Es kommt drauf an was du als Teufel ansiehst. Ich kenne viele Menschen für die eine gewisse Faszination von Teufelsfiguren ausgeht. Das muss doch einen Grund haben, (oder viele Gründe).

Ich hatte immer Angst es könnte ihn wirklich geben (oder andere dunkle Mächte und bösartige Geistwesen). Gerade in der Angst oder wenn ich an so etwas gedacht habe oder ausgesprochen habe, habe ich dann irgendetwas unheimliches gesehen wie einen huschenden Schatten oder ich hab etwas gespührt wie einen kalten Hauch. Auch in mir hatte ich manchmal Dinge wahrgenommen die zwar sich zwar nicht negativ angefühlt haben aber irgendwie Dunkel angefühlt haben, wie ein Schatten der mich begleitet. Ich hab da Jahre lang nix drauf gegeben und dachte es wäre quasi eine Resonanz auf mein eigenes Bewusstsein und meinen momentanen Zustand. Vor einigen Jahren habe ich dann beschlossen mich allen meinen Ängsten zu stellen und da war dann zwangsläufig der Täufel auch irgendwann dran. Was dann passiert ist war völlig wieder erwartend denn mir sind dann tatsächlich Täufel und üble Gestalten begegnet immer in anderen Variationen. Doch die Erlebnisse waren trotz der Dramatik auch ungeheuer interessant und eindrucksvoll und immer ging ich irgendwie als Held daraus hervor.

Inzwischen weiß ich dass solche Dinge von "Oben" kommen und dass Gott hier im Spiel sehr vielseitig aufgestellt ist und sehr vielschichtig erkennbar, wenn man die Augen dafür hat. Für die "Toten" mag er der wundervolle gute große Papa sein aber hier auf der Erde hat er ein sehr komplexes defizitäres Spiel für uns geschaffen bei dem er selbst auch die ganzen schwierigen Elemente einstreußelt. Es gibt hier nichts was hier nicht dirrekt oder indirekt von Gott kommt. In Gewisser Weise verarscht er uns alle weil er uns in dem Glauben lässt der eigenen Annahmen und nicht verrät, dass er mit uns spielt. Es scheint wie ein Instinkt oder ein Schutzreflex zu sein nur die besten und größten und wertvollsten Atribute für Gott zu haben und ihn nur darin sehen zu wollen. Da der Gott im Erdenspiel aber den ganzen Psychrealen Raum ausfüllt - auch in dir (inneres Licht/Seele oä.) - spielt er auch mit luziferischen Energien und Bildern, Angst , Alpträumen, Geilheit, Extasen und anderen Dingen die Christen und andere einem Teufel zuschreiben. Nur "Gott im Spiel" hat neben dem Abenteuer des Lebens im menschlichen Miteinander noch etwas anderes mit dir zusammen geplant hat bei dem du, wie auch immer du bist und geworden bist im Mittelpunkt stehst von einem Märchen, Gewahrwerdungs- oder Aufwach-Geschichte, Heldenreise, Endboss-Story, Frühlingserwachen oder einem anderen großen Film. Gott ist dafür nicht der Gute (außer mit und in Dir) damit du der Held sein kannst. (Applaus musst du dir deshalb selber geben und viele andere Sachen). So ist meiner Meinung nach die "böser Teufel - Gegenspieler von Gott" Geschichte entstanden. Gott muss der Gute sein für uns. Anders ist das nicht denkbar. Da das aber ein Spiel ist mit Herrausforderungen, Dramen, Krisen und Schatten ist, muss er den Scheinbösen selber spielen.

Abgekürzt und als spannender Gedanke ergibt sich dann daraus: Gott ist Luzifer oder Gott spielt Luzifer. Aber ganz so einfach, platt und dual ist das nicht sondern absurder bunter und immer ja auch eher das was du fühlst als das was große Symbole darstellen. Und eben ein Spiel ohne Erwartungen und Bewertungen.

You!

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Gott ist weder allmächtig noch strafend noch hat er jemals irgendwelche Regeln aufgestellt. Ich kenne ihn. Die Kritikpunkte der Atheisten sind alle sowas von Berechtigt! (ZB auch warum hat er jemanden schwul gemacht wenn er dann nicht so leben darf. Oder warum verbietet er vom "Baum der Erkenntnis zu essen" wenn er weiß daß die Kinder dann erst so richtig neugierig darauf werden). Die Religionen können notorisch nicht zugeben dass das nicht zusammen passen kann. Auch "Gott ist Liebe" und ein immer gütiger und gerechter Vater und dann die Geschichten im alten Testament und die Sündenkataloge nach Kategorien.

In Wahrheit ist "Gott" hier mit allem verbunden, also auch in dir. Das Leben ist ein Spiel, bei dem sich die Menschen die Regeln und Vorstellungen selber machen. Auch Moral und Werte sind unsere Sache. Dein Guter Wille, dein gutes Herz, die Liebe in Dir, das ist das einzig wirklich Gute was es hier gibt und da hat "Gott" genauso seinen Anteil daran wie du selbst. Und ihr beide habt auch den "Genuss" daran, daraus ergibt sich keine Forderung an dich. Deine Persönlichkeit, deine Enzigartigkeit und dein Geist/Denken ist genauso wichtig, da hat "er" nicht so viel Anteil dran. "Er" selbst versorgt dieses Spiel mit allem aus dem Psycho-Geistigen Raum und mit Lebensenergie. Er erwartet nichts, sonst gäbe es ja keinen freien Willen.

Diese ganzen Gottesbilder in allen Religionen zeugen von misslungener Auseinandersetzung mit ihm und eben viel Glaube und wenig "wissen".

