Freundeskreis. Im Gegensatz zu den meisten finde ich es auch bereichernd, wenn Schwule nackt über eine Parade laufen oder sich in der Öffentlichkeit Zungenküsse geben. Nach Jahrhunderten und Jahrtausenden der Diskriminierung wirkt das für mich wie ein Ausbruch und nicht wie schon wieder "drüber".

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Es gibt ein paar Punkte aus der Varhaltenspsychologie die eventuell hilfreich sind um zu Verstehen warum manche Menschen sich so schwer tun "Das normalste von der Welt - Eine angeborene Eigenschaft" anzuerkennen. Für homophobe Menschen können sie ebenfalls als selbst gefühlte Rechtfertigung ihrer - genau genommen - menschenverachtenden Haltung dienen:

Mit jeder Sexualität wird quasi "von Oben" ein gewisses "mindset" mitgeliefert. Für einen heterosexuellen Mann ist bewusst oder unbewusst ein anderer Mann ein Konkurrent um die "Weibchen". Auf der anderen Seite schafft das fehlende sexuelle Interesse am eigenen Geschlecht Sicherheit bezüglich Nähe und Distanz und für Freundschaft und Vertrauen. Das eigene "mindset" wird generell von Menschen sehr gerne als Matritze genommen um andere einzuordnen oä. Da wir aus einer Gesellschaft kommen die uns keinen Spielraum ließ bezüglich Mann, Frau, Hetero haben das manche Menschen so sehr verinnerlicht, daß sie sich nicht vorstellen können das dieses Bild ihr ganzes bisheriges Leben lang eine verarsche war. Ihr eigenes "mindset" sagt ihnen: Ich bin richtig und gesund und gut so (Bei jedem). Fehlschluss: Du bist anders als ich --> also bist du falsch.

Und dann gibt es noch zwei "natürliche" Vorurteile aus der Kindheit bezüglich Homo:

Die meisten Menschen sind mit Mama und Papa aufgewachsen. Für diese Menschen ist das der verinnerlichte Weg des Lebens und der Liebe. Ich weiß noch genau als ich zum ersten mal (mit ca 13J) sah wie zwei Männer sich küßten. Mein erster Gedanke war - das ist nicht richtig! (Zonk!, Falsch!) Ich bin ein sehr neugieriger Mensch und sehr weltoffen und tolerant aufgewachsen und hätte von mir selbst so eine Reaktion (von innen!) nicht erwartet. Ich hatte Angst nach diesem Erlebnis, daß das nun mein Leben lang so bleibt, vor allem weil ich homosexuelle Menschen seit ich mich erinnern kann schon toll und spannend fand. Zu meiner Freude trat da ganz schnell eine Gewöhnung ein. (Heute sind für mich verliebte Blicke zweier Männer mit das schönste was es gibt auf der Welt und für mich zum hoffnungsstiftenden Sinnbild einer befreiten Menschheit geworden). Seitdem beobachte ich mich jedoch sehr genau bezüglich inneren "Programmierungen" die different zu meinem Geist laufen und da sind mir auch immer wieder "Hirnschranken" bezüglich meiner Sichtweise auf andere Männer aufgefallen, die eingeklinkt sind wenn mein Bewusstsein sich gerade auf Hetero eingestellt hat.

Und als letztes fällt mir noch ein Punkt aus der Entwicklungspsychologie ein:

Wenn Kinder zwischen 3 und 7 Jahre alt sind und das Thema Geschlecht für sie intetessant wird und sie für sich nach einer Rolle forschen, orientieren sie sich fast grundsätzlich erst einmal am "Archetypus". Methaphorisch gesagt: Prinzessin und Ritter. Da kann die Mama noch so stark und tuff sein und der Vater noch so weich und lieb. Ein bestimmter Typ Schwul (femenin, weich, liebevoll, zierlich) wäre dann in ihren Augen "unmännlich". Kinder würden aber niemals von sich aus diese Menschen verurteilen - ganz im Gegenteil, sie brauchen ja gerade die Zuneigung und ganz viel Liebe in dem Alter. Aber ich habe das Gefühl, dass für ganz viele Menschen der "Archetypus" niemals reflektiert wurde - oder weil sie sich selbst darin zu Hause fühlen, sie ihre "Blindheit auf einem Auge" noch celebrieren und hochhalten und analog zum Feminismus der 70er Jahre jetzt gegen Lgbtqia+ verteidigen. (spielen)

Das alles soll und darf homophobes und ausgrenzendes Verhalten keinesfalls rechtfertigen. Ich möchte hierbei eher darlegen, warum noch immer so viele Menschen (und darunter so viele Männer) offen oder latent ein Problem haben mit Homosexualität.

Verständnis soll auch nicht zu Vorschicht und Rücksicht mahnen!, sondern der Anschlussfähigkeit dienen. Jede Sexualität ist richtig!!!

You!

