Warum erkennt man eine geistige Behinderung schon an den Gesichtszügen?

6 Antworten

Hallo,

Das ist nicht immer der Fall. Ich arbeite in einer Behindertenwerkstatt und begegne fast täglich Menschen, die die unterschiedlichsten Behinderungen aufweisen - sowohl körperlich als auch geistig.

Ob und in welchem Maße man eine geistige Behinderung schon am Aussehen erkennt, hängt wohl vor allem davon ab, um welche Behinderung es sich handelt und welche Ursachen es dafür gibt.

Wenn die geistige Behinderung genetische Ursachen hat, kann sich der veränderte Genotyp auch auf den Phänotypen auswirken. Wenn die geistige Behinderung andere Ursachen (Sauerstoffmangel, Hirntumore, Krankheiten und Co.) hat, sieht man nicht unbedingt einen Unterschied zu geistig gesunden Menschen.

Ansonsten kleiden sich geistig Behinderte Menschen häufig anders, pflegen sich kaum bzw. gar nicht, verhalten und reden allgemein anders und und und.

Liebe Grüße

Allgemein sieht man viele Charaktereigenschaften und erst recht Erfahrungen in der Vergangenheit, an den Gesichtszügen.

Ja, und geistig neben der Spur laufen, ist ja an und für sich auch ein "Charakterzug" ;)

Nicht unbedingt, ich sehe auch nicht danach aus, aber der Sohn meiner Freundin schon.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Man kann Syndromen besser erkennen, da sie Syndromen sind, also viele Symptomen haben.

Aber nicht alle geistig Behinderte haben ein Syndrom. Gesichtszüge können zeigen, dass:

Ich verstehe die Welt viel weniger, als einer durchschnittlicher Mensch meiner Altersgruppe.

Das muss nicht sein.
Und wie definierst Du "geistige Behinderung"
Es wäre schön oder auch nicht schön, wenn das so wäre. Vieleicht kannman es in Einzelfällen sehen. Aber das pauschal so festzustelln, ist sicher nicht korret.
Gehen wir davon aus, dass ein Serietäter nicht "normal" ist, sondern "geistig behindert" ist, erkennst Du das am Gesicht?

Die Nazis wollten am Körper, Gesicht, Statur, Wuchs, Herkunft erkennen, ob es "Untermenschen" sind. Und mit so ähnlichen "Feststellungen" hat es begonnen.


Mal spaßig: Es laufen genug Irre herum, mit ganz guten Gesichtszügen.


MerleJanssen  30.04.2020, 08:29

Der Unterschied zwischen Nicht-Behinderten und Menschen, denen man eine Behinderung ansieht ist, dass die "Normalen" ja gerade deswegen so "gefährlich" sind, weil man denen es nicht ansieht. Eine (geistige) Behinderung hingegen ist etwas völlig harmloses für die Mitmenschen.