Einen bösen Satan gibt es nicht. Das was den Menschen als Teufel begegnet dient der Auseindersetzung, der Challenge und kommt von "Gott", bzw ist ebenfalls Gott; unglaublich aber wahr. Krasse Show. Das was die Menschen als Böse sehen kommt aus ihrem Wertesystem.

Einen Zukunftsplan von Gott oder ein dauerhaft "von oben Lenken" gehöhrt zur Idee eines Übervaters und ist unrealistisch. Der Gott den es wirklich gibt ist eben auch Teil des Ganzen und auch funktional beschäftigt - wie in einem Organismus bei dem es auf das Zusammenspiel der Organe ankommt. Dennoch hat er auf einer Ebene auch eine Persönlichkeit, und er ist auch überall "drin" wo ihn Menschen drin erkannt haben. (Also auch Liebe, Behütender Vater, Schutzengel)

Kommt man seiner Mächtigen Seite näher, passiert das was in allen Religionen bis jetzt passiert ist - Die Menschen werden aus Angst unterwürfig und zeigen, weil sie denken sie seien nicht gut wie sie sind erst mit dem Schimpfefinger auf sich selbst und dann auf andere. Und wer jetzt denkt - ich würde das nicht tun oder warum haben die großen Religionsstifter aller Religionen das nicht kapiert? Weil es so dermaßen heftig ist!!!

Und auch bei allwissend ist der Teil mit der Zukunft auf jeden Fall ausgeklammert. Er weiß alles über dich, weil er dich als Versorger, Mit und Gegenspieler und Problembereiter dein Leben lang begleitet hat, dich von "Oben" "heimlich" mit allen "Freunden" gemeinsam bewundert und von innen ein Teil von dir ist. Und irgendwann ist das Spiel für uns selbst vorbei und wir gehen wieder feiern in "Villa-ariba".

You!

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"Der Islam" war mal weitaus liberaler als er es jetzt ist. Angeblich war er 1000 Jahre lang die "menschenfreundlichste" und dem Leben am meisten zugewandte der drei großen Monotheistischen Religionen. Mal abgesehen davon dass es echt nicht gut bestellt ist bezüglich der eigenen Fehlerwahrnehmung in Religionen, ist das Hauptproblem, dass in allen Religionen von Anfang an der Wurm drin ist. Das Christentum war in gewisser Weise die Reformation des Judentums - das Grundgerüst hat sich nicht geändert und "die alten Regeln" wurden nicht geprüft sondern die Christen haben darauf aufgebaut. Mit dem Islam lief es ähnlich. Mohammed hat meines Wissens gar nichts an der Bibel angezweifelt bis auf ausgerechnet den Punkt, dass Frauen in der Bibel als "gleichwertig" dargestellt werden sollten. Die Abspaltung vom Christentum rührte daher, dass die Christen zu der Zeit Jesus schon als Gott bezeichneten. Dennoch war Jesus für Mohammed der höchste Prophet. Und im Laufe der Jahrhunderte machten die Moslems es dann mit Mohammed genauso und verehrten ihn dann gottähnlich und erklärten ihn für unfehlbar. Eine Reformation wie bei Martin Luther wäre so so wünschenswert und man müsste sich teilweise nur rückbesinnen auf die eigentlichen Werte. Es gibt auch durchaus laute Stimmen in nahezu allen Muslimischen Ländern, die die Fundamentalisierung des Islam in den letzten 70 Jahren ebenfalls nicht gut heißen, doch sie sind in der Minderheit. Wenn ich nicht wüsste, dass der Islam ebenso wie Judentum und Christentum teilweise auf Fehlannahmen basiert, dann würde ich eine Reformbewegung mit Leibeskräften unterstützen. Es ist so so schade, wie sich der Islam (im Schnitt) entwickelt hat.

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Kann ja nichts dafür

Die Sexualität ist angeboren. Gott hat mit diesem Erlebnispark Erde ein buntes und defizitäres Spiel geschaffen. Manche haben einfach die Arschkarte gezogen und die Pädophilen gehören definitiv auch dazu. Nach F. Nietzsche kann ein Mensch den anderen gar nicht in der Tiefe verstehen (und wird ihm deshalb zum "Wolf"), dadurch dass wir empathisch sind und uns gedanklich in den Anderen hineinversetzen können wird dann aber trotzdem eine Lücke geschlossen, und es ist als würde man den anderen doch verstehen. Pädophilie ist manchen Menschen so suspekt und es kommt ihnen so von Grund auf Falsch vor, dass kein Verständnis dafür, so wie für diese Menschen möglich ist. Doppelte Arschkarte. Ich hab größten Respekt davor, das auszuhalten. (Kleiner Tip: Man darf Gott seine Meinung geigen!)

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Ich hab mal gehört in den ältesten Hinduistischen Texten wird behauptet, dass das Universum keinen Anfang hat. Auch die Physik tut sich inzwischen schwer von einem "Anfang" auszugehen oder mit der Frage ob "Anfang" noch das passende Wort ist. Zum einen weiß man seit nunmehr über Hundert Jahren, dass die Zeit relativ ist. Für das Licht selbst ist seit dem Urknall nicht eine Sekunde vergangen. Zum anderen gehen viele Wissenschaftler heute nicht mehr von dem einen Urknall aus sondern von einem kontinuirlichen explodieren, ausdehnen, zusammenziehen, verdichten, explodieren. Und das ist nur die physische Welt. Gott ist in der psychisch-geistigen Welt und in allen Lebewesen als "Seele" (und eventuell auch methaphisch in der Materie, wer weiß). Der Gott, den es hier gibt gehört mit zum System. Niemand kann wissen ob er auch "der Schöpfer ist" oder ob er sich selbst auch in Entwicklung befindet, denn Gott hat eine interessante Qualität: Er sagt nie etwas dazu. Ich bin jetzt schon 100mal Gott als große Macht begegnet. Die alten Propheten haben es einfach nicht gecheckt. Gott/Macht spiegelt das was du glaubst und lässt es groß (und damit richtig) aussehen. Der "Gott in Dir" oder Gott als Liebe sagen auch nichts, denn um so mehr du dich "deiner Seele" oder "der Liebe" näherst, um so weniger machen Worte Sinn. Eine Religion der Zukunft müsste das sokratische "Ich weiß das ich nichts weiß" genauso integrieren wie das atheistische "Ich glaube nicht an Gott sondern an mich selbst" sonst landen sie immer wieder und ohne es zu merken in dem gleichen Suppentopf mit der Suppe die sie selber gekocht haben. Die muss ja nicht deswegen schlecht sein, nur die Wahrheit über Gott und das Universum haben sie deswegen noch nicht gepachtet. Deswegen sagen die auch alle so selbstüberzeugt was anderes. So ist das Spiel hier aufgebaut.