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Laut Bibel ist Satan der Versucher der immer das Böse will und dich geschickt zu Sünden und untugendhaftem Verhalten (Sünde light) verleiten möchte. Damit du geprüft und getestet werden kannst, ob du des "Himmelreiches" würdig bist, lässt Gott ihn walten, überwacht aber jeden seiner Schritte. Zu ihm zu beten würde also nichts bringen denn sein Programm steht fest, und außerdem ist er angeiblich neidisch auf dich, dass Gott dich mehr lieb hat als ihn und etwas großes in den Menschen sieht und er lacht über die Menschen; also warum sollte man zu ihm beten.

In Wahrheit ist alles eine Riesenshow und die einzelnen Elemente kannst du so benutzen wie du es möchtest. Ein Beispiel: Es gibt inzwischen moderne Satanisten, die keinen Hühnern mehr den Kopf abbeißen oder davon träumen mit dem Schwert Menschen zu ermorden, sondern Satan als den "Gott" der Erde ansehen, der von Gott übers Ohr gehauen wurde, verdonnert Sünden zu predigen aber in Wahrheit die Menschen so annimmt wie sie sind mit all ihren Schlavienergkeiten, sexuellen Phantasien, Egoismen und Eigenarten. Auch fordert Satan angeblich von ihnen keine Unterwürfigkeit ein und ebenso keine Rechenschaft. Für diese Menschen scheint das Spiel mit den methaphysischen Elementen ebenso aufzugehen. Das dann der ein oder andere von diesen nicht bösen (und nicht gut sein müssenden) "neuen" Satanisten zu Satan in irgendeiner Form betet ist anzunehmen und womöglich wird dann auch das ein oder andere Gebet "erhört". (Nur eine Vermutung).

Die großen Monotheistischen Religionen also auch die Christen haben einen Allmächtigen Übervater als Gott. So braucht dann allerdings alles was aus dem metaphysischen Raum kommt, was nicht absolut göttlich ist eine andere Herkunft. (-->Engel, böse Mächte und Zauberer, Teufel). Nach der Vorstellung in der Bibel könntest du dich theoretisch mit bösen Mächten Dämonen oä einlassen oder Hexerei betreiben (zu der Spiritismus und Okultismus auch gehört) und dann würdest du früher oder später die Quittung dafür bekommen. Wenn du allerdings selber glaubst, dass diese Dinge böse sind - warum solltest du dich damit einlassen oder dahin beten? Dein Gewissen würde dich ziemlich bald davon abhalten.

In Wahrheit ist das alles ganz anders und das "Liverollenspiel" Erde lebt von Challanges und Erlebnissen. Für alles aus dem Psycho-Gefühls-Bewusstseinsraum gibt es genau eine Quelle/Entität und alle Figuren und Mächte, die dir da begegnen können, haben kein Eigenleben für sich und keinen Fortbestand.

Der "Gott" den es hier gibt, ist Versorger für alles und ist weder böse noch ein allmächtiger Vater, der nur Liebe ist.

Vom Charakter her passt eher schaulustiges Kind, unkompromitierbar und lässt sich nicht in die Karten schauen. In der Ferne und in uns drin ist "er" Licht und Liebe. Für die "Ferne" passt dann auch das mit dem behütenden Vater, der uns auch mal aufweckt, wenn wir am Steuer einschlafen oder in bestimmten Situationen einen "Schutzengel" schickt. "Er" spielt hier aber alle Rollen (auch Gegenspieler und Problembereiter) und greift niemals ein in unsere Entscheidungsfreiheit und in unsere Moralvorstellungen und das was wir glauben wollen oder fest annehmen. Was die alten Propheten und Gottgläubigen so höhrten war immer ihr eigenes "mindset" und zur persönlichen Auseinandersetzung. Gebote von Gott gibt es nicht, die göttlichen Anteile in den 10 Geboten stammen aus Moses väterlichem Moralverständnis. Und mal ehrlich - selbst Nächstenliebe macht als Forderung psychologisch doch keinen Sinn.

Die "Gott-Entität" in uns, für uns und in tausend Varianten um uns herum, testet uns eher reziprok - so wie bei Abraham als er von ihm forderte seinen Sohn umzubringen. (oder den Wikingern, oder den Atzteken und vielen mehr). (Außerdem scheint "Er" machtlos gegen Humor und Ehrlichkeit zu sein).

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Ich nehme mal an du bist noch unter 21 (wegen deinem Namen und weil du nachfrägst bei sowas), darum werde ich etwas grundsätzlicher antworten: Die Gesellschafft ist über den Daumen gepeilt immer noch prüde, beim Thema Sexualität dumm und meint normal und richtig sei das Gleiche. Ich habe mal irgendwo gelesen 2/3 der Deutschen haben kein erfülltes Sexualleben. Wahrscheinlich sind es noch mehr.

Das Spiel des Lebens und insbesondere die Sexualität hat viel mit Challange zu tun: Traust du dich so zu sein wie du dich fühlst? Kannst du aushalten, dass manche Wünsche, Vorlieben und Gefühle nicht ins gesellschaftliche Bild passen? Kannst du dich so annehmen wie du bist? (Und ferner: Kannst du aktzeptieren, dass du mal so bist und mal wieder ganz anders. Und: Kannst du über dich selbst lachen. Hat aber weniger mit der Frage zu tun).

