Laut Bibel ist Satan der Versucher der immer das Böse will und dich geschickt zu Sünden und untugendhaftem Verhalten (Sünde light) verleiten möchte. Damit du geprüft und getestet werden kannst, ob du des "Himmelreiches" würdig bist, lässt Gott ihn walten, überwacht aber jeden seiner Schritte. Zu ihm zu beten würde also nichts bringen denn sein Programm steht fest, und außerdem ist er angeiblich neidisch auf dich, dass Gott dich mehr lieb hat als ihn und etwas großes in den Menschen sieht und er lacht über die Menschen; also warum sollte man zu ihm beten.
In Wahrheit ist alles eine Riesenshow und die einzelnen Elemente kannst du so benutzen wie du es möchtest. Ein Beispiel: Es gibt inzwischen moderne Satanisten, die keinen Hühnern mehr den Kopf abbeißen oder davon träumen mit dem Schwert Menschen zu ermorden, sondern Satan als den "Gott" der Erde ansehen, der von Gott übers Ohr gehauen wurde, verdonnert Sünden zu predigen aber in Wahrheit die Menschen so annimmt wie sie sind mit all ihren Schlavienergkeiten, sexuellen Phantasien, Egoismen und Eigenarten. Auch fordert Satan angeblich von ihnen keine Unterwürfigkeit ein und ebenso keine Rechenschaft. Für diese Menschen scheint das Spiel mit den methaphysischen Elementen ebenso aufzugehen. Das dann der ein oder andere von diesen nicht bösen (und nicht gut sein müssenden) "neuen" Satanisten zu Satan in irgendeiner Form betet ist anzunehmen und womöglich wird dann auch das ein oder andere Gebet "erhört". (Nur eine Vermutung).
Die großen Monotheistischen Religionen also auch die Christen haben einen Allmächtigen Übervater als Gott. So braucht dann allerdings alles was aus dem metaphysischen Raum kommt, was nicht absolut göttlich ist eine andere Herkunft. (-->Engel, böse Mächte und Zauberer, Teufel). Nach der Vorstellung in der Bibel könntest du dich theoretisch mit bösen Mächten Dämonen oä einlassen oder Hexerei betreiben (zu der Spiritismus und Okultismus auch gehört) und dann würdest du früher oder später die Quittung dafür bekommen. Wenn du allerdings selber glaubst, dass diese Dinge böse sind - warum solltest du dich damit einlassen oder dahin beten? Dein Gewissen würde dich ziemlich bald davon abhalten.
In Wahrheit ist das alles ganz anders und das "Liverollenspiel" Erde lebt von Challanges und Erlebnissen. Für alles aus dem Psycho-Gefühls-Bewusstseinsraum gibt es genau eine Quelle/Entität und alle Figuren und Mächte, die dir da begegnen können, haben kein Eigenleben für sich und keinen Fortbestand.
Der "Gott" den es hier gibt, ist Versorger für alles und ist weder böse noch ein allmächtiger Vater, der nur Liebe ist.
Vom Charakter her passt eher schaulustiges Kind, unkompromitierbar und lässt sich nicht in die Karten schauen. In der Ferne und in uns drin ist "er" Licht und Liebe. Für die "Ferne" passt dann auch das mit dem behütenden Vater, der uns auch mal aufweckt, wenn wir am Steuer einschlafen oder in bestimmten Situationen einen "Schutzengel" schickt. "Er" spielt hier aber alle Rollen (auch Gegenspieler und Problembereiter) und greift niemals ein in unsere Entscheidungsfreiheit und in unsere Moralvorstellungen und das was wir glauben wollen oder fest annehmen. Was die alten Propheten und Gottgläubigen so höhrten war immer ihr eigenes "mindset" und zur persönlichen Auseinandersetzung. Gebote von Gott gibt es nicht, die göttlichen Anteile in den 10 Geboten stammen aus Moses väterlichem Moralverständnis. Und mal ehrlich - selbst Nächstenliebe macht als Forderung psychologisch doch keinen Sinn.
Die "Gott-Entität" in uns, für uns und in tausend Varianten um uns herum, testet uns eher reziprok - so wie bei Abraham als er von ihm forderte seinen Sohn umzubringen. (oder den Wikingern, oder den Atzteken und vielen mehr). (Außerdem scheint "Er" machtlos gegen Humor und Ehrlichkeit zu sein).