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Das Problem liegt glaube ich in dem Gottesbegriff. Der Gott von Christen, Moslems, Juden und vielen anderen ist quasi extrahiert von der Schopfung zu betrachten. De fakto ist Gott aber mit und in allen Lebewesen verbunden und im Geistig/Psychischen Raum permanent aktiv (und möglicherweise über die Quanten auch mit der Materie in Resonanz und/oder Energiegeber). Somit ist sowieso jede Gottesvorstellung von vornherein nur eine Vorstellung und eine Ableitung. Sie wird zudem "von innen aus dem System heraus" gebildet. Das heißt Gott könnte "vorher" und "außerhalb" ganz anders sein als er in diesem "Spiel der Mächte" und diesem "Gross-Organismus" ist.

Der Gott der Christen und aller anderen Monotheististen scheint mir ohnehin eher der zu sein den wir evtl. zu physischen Todzeiten "aus dem Himmel" oder "Freunde-Heimat-Höhle" kennen, und einer der eine Projektion des "Gottes in uns" ist (Liebe, Herz, inneres Licht). Die ganzen dunklen und schwierigen Dinge wollen wir scheinbar Gott nicht zuschreiben, oder verwenden sie gegen sich selbst. (So wie Kinder, die die Schuld sich selber geben, wenn die Eltern streiten).

Um nochmal auf deine Frage einzugehen, es ist so als hätte Gott sich quasi in die Schöpfung "reingemorpht". 2. Möglichkeit - an die ich nicht glaube und trotzdem sein kann - es gibt keinen großen Schöpfer sondern alles ist erst zusammen so groß gewachsen und auch ein Gott hätte eine Evulition durchgemacht. Auch dann bräuchte es natürlich einen Auslöser, Schöpfer, ein oder mehrere Wesen, Kräfte, Mächte die halt irgendwie den Stein ins Rollen brachten. Dazu gibt es dann allerdings wieder die Theorie, dass sich das Universum in etwas noch größerem quasi umgestülpt oder ausgestulpt hat. Diese Theorie hat damit zu tun, dass wenn die Zeit relativ ist, und es in diesem Universum auch Zeitlose Räume gibt (zB "Im Licht"), dass es dann bedeutet dass das Universum dann nicht unbedingt und überhaupt einen Anfang bräuchte.

Wenn du jetzt fragst, und wer hat dann "das Größere" geschaffen aus dem das Universum "erwachsen" ist und wer hat dann wieder den erschaffen der "das Größere" erschaffen hat, dann muss ich einfach passen und sagen keine Ahnung. (Aber ich kenne seinen Onkel).

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Ich habe mal gelesen, dass die Bezeichnung als Engel des Lichts oder eben als Luzifer erst im Mittelalter erfolgte. Man hat bei Luzifer in dieser Zeit mehr Kompetenzen gesehen und ab da angenommen, daß er sexuelle und andere Gefühle mache und sich als Gott auszugeben könne. Das war dann abgekürzt formuliert das Ende für das Prophetentum alter Schule und für viele andere, die mit Gott direkt in Kontakt treten wollten, denn man kann sich dann ja quasi nie sicher sein, ob etwas von Gott kommt oder von Luzifer. Und so wurde die Bibel zum einzigen verlässlichen Anhaltspunkt und Jesus als Mittler noch wichtiger.

In Wahrheit ist das alles nur Show. Einen bösen Teufel gibt es nicht. Die Mächte und Kräfte in diesem Organismus Universum die man nach menschlichem Ermessen keinesfalls göttlich nennen kann und "Gottes nervige Seite" sind einfach ein Teil dieses Spiels. Die ganze Welt dann gleich in göttlich und luziferisch zu spalten führt zu einem Gott als Kopfprodukt. In Wahrheit ist Gott in dir und bewundert dich aus der Ferne wie du dein Leben meisterst, ohne das kleinste bischen Lob, Applaus und Ehrung. Das erinnert mich ein bischen an die "Oberste Direktive" bei Startreck - Niemals eingreifen --> Du allein entscheidest. Von außen ist Gott während des "Bewusstseins-Rollen-Spiels"-Mensch nicht vergleichbar mit Gott in Dir (Seele, Psyche/Seele/Liebe, Herz inneres Licht oder wo auch immer du ihn wahrnimmst). Von Aussen (nicht in der Ferne) befeuert Gott dieses Spiel zur Auseinandersetzung und Erfahrung und ist hierbei nicht immer der Gute sondern eher der SPIELGESTALTER, "Rollengeber" und Challenger. Ich denke in den allermeisten Fällen in denen wir luziferische Mächte vermuten, steht eben jene gestalterische Seite Gottes dahinter, die uns "psychische Begegnungen" schafft. (Ich meine damit nichts was Menschen "böses" machen oder durch kaltblütige Systeme entsteht sondern Methaphysisches wie Angstgebilde, Alpträume, Realträume, Stimmen im Kopf, Mini-Psychosen und Psychosen, unangenehme methsphysische Erscheinungen und Phänomene, heftiges sexuelles Verlangen). Ich sage dazu "Gottes nervige Seite" oder "Scheissspiel". Wenn man das anerkennt und nicht in einen bösen Teufel darin sieht, erkennt man das Alles was hier an "guter und schlechter" Seelennahrung oder was hier an wohltuenden und wunderschönen Momenten "eingespielt" werden kann und alles was sich beängstigend und übel anfühlt (ohne einen Konkreten Auslöser zu haben) aus der selben Quelle kommt.