Wenn du crossdress magst, dann magst du es halt. Liegt dann an deiner "Kreativität" wie du es "ins Leben bringst". Und natürlich gibt es wieder bestimmte Typen, die genau auf sowas voll abfahren. (Ist irgendwie immer so).

You!

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Das ist allein deswegen schwer zu beantworten da das eben auch ein Spektrum ist. Es gibt natürlich Menschen die absolut ausschließlich auf das gleiche Geschlecht stehen. Meines Wissens sind das zwischen 4 und 10% (Erhebungen vareieren stark). Das müsste dann auf der ganzen Welt allerdings ungefähr der selbe Anteil sein. (Sexualität ist generell angeboren und im Geschichtlichen wie im Kulturvergleich ungefähr gleich). Zur "Gruppe" der Homosexuellen müsste man dann allerdings noch die dazu zählen die sich eindeutig und sehr deutlich mehr zum gleichen Geschlecht hingezogen fühlen, denn danach richten sich dann ja auch die Wünsche und die soziale Ausrichtung im Leben. Dann ist man allerdings schon mitten drin im Übergang zur Bisexualität, weil man letzlich ja selbst entscheidet, als was man sich dann bezeichnet und präsentiert. Hierzu hat es zwei Studien gegeben, die im Vergleich zu dem was Menschen in Umfragen sagen für Aufsehen gesorgt haben. In den 70er Jahren wurde die sexuelle Erregbarkeit durch das eigene Geschlecht gemässen "in Live", das ergab etwas über 30% und 2022 durch Pornos, das ergab etwas über 25%.

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Jesus hatte selbst min. einen Homosexuellen in seinem "Gefolge".

Der Satz den du da rausgepickt hast ist das in meinen Augen beste Beispiel wie die Auseinendersetzung mit der Macht auf dieser Erde aufgebaut ist und wie sie misslingen kann. (Den Text und die Aussage kannst du komplett in die Tonne treten). Die Macht (Gott will ich nicht mehr sagen dazu, denn das göttlichste dieser Macht ist in mir drin und alles andere ist so vielseitig das es schwer ist sie zu atributisieren und eben auch viel Ambivalenz und hin und her, Challange und Komik), also diese Macht erhebt einen und verleit einem das Gefühl von größter Wichtigkeit, sofern man ihr nicht meditativ sondern direkt begegnet. Auf der anderen Seite wird ein ungeheurer Rechtfertigungsdruck erzeugt (so wie ein Abspaltungsdruck und Auserwähltenstatus). Bei genauerer Analyse kopiert "Er/Sie" deine eigenen Gedanken und spielt damit. Gerät man allerdings in Unterwürfigkeit dabei oder denkt, das Gehöhrte ist wichtiger oder richtiger als das selbst Gedachte oder selbst entwickelte, wird man selbst kompromitiert. So ist meiner Meinung nach sowohl die Abneigung und Verfolgung von Homosexuellen in die Bibel geraten als auch das "Gott gebietet - Mensch gehorcht" als auch die Idee trotz Barmherzigkeit und Nächstenliebe (ebenso von Mose gefordert) bei Verstößen seine geliebten Mitmenschen eigenhändig zu Tode zu foltern. Kommt man selbst mal in Verlegenheit mit der Macht auf der Erde in Berührung zu kommen oder möchte verstehen wie und warum da der Wurm in Judentum, Christentum und Islam hineingeraten ist, empfiehlt es sich alle Vorstellungen die nicht im inneren eine Entsprächung haben - einen Anker im Leben, im Menschlichen und im Allzumenschlichen, zu hinterfragen. Hat man das mal kapiert, ist auf einemal Sonnenklar warum Religionen so sonderbare Formen annahmen zB Menschenopfer.

Wenn du dich nun fragst, ob du als Christ mit einem Homosexuellen befreundet sein kannst, was ja in anbetracht der Texte in der Bibel eine durchaus berechtigte Frage ist, dann zeigt das vor allem wieviele Schatten in dieser Religion mitgezogen wurden, die selbst von Jesus nicht aufgedeckt wurden. (Ich könnte dir noch viele nennen).

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Arterhaltung funktioniert ja nicht nur über Fortpflanzung sondern auch über eine starke Gemeinschaft. Gerade weil der Mensch im Vergleich zu den meisten Tierarten sehr sehr lange braucht um dann wirklich auf eigenen Füßen zu stehen braucht es Menschen die sich gerne und liebevoll um Kinder und Jugendliche kümmern. Da Homosexuelle meist keine eigenen Kinder gezeugt haben, waren sie in den letzten 300 Tausend Jahren Menschheitsgeschichte prädestiniert für diese Aufgabe. (Auch in unserer Gesellschaft gibt es zB viele homosexuelle Kindergärtner). Meines Wissens begann die Schwulenverfolgung erst vor 3000 Jahren. Vorher waren Homosexuelle auf dem gesamten Erdball kein Problem.