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Zu allen Zeiten und in allen islamischen Kulturen ist man mit dieser Frage anders umgegangen, da ist alles dabei von 100% tolerieren bis Kopf ab. Es kommt darauf an wen du fragst also mein Tip: frag Allah. Dann wirst du allerdings feststellen, das selbst Mohammed "falsch" lag in dem Punkt und du wärst wahrscheinlich etwas ratlos und schaust wieder was andere dazu sagen und entfernst dich dann dabei wieder von Allah. So machen das die Christen schon seit 2000 Jahren.

Allah hat zu 100% nichts gegen Liebe und gegen alles was auch nur im entferntesten damit zu tun hat. Dafür schmeiß ich meine Seele ins Feuer wenn du willst.

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Die Menschen haben aufgehört Allah/Gott/Jahwe zu fragen und glauben lieber was die Propheten sagen. Wenn man den Koran liest, findet man nicht viel zum Thema Homosexualität woraus man schließen könnte, dass es Mohammed anscheind nicht sehr wichtig war. (Jesus anscheind noch weniger, denn er verurteilt das selbst an keiner Stelle, und immerhin war er für Mohammed der höchste Prophet). Bei Mohammed heist es in etwa so: "Wer eine Frau für einen Mann stehen lässt, also nein, das ist nicht richtig". Das ist die einzige Aussage Mohammeds im Koran diesbezüglich die ich kenne. Mich erinnert das eher an das "mindset" eines Heteros, der nicht versteht was daran groß, wichtig oder göttlich ist als an eine große Warnung seine Seele dabei aufs Spiel zu setzen.

Wenn du Allah/Gott fragst, so kannst du entweder den Kanal der Liebe benutzen, dann ist es aber eventuell ziemlich schnell vorbei mit der Frage der Homosexualität da die Liebe ihrer Qualität nach eben sehr offen und tolerant ist und niemals etwas verurteilen würde was in Liebe geschieht. Das nächste Problem ist die Kategorienbildung denn Allah sich auf diese Weise zu nähern führt dazu, dass alle Kategorien, um so näher man Ihm kommt irgendwann keinen Sinn mehr ergeben (Und Homosexualität oder Sex sind eben Kategorien). Kommt man ihm noch näher, machen sogar Worte keinen Sinn mehr.

Du kannst Allah jedoch auch direkt fragen und bekommst dann zwar keine Antwort und nichts vorgekaut aber du bekommst jedoch Hinweise und Instanzen in dir selbst gezeigt wie du dir die Frage selbst beantworten kannst, ohne dabei das göttliche Licht zu verlassen.

Dann gibt es noch den Kanal über die Macht, den viele alte Propheten benutzt haben und meiner Meinung nach nicht verstanden haben ihn zu benutzen.

Und dann hat jeder Mensch noch seine eigenen und individuellen Zugänge! Das große Problem: Sobald ich voreingenommen bin, geht das nicht mehr. Bei ganz vielen Themen sind blöderweise gerade religiöse Menschen voreingenommen und Homosexualität ist da ein Paradebeispiel. Darum ist es mein Lieblingsbeispiel, denn hier bin ich mir 100% ig sicher, lege meine Hand dafür ins Feuer, (oder auch meine Seele auf den Grill wenn nötig), das Allah kein Problem damit hat. Fragt ihn.

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Meinung des Tages: Immer weniger Schüler im Religionsunterricht - ist klassischer Religionsunterricht an Schulen noch zeitgemäß?

Die Zahl der Schüler, die Religionsunterricht an öffentlichen Schulen sind weiterhin rückläufig. Hierfür gibt es zahlreiche Gründe. Zudem stellt sich auch die Frage danach, inwieweit klassischer Religionsunterricht heute überhaupt noch zeitgemäß ist...

Rückgang der Kinder im Religionsunterricht

In Deutschland steht es laut neuesten Zahlen der Kultusministerkonferenz (KMK) nicht gut um den christlichen Religionsunterricht an öffentlichen Schulen: Demnach nahmen im letzten Schuljahr 28,5% der Schüler der Klassenstufen eins bis zehn am evangelischen und 25,2% am katholischen Religionsunterricht teil. Im Schuljahr 2015/16 lag die Teilnehmerquote noch bei 35,2 & 33,6%.

Die Zahlen, welche alle zwei Jahre von der KMK erhoben werden, zeigen nicht nur den Rückgang in beiden Fächern an, sondern auch, dass immer mehr Schüler den sog. Ersatzunterricht besuchen. Hierzu zählt z.B. der Ethikunterricht, bei dem sich die Teilnehmerzahl in den letzten Jahren nahezu verdoppelt hat. Ebenso gab es einen deutlichen Zuwachs bei Besuchern des Islamunterrichts.

Mögliche Gründe

Der Sprecher der Deutschen Bischofskonferenz, Mathias Kopp, sei von den Zahlen zwar enttäuscht, aber wenig überrascht. Der Rückgang entspreche ihm zufolge in etwa dem der Kirchenaustritte in Deutschland.

Als Gründe hierfür nannte er z.B. die generelle Kirchenkrise sowie die weiterhin präsente Missbrauchsthematik. Gabriele Klingberg von der Bundeskonferenz katholischer Religionsverbände sagte weiterhin, dass immer weniger Kinder religiös sozialisiert und erzogen werden und Religion im Alltag der Kinder keine große Rolle mehr einnehme.