Insgesamt kann man sagen um so vielseitiger eine Gruppe aufgestellt ist, um so dynamischer und flexibler ist sie auch. Kinderlose Mitglieder können zB auch in Krisenzeiten wichtige Aufgaben übernehmen. Heute bedeuten die Vielfalt an unterschiedlichen Sexualitäten vorallem einen gesellschaftlichen Mehrwert weil es ja auch unterschiedliche Charaktere und Persönlichkeiten hervorbringt. Für mich waren sie in meinem Leben stets eine Bereicherung unter anderem um "weiter über den Tellerrand hinaus zu blicken", mich selbst in meiner eigenen Individualität besser anzunehmen und weil ich es spannend finde.

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Was du erlebst hat so noch kein anderer Mensch erlebt!, denn es kommt aus dem Psycho-Seelisch-Geistigen Raum zu dem andere auch Gott sagen. Er ist aber im Gegensatz zum Christlichen Gottesbild am wenigsten "die große große große Liebe" und nur unter anderem "der behütende Vater" sondern hier vielmehr dafür da psychische Herrausforderungen zur Verfügung zu stellen und dich persönlich herraus zu fordern.

Wenn du schreibst die Menschen können deine Gedanken lesen (und umgekehrt), ist das nicht ganz richtig denn hier geschieht alles spirituell-psycho-magische nur über ein "Wesen". Zum einen werden meiner Einschätzung nach mindestens die Hälfte von dem was du als Gedankenübertragung erlebst oder andere "Ich bin ein offenes Buch"-Effekte von "Oben" eingespielt. (Psychoeffekte und nur für dich). Dieses Wesen/"Gott" spielt quasi mit dir und bewundert dich heimlich, wie du das alles meisterst. Zum anderen: Ein Gedanke überträgt sich nicht direkt von dir auf den anderen sondern nur und so wie der nervige Gott hier es will. Wenn du mehr Entspannung brauchst oder weniger Überforderung gibt es immer auch zwei Möglichkeiten:

1. Du gehst mehr rein. Analysiert die Effekte und lässt dich weniger "verarschen" von dem Schlingel. Dazu ist viel Mut erforderlich und die Bereitschaft Schmerzen und Überforderung in Kauf zu nehemen. Alles aus dem psycho-seelisch-geistigen ist entweder ein Angebot um ihn Kennenzulernen oder ein Spiel um ihn in dein Leben zu integrieren oder um dich persönlich Herrauszufordern oder um hinter die Kulisse zu blicken (zwischen den Zeilen/ Durch die Blüme) oder ein Angebot zur ritualisierten Psychoheilung. Ein bischen Verarsche ist allerdings immer dabei denn alles was du als groß und real erlebst verleitet dich es auch für Wahr zu halten. An der Wahrheit hängt allerdings auch deine Weltsicht und deine Annahmen und Einschätzungen zu dem was du erlebst und zu Dem wie du dir die Welt vorstellst. Diese haben allerdings die Eigenschaft daß sie nicht wahr sein können sondern immer auch Vorurteile und Arbeitshypothesen sind. Wenn du also versuchen willst "Ingame" weiterzukommen hilft nichts als Challenge, messerscharfe Beobachtung, dich selbst wichtig genug zu nehmen um dir selbst zu vertrauen. Du bist der Hauptdarsteller deines Lebens und jeder der Mittelpunkt des Universums, das dich allerdings eher versucht zum Antihelden zu machen damit du dich wehrst und ihm das Gegenteil beweisst. Was allerdings für dich wichtig, groß und heldenhaft ist bestimmst nur du selbst.

2. Möglichkeit du besorgst dir Antipsychotika und kühlst damit dein System runter. Ätzte wollen einem dann gerne Tabletten verschreiben, die man dauerhaft für min ein halbes Jahr nimmt oder empfehlen stationäre Aufenthalte. Aus meiner Sicht (und auch der meines einztigen Psychologen) ist das totaler Schwachsinn, denn du brauchst ja bei Überforderung akut und sofort Unterstützung, dann aber nicht mehr. Bei mir war es so, dass durch längere Einnahme von Tabletten dann wiederum "die Psychoauseinandersetzung" gedeckelt wurde und dann um so stärker zurück wollte. Ich hatte die Tabletten als ich das gecheckt habe dann immer in der Schublade wie eine Rückversicherung und de fakto fast nie mehr gebraucht. (Ich hatte viele Psychosen und erst als ich mich in "Low-Phasen" mit der selben "Anderswelt" befasste trat Linderung ein - allerdings lebe ich jetzt in zwei "Welten" gleichzeitig, was echt krass und sehr anspruchsvoll ist).

Gerne beantworte ich dir jede erdenkliche Frage so gut ich kann.

Grüße!

You!

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Es kommt drauf an was du als Teufel ansiehst. Ich kenne viele Menschen für die eine gewisse Faszination von Teufelsfiguren ausgeht. Das muss doch einen Grund haben, (oder viele Gründe).