Wohin steuert der Religionsunterricht?

Laut Klingberg gibt es in manchen Bundesländern bereits sehr erfolgreiche Kooperationsmodelle, in denen Schüler evangelischer und katholischer Konfession sowie Konfessionslose zusammen unterrichtet werden. Das würde z.B. dazu führen, dass die Schüler sämtliche Perspektiven und Facetten des Christentums kennen lernen.

Unsere Fragen an Euch:

  • Ist klassischer Religionsunterricht an Schulen Eurer Meinung nach noch zeitgemäß?
  • Welche Bedeutung bei der Vermittlung von Werten und Normen hat Religionsunterricht Eurer Meinung nach?
  • Sollte Religionsunterricht an Schulen weiter gefasst werden und z.B. sämtliche Religionsgemeinschaften und Strömungen mit einbeziehen?
  • Wie erklärt Ihr Euch, dass Religiosität innerhalb vieler Familien in den letzten Jahren immer weiter abgenommen hat? Was sind die Gründe?

Wir freuen uns auf Eure Beiträge.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

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Andere Meinung und zwar...

Ich hätte große Bedenken, dass wenn der Religionsunterricht abgeschafft würde, dass Ethik und Philosophie da dann quasi mit dran glauben müssten.

Das oberste Ziel im Lehrplan ist nicht Wissensvermittlung sondern Persönlichkeitsentwicklung. Von dieser Priorisierung merkt man zwar in der Realität nicht viel aber für mich war es der Ethik-Philosophie-Unterricht der mir dabei geholfen hat und mir das freie Denken gezeigt. Wer mündige Bürger will, braucht auch Fächer, die sich damit befassen.

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Finde ich gut :)

Also für mich sind das 3 Fragen in einer, darum meine Nachfrage oben.

Menschen die LGBTQI sind, sind halt Menschen, da gibts solche und solche. Im Schnitt sind sie mir vieleicht ein bischen lieber weil sie (notgedrungen) ein bischen weiter über den Tellerrand rausschauen und mir das wichtig ist.

Die (Lgbtqia+) Bewegung/Comunity kenne ich kaum und kann nicht nachvollziehen dass sie angeblich überall präsent sein will und im Mittelpunkt stehen will und so laut sei dabei. Ich wohne auf dem Land, schaue kein Fern und nutze kein Tictoc und kein x und auf der Straße und im Rest des Internets höre ich vor allem laute und zahlreiche Beschwerden wie nervig das alles sei. Ich hab jetzt noch nichts nerviges überdrehtes oder aufmüpfiges mitbekommen. Dass es eine Bewegung gibt ist vielleicht das wichtigste für die psychische Gesundheit sehr vieler Menschen seit über 2000 Jahren.

Das Kürzel LGBTQIA+ war bestimmt für viele Menschen "die nicht der Norm entsptechen" sehr wichtig - also für den Zusammenhalt und das sich gesehen und akzeptiert fühlen. Der Mensch ist sensibel und wenn es mich offiziell gar nicht gibt wirft das große Schatten auf meine Seele. Auf der anderen Seite schafft das Kürzel Kategorien, die ja wiederum Stempel sind und es schafft eine Abgrenzung von der Kategorie "normal" das es ja genau genommen so auch nicht gibt. (Der Großteil der deutschen Bevölkerung war und ist teilweise immer noch überfordert mit den vielen Buchstaben, die ja genau genommen erst der Anfang sind. Das war dann auch erst mal kontroproduktiv was die Akzeptanz angeht).

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Ich denke viele Vorurteile sind anerzogen und müssen dann nie überdacht werden, wenn es keine Berührungspunkte gibt. Viele rechte, rechtkonservative und christlich-konservative Menschen stellen sich allein schon deswegen dagegen, weil die linken dafür sind. Ich bin auf dem Land aufgewachsen und hier gab es bis vor kurzem fast Niemand, der sich traute sich zu outen. Jetzt ist das anders und natürlich liegt das auch an der Omnipräsenz von LGBTQ-Themen, die auf der anderen Seite schon wieder so viele Menschen nerven. Es gibt also viele Menschen, die in den letzten 20 Jahren mit Schauklappen rumlaufen konnten oder in ihrem privaten Umfeld ihre Antihaltung beibehalten haben und unwissenschaftliche oder menschenverachtende Theorien aufrechterhalten haben. Diese bekommen jetzt indirekt gesagt, "du bist ein Nazi". (Oder von mir: Was du da behauptest ist psychische Folter!). Dann beginnt meiner Meinung nach ein plumper psychischer Abwehrmechanismus: Wenn mir das was du sagst Schmerzen bereitet, musst halt du weg. Der Hass ist dann noch durch die Internet-Bubbels angeheitzt. Auf youtube gibt es so eine große Auswahl an rechtem Geschwurbel und klickst du nur auf ein paar Sachen, die nicht Mainstream sind, wirst du damit zugeschissen.

Das ist jetzt gerade eine schwierige gesellschaftliche Situation, denn das einzige, das nachhaltig was bringen würde ist Verständnis. Dieser Kanal scheint aber gerade durch "Gegenpropaganda" und "Auflehnung" von Rechtsaussen blockiert.

Ich wünsche uns allen gutes Gelingen!

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Lgbtqia+ versucht alle Menschen die nicht der Hetero-Cis-"Norm" entsprechen in einem Sammelbegriff zu vereinen und die zahlenmäßig größten Gruppen einzeln zu benennen. Der Gedanke dahinter war wohl Zugehörigkeit und Sichtbarkeit. Jetzt sind viele Menschen genervt ob des Buchstabensalates und gerade die angebliche Omnipräsenz dieser Bewegung und die "Lautstärke" mit der sie sich angeblich Gehör verschaffen macht großen Unmut in der Bevölkerung. Ich kann das irgendwie alles nicht nachvollziehen. Ich wohne auf dem Land und schaue kein Fernsehen und mir ist noch nie ein aufmüpfiger Lgbtq-Aktivist begegnet. Stattdessen werde ich bei jeder Gelegenheit von rechtem Gedankengut zugeschissen, das versucht aus Lgbtq irgendetwas negatives abzuleiten. Ich bin selbst kein Teil der Lgbtq-Bewegung auch kein aktiver Supporter. Für mich ist es aber sonnenklar, dass wenn Menschen ausgegtenzt und psychisch vergewaltigt werden und nach hunderten und tausenden von Jahren zum ersten mal den Kopf aus dem Mauseloch stecken dürfen, was anscheinend immer noch nur funktioniert wenn sie sich zusammenschließen, dass sie dann lautstark rufen: ich bin hier! Die Gegenbewegung zu Lgbtq, die im Internet viel lauter und präsenter ist, ist meiner Meinung nach argumentativ das dümmste was mir jemals untergekommen ist.

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Vorstellungen sind immer Illusionen. Religionen denken und sprechen in Symbolen und Methaphern. Im besten Fall sind diese dazu geeignet die Wirklichkeit und noch besser die Wahrheit hinter der Welt der Wirkungen zu beschreiben. Doch die alten Geschichten scheinen oft nur zu greifen, wenn man daran glaubt - so als müsste man die jeweiligen Vorstellungen erst einmal annehmen damit sie Sinn ergeben. Leider bekommt man dann dazu noch ein mindset mitgeliefert, das die eigene Persönlichkeit in Frage stellt. Da es ja durchaus verschiedene Religionen gibt, die alle glauben die Wahrheit zu kennen und alle was anderes sagen, geht der Satz "alle Religiösen Vorstellungen sind Illusionen" leicht über die Lippen wenn man nicht gerade Anhänger einer Religion ist. Dabei ignoriert man dann allerdings völlig, das sich auch ein nicht religiöser Mensch Vorstellungen macht von "so ist die Welt", Spekulationen über Ursachen und Wirkungen irgendwelcher Phänomene und beispielsweise der Illusion "des allein und getrennt seins" vom "großen Ganzen" oder elementaren Bestandteilen davon. (Wie dem Gottziferkasperl)

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"Wie kann man das verstehen ? Wie kann denn mein sogenanntes ich gar nicht existieren?"

Die Logik dahinter ist: Wenn mein "Ich" stark damit zu tun hat womit ich mich identifiziere und meine Identifizierung sich ständig ändert, dann muss es eine Illusion sein. Das Wort Illusion ist dabei reißerisch gewählt.

De Fakto gibt es aber auch so etwas wie "eigene und erlebte Realität" in der das "Ich" keine Illusion ist sondern ein sehr wichtiger Bestandteil, der halt immer anders aussieht. In dieser Perspektive wäre dann eine zB die Illusion, dass es die eine Realität gibt in der wir alle Leben. (Gäbe es allerdings eine Instanz/Entität/Person, die die Vogelperspektive/Gesamtperspektive hätte, dann gäbe es für dieses Wesen wieder EINE Realität.) Das Erleben von Ich-loser Alleinheit wäre aber denoch kein von "mir selbst getrenntes Erleben", den es gehört dann ja ebenfalls zu meinem Erlebnis von Realität. In diesem Punkt liegen die Buddhisten meiner Meinung nach einer Illusion auf, wenn sie denken die Welt ist so wie sie sie wahrnehmen. Denn "der Gott der Erde", "Der große Geist", "Gott in Vielheit" oder wie auch immer man den Zuckerbäcker hier nennen möchte, der hat ja auch noch seine Finger mit im Spiel.

In vielen Fällen in denen von Illusion die Rede ist, lohnt es sich das Wort Illusion mal durch das Wort Konstruktion zu ersetzen und zu durchleuchten was sich dann ergibt. Das Wort Illusion ist allerdings besser geeignet um dem eigenen Geist neue Wege zu ermöglichen, meiner Meinung nach aber nur ein Kickstart für Bewusstseinsfreiheit, Erkenntnis und "Sich selbst verstehen". Sowohl das Wort Illusion als auch das Wort Konstruktion sind nicht wirklich adequat um zu beschreiben, was das "Ich" ist.

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In ganz seltenen Fällen kann die Sexualität sich ändern. Die Sexualität steht im Grunde schon bei unserer Geburt fest. (Man hat vor Kurzem Marker für Homosexualität bei Embryos gefunden). Viele Menschen sind bisexuell und zwar deutlich mehr als das heute angeben. Bei Umfragen sind es meist um die drei 3%. Testet man die sexuelle Erregbarkeit sind es min 25%. Vieles im Bereich der Sexualität ist allerdings nicht so klar und eindeutig wie die Kategorien es vemuten lassen und gerade die Bisexualität lässt sich rudimentär und latent auch bei vielen Heterosexuellen finden in Form von Homoästhetik, oder erotischen Gefühlen beim Anblick anderer Menschen des gleichen Geschlechts beim Sex. (Ohne "in real" etwas von anderen Menschen des gleichen Geschlechts zu wollen). Bei der Bisexualität gibt es ebenfalls ein weites Spektrum! Manche Menschen sind auch fluider gebaut - von natur aus für eine größere Auswahl an Gottes Zauberkasten offen.

In meinem Weltbild werden Gefühle und vorallem sexuelle Gefühle (verknüpft mit einem gewissen mindset) von Gott "eingespielt" in unseren "Lebensfilm". Gott ist hier auf Erden eben nicht nur behütender Vater und Liebe sondern auch "Problembereiter" aber vor allem Kreateuer von Erfahrungswelten. So ist es möglich das für bibeltreue Christen und andere sexuell indoktrinierte Menschen, wenn sie lange genug beten "das Universum/Gott" einen Wechsel einbaut. Und ebenso könnte er jederzeit ein Türchen zu "einer neuen Welt" aufmachen. Gehört habe ich aber sehr sehr selten davon.