Ich hatte immer Angst es könnte ihn wirklich geben (oder andere dunkle Mächte und bösartige Geistwesen). Gerade in der Angst oder wenn ich an so etwas gedacht habe oder ausgesprochen habe, habe ich dann irgendetwas unheimliches gesehen wie einen huschenden Schatten oder ich hab etwas gespührt wie einen kalten Hauch. Auch in mir hatte ich manchmal Dinge wahrgenommen die zwar sich zwar nicht negativ angefühlt haben aber irgendwie Dunkel angefühlt haben, wie ein Schatten der mich begleitet. Ich hab da Jahre lang nix drauf gegeben und dachte es wäre quasi eine Resonanz auf mein eigenes Bewusstsein und meinen momentanen Zustand. Vor einigen Jahren habe ich dann beschlossen mich allen meinen Ängsten zu stellen und da war dann zwangsläufig der Täufel auch irgendwann dran. Was dann passiert ist war völlig wieder erwartend denn mir sind dann tatsächlich Täufel und üble Gestalten begegnet immer in anderen Variationen. Doch die Erlebnisse waren trotz der Dramatik auch ungeheuer interessant und eindrucksvoll und immer ging ich irgendwie als Held daraus hervor.

Inzwischen weiß ich dass solche Dinge von "Oben" kommen und dass Gott hier im Spiel sehr vielseitig aufgestellt ist und sehr vielschichtig erkennbar, wenn man die Augen dafür hat. Für die "Toten" mag er der wundervolle gute große Papa sein aber hier auf der Erde hat er ein sehr komplexes defizitäres Spiel für uns geschaffen bei dem er selbst auch die ganzen schwierigen Elemente einstreußelt. Es gibt hier nichts was hier nicht dirrekt oder indirekt von Gott kommt. In Gewisser Weise verarscht er uns alle weil er uns in dem Glauben lässt der eigenen Annahmen und nicht verrät, dass er mit uns spielt. Es scheint wie ein Instinkt oder ein Schutzreflex zu sein nur die besten und größten und wertvollsten Atribute für Gott zu haben und ihn nur darin sehen zu wollen. Da der Gott im Erdenspiel aber den ganzen Psychrealen Raum ausfüllt - auch in dir (inneres Licht/Seele oä.) - spielt er auch mit luziferischen Energien und Bildern, Angst , Alpträumen, Geilheit, Extasen und anderen Dingen die Christen und andere einem Teufel zuschreiben. Nur "Gott im Spiel" hat neben dem Abenteuer des Lebens im menschlichen Miteinander noch etwas anderes mit dir zusammen geplant hat bei dem du, wie auch immer du bist und geworden bist im Mittelpunkt stehst von einem Märchen, Gewahrwerdungs- oder Aufwach-Geschichte, Heldenreise, Endboss-Story, Frühlingserwachen oder einem anderen großen Film. Gott ist dafür nicht der Gute (außer mit und in Dir) damit du der Held sein kannst. (Applaus musst du dir deshalb selber geben und viele andere Sachen). So ist meiner Meinung nach die "böser Teufel - Gegenspieler von Gott" Geschichte entstanden. Gott muss der Gute sein für uns. Anders ist das nicht denkbar. Da das aber ein Spiel ist mit Herrausforderungen, Dramen, Krisen und Schatten ist, muss er den Scheinbösen selber spielen.

Abgekürzt und als spannender Gedanke ergibt sich dann daraus: Gott ist Luzifer oder Gott spielt Luzifer. Aber ganz so einfach, platt und dual ist das nicht sondern absurder bunter und immer ja auch eher das was du fühlst als das was große Symbole darstellen. Und eben ein Spiel ohne Erwartungen und Bewertungen.

You!

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Gott ist weder allmächtig noch strafend noch hat er jemals irgendwelche Regeln aufgestellt. Ich kenne ihn. Die Kritikpunkte der Atheisten sind alle sowas von Berechtigt! (ZB auch warum hat er jemanden schwul gemacht wenn er dann nicht so leben darf. Oder warum verbietet er vom "Baum der Erkenntnis zu essen" wenn er weiß daß die Kinder dann erst so richtig neugierig darauf werden). Die Religionen können notorisch nicht zugeben dass das nicht zusammen passen kann. Auch "Gott ist Liebe" und ein immer gütiger und gerechter Vater und dann die Geschichten im alten Testament und die Sündenkataloge nach Kategorien.

In Wahrheit ist "Gott" hier mit allem verbunden, also auch in dir. Das Leben ist ein Spiel, bei dem sich die Menschen die Regeln und Vorstellungen selber machen. Auch Moral und Werte sind unsere Sache. Dein Guter Wille, dein gutes Herz, die Liebe in Dir, das ist das einzig wirklich Gute was es hier gibt und da hat "Gott" genauso seinen Anteil daran wie du selbst. Und ihr beide habt auch den "Genuss" daran, daraus ergibt sich keine Forderung an dich. Deine Persönlichkeit, deine Enzigartigkeit und dein Geist/Denken ist genauso wichtig, da hat "er" nicht so viel Anteil dran. "Er" selbst versorgt dieses Spiel mit allem aus dem Psycho-Geistigen Raum und mit Lebensenergie. Er erwartet nichts, sonst gäbe es ja keinen freien Willen.

Diese ganzen Gottesbilder in allen Religionen zeugen von misslungener Auseinandersetzung mit ihm und eben viel Glaube und wenig "wissen".

Einen bösen Satan gibt es nicht. Das was den Menschen als Teufel begegnet dient der Auseindersetzung, der Challenge und kommt von "Gott", bzw ist ebenfalls Gott; unglaublich aber wahr. Krasse Show. Das was die Menschen als Böse sehen kommt aus ihrem Wertesystem.