(Ich bin ein neugieriger Mensch und bekomme meist einmalig und unverhofft Einblicke in unterschiedliche Sexualitäten und unterschiedliche Spielarten. Auch das hört man nicht oft....)

Wahrscheinlich bist du einfach bisexuell gebaut und bist ein Mensch der stark und intensiv in Sachen reingeht, so dass du nicht gemerkt hast, dass da noch was anderes in dir ist was auch schön und spannend wäre und jetzt gehst du halt stark und intensiv in "schwul" rein und es fühlt sich deswegen auch voll wie schwul an und nicht wie bi. Auch da gibts unterschiedliche Typen von Menschen sich einzulassen in Dinge/Welten. (Ist nur eine Vermutung weil ich auch so bin, zwinkersmily)

Be yourself!

Es gibt keine Norm

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In ganz seltenen Fällen kann die Sexualität sich ändern. Die Sexualität steht im Grunde schon bei unserer Geburt fest. (Man hat vor Kurzem Marker für Homosexualität bei Embryos gefunden). Viele Menschen sind bisexuell und zwar deutlich mehr als das heute angeben. Bei Umfragen sind es meist um die drei 3%. Testet man die sexuelle Erregbarkeit sind es min 25%. Vieles im Bereich der Sexualität ist allerdings nicht so klar und eindeutig wie die Kategorien es vemuten lassen und gerade die Bisexualität lässt sich rudimentär und latent auch bei vielen Heterosexuellen finden in Form von Homoästhetik, oder erotischen Gefühlen beim Anblick anderer Menschen des gleichen Geschlechts beim Sex. (Ohne "in real" etwas von anderen Menschen des gleichen Geschlechts zu wollen). Bei der Bisexualität gibt es ebenfalls ein weites Spektrum! Manche Menschen sind auch fluider gebaut - von natur aus für eine größere Auswahl an Gottes Zauberkasten offen.

In meinem Weltbild werden Gefühle und vorallem sexuelle Gefühle (verknüpft mit einem gewissen mindset) von Gott "eingespielt" in unseren "Lebensfilm". Gott ist hier auf Erden eben nicht nur behütender Vater und Liebe sondern auch "Problembereiter" aber vor allem Kreateuer von Erfahrungswelten. So ist es möglich das für bibeltreue Christen und andere sexuell indoktrinierte Menschen, wenn sie lange genug beten "das Universum/Gott" einen Wechsel einbaut. Und ebenso könnte er jederzeit ein Türchen zu "einer neuen Welt" aufmachen. Gehört habe ich aber sehr sehr selten davon.

(Ich bin ein neugieriger Mensch und bekomme meist einmalig und unverhofft Einblicke in unterschiedliche Sexualitäten und unterschiedliche Spielarten. Auch das hört man nicht oft....)

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Etwas anders

Dass das einige Menschen heute vermuten, liegt an einigen Bibelstellen die das vermuten lassen vorallem wenn man sich den Wortlaut im Original ansieht und nicht die Lutherübersetzung. Das die Apostel solche Wortlaute verwendet haben obwohl bekannt war das Jesus an Sexualität nichts lag, kann meiner Meinung nach nur einen Grund haben --> Solidarität.

Mich erinnert das stark an min. zehn Szenen die ich während meiner Jugend in unterschiedlichen Kneipen erlebt habe: Jemand macht eine abwertende Bemerkung über Schwule und ein anderer sagt: ich könnte auch schwul sein, (na was machste jetzt).

Es gibt keine gesellschaftliche Randgruppe, die Jesus nicht wieder den Leuten vor die Nase gesetzt hat und Ihnen den Spiegel vorgehalten. Bezüglich der Homosexualität gibt es auch zwei Beispiele, die aber beide versucht wurden aus der Bibel rauszudrängen oder umzudeuten: Der Jüngling mit dem Leintuch über der Schulter. Die katholische Kirche hat eine Passage aus der Bibel gestrichen aus der klar hervorgeht, dass er 5 Nächte bei einem schwulen Verehrer im Haus verbracht hat und dieser zu dem Kreis seiner Anhänger gehörte. Die zweite Stelle ist sehr bekannt und betrifft den Hauptmann von Kapernaum einem römischen Centurio. Hierzu muss man wissen, dass Römern nur homosexuelle Beziehungen zu Sklaven gestattet waren, die noch nicht als Männer galten. Die deutsche Übersetzung für den "Schützling" des Hauptmanns an dem Jesus eine Wunderheilung vollzog, ist Knecht oder Diener. Im Hebräischen (und Griechischen) wird ein Wort gebraucht, was sowohl Diener als auch Sohn als auch Knabe bedeutet. Wenn also Matthäus und Lukas eine Verwechslung hätten ausschließen wollen, das der nach Jesus "an Glauben unübertrefflichste Mann Israels" schwul war (und aus heutiger Sicht sogar Päderast), dann wäre es ein leichtes gewesen den Knaben und sein Verhältnis zu dem Hauptmann zu spezifizieren. Denn es gibt im Hebräischen passende Begriffe für Sohn, Knecht, Diener, Zögling. Da aber beide Apostel das gleichsam offen lassen so dass sich eine Assoziation mit einem römischen Schwulenverhältnis Bürger u. Sklave für den damaligen Leser aufdrängen muss, sage ich das war Kalkül (ist gewollt so formuliert eben so, dass es keiner ausschließen kann).

Nimmt man diese beiden Beispiele zusammen mit diverser etwas anzüglichen Formulierungen so entsteht für mich der Eindruck einer eindeutigen Kritik und sogar einer Rebellion an der Ausschliesslichkeit im alten Testament bezüglich der Homosexualität. Liest man das Wunder von Kapernaum so wie es Lukas und Mathäus den damaligen Lesern anboten, so hat Jesus ihnen nach einem Samariter und einem Zöllner halt auch noch einen schwulen Besatzer als Vorbild vor die Nase gesetzt. Das Muster ist immer das gleiche: Check deine Vorurteile, verurteile nicht, denn beides entfernt dich von der Nächstenliebe und deiner eigenen Verantwortung.

Für mich hat es den Anschein als wüssten die Christen heute, dass sie den Anspruch von Jesus nicht erfüllen können - wie zB Geld was sie nicht unbedingt brauchen an Arme zu verschenken - und besinnen sich deswegen lieber wieder auf die "alten Regeln" der alten Propheten. Und gleichzeitig verteidigen sie ihre eigene Sicht dass Jesus Gott auf Erden war vehement. Ihr Gott auf Erden hat aber Niemand ausgegrenzt und ist selbst "für den geringsten" gestorben.

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Du musst nichts aufgeben für Gott, nur weil andere sagen es wäre richtig. Es geht immer nur um die Bereitschaft und alles andere wird sich zeigen.

Beim Opfern ist es sogar umgekehrt, da kannst du quer durch alle Religionen schauen, das war nie in Gottes Sinne.

Gewissenskonflikte sind überflüssig (und auch ganz normal), denn alles was du erlebst, erlebst du eh mit Gott und er ist ja auch der, der die Herrausforderungen stellt, und die Gefühle einspielt, also vor wem soltest du dich dann schämen müssen oder Rechenschaft ablegen müsse.

Wenn du jemanden findest, den du wirklich liebst und der dich wirklich liebt, dann ist das auch mit Sex etwas anderes, denn dann kann man sich gegenseitig vertrauen.

Wenn Selbstbefriedigung eine Möglichkeit für dich und Gott ist, wie du dich geliebt fühlst, dann klingt das für mich nicht so als wäre irgendetwas etwas schlecht daran. Und wenn das währenddessen spirituellen Kanal zurückgrängt macht es doch nichts. Die wichtigen Dinge kommen eh wieder und dadurch ist ja nichts verbaut sondern nur für den Moment der Fokus verschoben, bzw ein anderer Kanal offen.

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Die Sexualität eines Menschen ist bereits bei der Geburt angelegt. Ein Schwules Gen hat man noch nicht gefunden, aber Merkmale bei Embryos. Während unseres Lebens wird dann Gefühl, Seele und bestimmte zur unserer "Rolle" gehörende "Programmierungen" in uns eingespielt. Für mich ist das "Gott im Spiel" oder "Gott der Erde" oder die "Rückseite Gottes", denn Gott ist hier nicht nur Liebe und behütender Vater sondern alles was es hier braucht um den "Organismus Erde" am Laufen zu halten. Er befeuert für was wir brennen und hält auch viele Dunkle und Schwierige Dinge für uns bereit. ZB Alpträume, Angst, Wut, Methaphysische Erscheinungen.

Für uns Menschen geht es stark um Entwicklung, Entfaltung und um Herausforderungen meistern. Wenn jemand Schwul ist ergeben sich diverse Herausforderungen automatisch - nicht so zu sein wie der eigene Vater oder nicht so wie die "Masse". Das bestimmte Sexualitäten versucht wurden aus der Gesellschaft rauszudrängen entstand meines Wissens erst seit ca 3000 Jahren also Menschheitsgeschichtlich seit sehr kurzer Zeit. Vorher ergaben sich die Herausforderungen aus der Unterschiedlichkeit, dann entstand so etwas wie eine Sexualmoral und seit Moses ist es dann eine psychische Vergewaltigungsnummer bezüglich der Sexualität, die dann im Mittelalter noch stärker pervertierte in den christlichen Ländern. Der Islam war da eher freizügig dagegen. Wenn nun behauptet wird Gott hätte etwas gegen zB Homosexualität ist das eine ziemliche Verdrehung der Tatsachen, denn die Quellen auf die das zurückgeht sind Profeten, die meinten dass als Wahrheit empfangen zu haben. Haben sie aber nicht, denn von Gott gibt es hier keine Wahrheit sondern nur Erlebnis und Herausforderung. Schaut man sich mal an was in der Bibel angeblich von Gott kommt und was von Menschen, und vergleicht das mal mit anderen Religionen in denen es zB auch Menschenopfer gegeben hat, dann fragt man sich schon, wie das bis jetzt noch Niemanden so richtig aufgefallen ist - Gott hat sie allesamt herausgefordert und gespielt mit ihnen und mit dem was sie glauben und annehmen. Aber so ist das eben, wenn man wo drinsteckt wird man Betriebsblind und wenn man selbst glaubt an bestimmten Sexualitäten sei irgendetwas schlecht, dann ist das wie ein Glaubenssatz, heute würde man sagen: es ist dann eingeloggt, dann wird das vom "Gott Erdenseele" als feste Größe reflektiert und dann geht das "Spiel" eben so weiter und wenn die Annahme keinen Sinn macht, dann würde sie früher oder später auf Grenzen stoßen. Dadurch dass sich aber auch so etwas wie Ideologien bilden können also gesellschaftsübergteifende Sichtweisen, die in diesem Fall mit starker Unterdrückung verbunden waren ergeben sich keine natürlichen Grenzen mehr - die Ausgegrenzten werden Mundtot gemacht und die Masse auf Linie gebürstet. Gott liebt die Vielfalt und die Herausforderung dabei und bewundert uns von der Ferne für unsere Lösungen - Nur die Gesellschaft leidet noch unter 3000 Jahren Selbstindoktrinierung.

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