Einen Zukunftsplan von Gott oder ein dauerhaft "von oben Lenken" gehöhrt zur Idee eines Übervaters und ist unrealistisch. Der Gott den es wirklich gibt ist eben auch Teil des Ganzen und auch funktional beschäftigt - wie in einem Organismus bei dem es auf das Zusammenspiel der Organe ankommt. Dennoch hat er auf einer Ebene auch eine Persönlichkeit, und er ist auch überall "drin" wo ihn Menschen drin erkannt haben. (Also auch Liebe, Behütender Vater, Schutzengel)

Kommt man seiner Mächtigen Seite näher, passiert das was in allen Religionen bis jetzt passiert ist - Die Menschen werden aus Angst unterwürfig und zeigen, weil sie denken sie seien nicht gut wie sie sind erst mit dem Schimpfefinger auf sich selbst und dann auf andere. Und wer jetzt denkt - ich würde das nicht tun oder warum haben die großen Religionsstifter aller Religionen das nicht kapiert? Weil es so dermaßen heftig ist!!!

Und auch bei allwissend ist der Teil mit der Zukunft auf jeden Fall ausgeklammert. Er weiß alles über dich, weil er dich als Versorger, Mit und Gegenspieler und Problembereiter dein Leben lang begleitet hat, dich von "Oben" "heimlich" mit allen "Freunden" gemeinsam bewundert und von innen ein Teil von dir ist. Und irgendwann ist das Spiel für uns selbst vorbei und wir gehen wieder feiern in "Villa-ariba".

You!

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"Der Islam" war mal weitaus liberaler als er es jetzt ist. Angeblich war er 1000 Jahre lang die "menschenfreundlichste" und dem Leben am meisten zugewandte der drei großen Monotheistischen Religionen. Mal abgesehen davon dass es echt nicht gut bestellt ist bezüglich der eigenen Fehlerwahrnehmung in Religionen, ist das Hauptproblem, dass in allen Religionen von Anfang an der Wurm drin ist. Das Christentum war in gewisser Weise die Reformation des Judentums - das Grundgerüst hat sich nicht geändert und "die alten Regeln" wurden nicht geprüft sondern die Christen haben darauf aufgebaut. Mit dem Islam lief es ähnlich. Mohammed hat meines Wissens gar nichts an der Bibel angezweifelt bis auf ausgerechnet den Punkt, dass Frauen in der Bibel als "gleichwertig" dargestellt werden sollten. Die Abspaltung vom Christentum rührte daher, dass die Christen zu der Zeit Jesus schon als Gott bezeichneten. Dennoch war Jesus für Mohammed der höchste Prophet. Und im Laufe der Jahrhunderte machten die Moslems es dann mit Mohammed genauso und verehrten ihn dann gottähnlich und erklärten ihn für unfehlbar. Eine Reformation wie bei Martin Luther wäre so so wünschenswert und man müsste sich teilweise nur rückbesinnen auf die eigentlichen Werte. Es gibt auch durchaus laute Stimmen in nahezu allen Muslimischen Ländern, die die Fundamentalisierung des Islam in den letzten 70 Jahren ebenfalls nicht gut heißen, doch sie sind in der Minderheit. Wenn ich nicht wüsste, dass der Islam ebenso wie Judentum und Christentum teilweise auf Fehlannahmen basiert, dann würde ich eine Reformbewegung mit Leibeskräften unterstützen. Es ist so so schade, wie sich der Islam (im Schnitt) entwickelt hat.

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Kann ja nichts dafür

Die Sexualität ist angeboren. Gott hat mit diesem Erlebnispark Erde ein buntes und defizitäres Spiel geschaffen. Manche haben einfach die Arschkarte gezogen und die Pädophilen gehören definitiv auch dazu. Nach F. Nietzsche kann ein Mensch den anderen gar nicht in der Tiefe verstehen (und wird ihm deshalb zum "Wolf"), dadurch dass wir empathisch sind und uns gedanklich in den Anderen hineinversetzen können wird dann aber trotzdem eine Lücke geschlossen, und es ist als würde man den anderen doch verstehen. Pädophilie ist manchen Menschen so suspekt und es kommt ihnen so von Grund auf Falsch vor, dass kein Verständnis dafür, so wie für diese Menschen möglich ist. Doppelte Arschkarte. Ich hab größten Respekt davor, das auszuhalten. (Kleiner Tip: Man darf Gott seine Meinung geigen!)

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Ich hab mal gehört in den ältesten Hinduistischen Texten wird behauptet, dass das Universum keinen Anfang hat. Auch die Physik tut sich inzwischen schwer von einem "Anfang" auszugehen oder mit der Frage ob "Anfang" noch das passende Wort ist. Zum einen weiß man seit nunmehr über Hundert Jahren, dass die Zeit relativ ist. Für das Licht selbst ist seit dem Urknall nicht eine Sekunde vergangen. Zum anderen gehen viele Wissenschaftler heute nicht mehr von dem einen Urknall aus sondern von einem kontinuirlichen explodieren, ausdehnen, zusammenziehen, verdichten, explodieren. Und das ist nur die physische Welt. Gott ist in der psychisch-geistigen Welt und in allen Lebewesen als "Seele" (und eventuell auch methaphisch in der Materie, wer weiß). Der Gott, den es hier gibt gehört mit zum System. Niemand kann wissen ob er auch "der Schöpfer ist" oder ob er sich selbst auch in Entwicklung befindet, denn Gott hat eine interessante Qualität: Er sagt nie etwas dazu. Ich bin jetzt schon 100mal Gott als große Macht begegnet. Die alten Propheten haben es einfach nicht gecheckt. Gott/Macht spiegelt das was du glaubst und lässt es groß (und damit richtig) aussehen. Der "Gott in Dir" oder Gott als Liebe sagen auch nichts, denn um so mehr du dich "deiner Seele" oder "der Liebe" näherst, um so weniger machen Worte Sinn. Eine Religion der Zukunft müsste das sokratische "Ich weiß das ich nichts weiß" genauso integrieren wie das atheistische "Ich glaube nicht an Gott sondern an mich selbst" sonst landen sie immer wieder und ohne es zu merken in dem gleichen Suppentopf mit der Suppe die sie selber gekocht haben. Die muss ja nicht deswegen schlecht sein, nur die Wahrheit über Gott und das Universum haben sie deswegen noch nicht gepachtet. Deswegen sagen die auch alle so selbstüberzeugt was anderes. So ist das Spiel hier aufgebaut.

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Das Problem liegt glaube ich in dem Gottesbegriff. Der Gott von Christen, Moslems, Juden und vielen anderen ist quasi extrahiert von der Schopfung zu betrachten. De fakto ist Gott aber mit und in allen Lebewesen verbunden und im Geistig/Psychischen Raum permanent aktiv (und möglicherweise über die Quanten auch mit der Materie in Resonanz und/oder Energiegeber). Somit ist sowieso jede Gottesvorstellung von vornherein nur eine Vorstellung und eine Ableitung. Sie wird zudem "von innen aus dem System heraus" gebildet. Das heißt Gott könnte "vorher" und "außerhalb" ganz anders sein als er in diesem "Spiel der Mächte" und diesem "Gross-Organismus" ist.

Der Gott der Christen und aller anderen Monotheististen scheint mir ohnehin eher der zu sein den wir evtl. zu physischen Todzeiten "aus dem Himmel" oder "Freunde-Heimat-Höhle" kennen, und einer der eine Projektion des "Gottes in uns" ist (Liebe, Herz, inneres Licht). Die ganzen dunklen und schwierigen Dinge wollen wir scheinbar Gott nicht zuschreiben, oder verwenden sie gegen sich selbst. (So wie Kinder, die die Schuld sich selber geben, wenn die Eltern streiten).

Um nochmal auf deine Frage einzugehen, es ist so als hätte Gott sich quasi in die Schöpfung "reingemorpht". 2. Möglichkeit - an die ich nicht glaube und trotzdem sein kann - es gibt keinen großen Schöpfer sondern alles ist erst zusammen so groß gewachsen und auch ein Gott hätte eine Evulition durchgemacht. Auch dann bräuchte es natürlich einen Auslöser, Schöpfer, ein oder mehrere Wesen, Kräfte, Mächte die halt irgendwie den Stein ins Rollen brachten. Dazu gibt es dann allerdings wieder die Theorie, dass sich das Universum in etwas noch größerem quasi umgestülpt oder ausgestulpt hat. Diese Theorie hat damit zu tun, dass wenn die Zeit relativ ist, und es in diesem Universum auch Zeitlose Räume gibt (zB "Im Licht"), dass es dann bedeutet dass das Universum dann nicht unbedingt und überhaupt einen Anfang bräuchte.

Wenn du jetzt fragst, und wer hat dann "das Größere" geschaffen aus dem das Universum "erwachsen" ist und wer hat dann wieder den erschaffen der "das Größere" erschaffen hat, dann muss ich einfach passen und sagen keine Ahnung. (Aber ich kenne seinen Onkel).

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Ich habe mal gelesen, dass die Bezeichnung als Engel des Lichts oder eben als Luzifer erst im Mittelalter erfolgte. Man hat bei Luzifer in dieser Zeit mehr Kompetenzen gesehen und ab da angenommen, daß er sexuelle und andere Gefühle mache und sich als Gott auszugeben könne. Das war dann abgekürzt formuliert das Ende für das Prophetentum alter Schule und für viele andere, die mit Gott direkt in Kontakt treten wollten, denn man kann sich dann ja quasi nie sicher sein, ob etwas von Gott kommt oder von Luzifer. Und so wurde die Bibel zum einzigen verlässlichen Anhaltspunkt und Jesus als Mittler noch wichtiger.

In Wahrheit ist das alles nur Show. Einen bösen Teufel gibt es nicht. Die Mächte und Kräfte in diesem Organismus Universum die man nach menschlichem Ermessen keinesfalls göttlich nennen kann und "Gottes nervige Seite" sind einfach ein Teil dieses Spiels. Die ganze Welt dann gleich in göttlich und luziferisch zu spalten führt zu einem Gott als Kopfprodukt. In Wahrheit ist Gott in dir und bewundert dich aus der Ferne wie du dein Leben meisterst, ohne das kleinste bischen Lob, Applaus und Ehrung. Das erinnert mich ein bischen an die "Oberste Direktive" bei Startreck - Niemals eingreifen --> Du allein entscheidest. Von außen ist Gott während des "Bewusstseins-Rollen-Spiels"-Mensch nicht vergleichbar mit Gott in Dir (Seele, Psyche/Seele/Liebe, Herz inneres Licht oder wo auch immer du ihn wahrnimmst). Von Aussen (nicht in der Ferne) befeuert Gott dieses Spiel zur Auseinandersetzung und Erfahrung und ist hierbei nicht immer der Gute sondern eher der SPIELGESTALTER, "Rollengeber" und Challenger. Ich denke in den allermeisten Fällen in denen wir luziferische Mächte vermuten, steht eben jene gestalterische Seite Gottes dahinter, die uns "psychische Begegnungen" schafft. (Ich meine damit nichts was Menschen "böses" machen oder durch kaltblütige Systeme entsteht sondern Methaphysisches wie Angstgebilde, Alpträume, Realträume, Stimmen im Kopf, Mini-Psychosen und Psychosen, unangenehme methsphysische Erscheinungen und Phänomene, heftiges sexuelles Verlangen). Ich sage dazu "Gottes nervige Seite" oder "Scheissspiel". Wenn man das anerkennt und nicht in einen bösen Teufel darin sieht, erkennt man das Alles was hier an "guter und schlechter" Seelennahrung oder was hier an wohltuenden und wunderschönen Momenten "eingespielt" werden kann und alles was sich beängstigend und übel anfühlt (ohne einen Konkreten Auslöser zu haben) aus der selben Quelle kommt.

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Zu allen Zeiten und in allen islamischen Kulturen ist man mit dieser Frage anders umgegangen, da ist alles dabei von 100% tolerieren bis Kopf ab. Es kommt darauf an wen du fragst also mein Tip: frag Allah. Dann wirst du allerdings feststellen, das selbst Mohammed "falsch" lag in dem Punkt und du wärst wahrscheinlich etwas ratlos und schaust wieder was andere dazu sagen und entfernst dich dann dabei wieder von Allah. So machen das die Christen schon seit 2000 Jahren.

Allah hat zu 100% nichts gegen Liebe und gegen alles was auch nur im entferntesten damit zu tun hat. Dafür schmeiß ich meine Seele ins Feuer wenn du willst.

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Die Menschen haben aufgehört Allah/Gott/Jahwe zu fragen und glauben lieber was die Propheten sagen. Wenn man den Koran liest, findet man nicht viel zum Thema Homosexualität woraus man schließen könnte, dass es Mohammed anscheind nicht sehr wichtig war. (Jesus anscheind noch weniger, denn er verurteilt das selbst an keiner Stelle, und immerhin war er für Mohammed der höchste Prophet). Bei Mohammed heist es in etwa so: "Wer eine Frau für einen Mann stehen lässt, also nein, das ist nicht richtig". Das ist die einzige Aussage Mohammeds im Koran diesbezüglich die ich kenne. Mich erinnert das eher an das "mindset" eines Heteros, der nicht versteht was daran groß, wichtig oder göttlich ist als an eine große Warnung seine Seele dabei aufs Spiel zu setzen.

Wenn du Allah/Gott fragst, so kannst du entweder den Kanal der Liebe benutzen, dann ist es aber eventuell ziemlich schnell vorbei mit der Frage der Homosexualität da die Liebe ihrer Qualität nach eben sehr offen und tolerant ist und niemals etwas verurteilen würde was in Liebe geschieht. Das nächste Problem ist die Kategorienbildung denn Allah sich auf diese Weise zu nähern führt dazu, dass alle Kategorien, um so näher man Ihm kommt irgendwann keinen Sinn mehr ergeben (Und Homosexualität oder Sex sind eben Kategorien). Kommt man ihm noch näher, machen sogar Worte keinen Sinn mehr.

Du kannst Allah jedoch auch direkt fragen und bekommst dann zwar keine Antwort und nichts vorgekaut aber du bekommst jedoch Hinweise und Instanzen in dir selbst gezeigt wie du dir die Frage selbst beantworten kannst, ohne dabei das göttliche Licht zu verlassen.

Dann gibt es noch den Kanal über die Macht, den viele alte Propheten benutzt haben und meiner Meinung nach nicht verstanden haben ihn zu benutzen.

Und dann hat jeder Mensch noch seine eigenen und individuellen Zugänge! Das große Problem: Sobald ich voreingenommen bin, geht das nicht mehr. Bei ganz vielen Themen sind blöderweise gerade religiöse Menschen voreingenommen und Homosexualität ist da ein Paradebeispiel. Darum ist es mein Lieblingsbeispiel, denn hier bin ich mir 100% ig sicher, lege meine Hand dafür ins Feuer, (oder auch meine Seele auf den Grill wenn nötig), das Allah kein Problem damit hat. Fragt ihn.

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