Warum empfehlt man einen Anfänger nur aufgrund der Sensorgröße lieber eine deutlich teurere Kamera ohne Stabi anstelle einer neuen günstigen Kamera mit Ibis?

8 Antworten

halochen

also ich würde e ne gebrauchte Vollformat mit IBIS vorschlagen und ein 50mmF2.8

oder 24-70mm f 2.8

nach 1 nem oder 2 Jahren Erfahrungen und Enteuschungen wird er wissen was er braucht.

Sony A7Rll ist nicht das Wunder der Fotografie aber ne tole Kamera um zu üben.

Sie hat ja nen Vollformat Sensor und IBIS und die meisten neueren Kameras auch Mittelformat sind stabilisiert! und um zu üben is ein manueles Objektiv viel besser um kreativ zu werden und die Eigenschaften der Kamera zu verstehen.

Alles Manuel oder verschiedene A/S/P Modis.

zudem kan man auch kleinere Objektieve nuzen one stabi.

was den IBIS betrifft is so aus erfahrung ein Minolta 200mm Objektiev mindestentz 1/200s mit Stabi auch 1/100s ne Faustregel die auch gute Ergebnisse liefert : Brennweite =< Belichtungszeit .... 35mm = 1/40s ...85mm = 1/100s ... 135mm = 160s usw.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Weiß ich nicht. Ich würde einem Anfänger auch keine Vollformatcam empfehlen, denn das ist mit Kanonen auf Spatzen geschossen.

Ich neige dazu, eine APSC-Cam zu empfehlen. Da sitzt der Stabi im Objektiv und das ist auch in Ordnung so. Ein interner Stabilisator ist bestenfalls "nice to have", es sei denn, man will oder muss Objektive ohne Stabilisator benutzen. Aber dabei reden wir schon lange nicht mehr über Anfänger!

Ist das denn so?

Ich würde das so pauschal nicht unterschreiben. Wenn ich gefragt werde, empfehle ich Anfängern je nach Budget entweder eine neue oder eine gut erhaltene gebrauchte MFT-Kamera. Die bieten – vor allem bei OM-D, oft auch bei Lumix – einen eingebauten Bildstabilisator (IBIS) und kommen mit einem vergleichsweise kleinen Sensor daher. Das hat praktische Vorteile: Die gesamte Ausrüstung ist kompakter, leichter und meist deutlich günstiger – auch im Bereich hochwertiger Objektive.

Was die Bildqualität betrifft: Die kann sich absolut sehen lassen. Gerade für Einsteiger, die sich ausprobieren wollen, ist das Preis-Leistungs-Verhältnis bei MFT kaum zu schlagen.

Warum manche trotzdem eher zu einer teuren Kamera ohne IBIS greifen, lässt sich nicht allgemeingültig beantworten. Da spielen persönliche Vorlieben, Markenbindung, technische Vorstellungen oder schlicht Missverständnisse eine Rolle. Am besten fragt man die Person direkt, warum sie gerade dieses Modell empfiehlt – dann wird schnell klar, welche Überlegungen dahinterstecken.

Woher ich das weiß:Hobby – erste Spiegelreflex 1981, erste Digitalkamera 1999

So einfach ist das alles nicht. Ein blutiger Anfänger liest oft nur technische Daten, was gerne mit völliger Verwirrung endet. Er weiß einfach noch nicht, wo die Grenzen der Sensorgrößen liegen und was das als Konsequenzen nach sich zieht.

Ein größerer Sensor hat ein besseres Rauschverhalten, was dann bedeutet, dass er in wenig optimalen Lichtverhältnissen noch länger mit kürzeren Belichtungszeiten eingesetzt werden kann. Aber - Objektive sind teurer und meist schwerer.

IBIS ist auch keine Allzweckwaffe und nützt dir nichts, wenn du vorwiegend Landschaften fotografierst. Hast du vorne ein langes Teleobjektiv drauf, hilft dir IBIS nicht so viel weiter, wie es vollmundig vom Marketing ausposaunt wird.

Da beißt sich die Katze in den Schwanz, denn eigentlich müsstest du vorher schon alles wissen, um die richtige Ausrüstung kaufen zu können. Aber ohne Erfahrung hast du das nicht.

Einem Fahranfänger empfehle ich als erste Auto immer eines, das günstig und dennoch technisch in Ordnung , aber wenn die ersten Beulen kommen, das unwichtig ist.

Die erste Kamera kann gerne gebraucht und ein älteres Modell sein, das System ist zunächst egal. Damit übt man und dabei wird sich herausstellen, welche Motive bevorzugt werden. Ab dann hat man eine Grundlage und hoffentlich genügend Wissen, um gezielter das System zu kaufen, das den eigenen Bedürfnissen näher kommt. Mal davon abgesehen, muss der Fotograf seine Kompetenzen selber erweitern und kann sich nicht auf die Technik alleine verlassen.

(Dass ein Verkäufer möglichst viel verdienen möchte, sollte jedem IMMER bewusst sein.)

Der Bildstabilisator in der Kamera ist nicht entscheidend. Hinzu kommt, dass die entsprechenden Objektive dann den Stabi haben. Ich habe ein paar Objektive ohne Stabi an meiner DSLR - und verwackel damit NICHT. ich könnte aber ein Stativ dazu nehmen und schon ist die Verwacklungsgefahr gebannt.

Eine Kamera mit Ibis hat in der Regel einen winzigen Sensor, ähnlich wie beim Smartphone. Daher werden die Fotos bei schlechten Lichtverhältnissen eben nicht so toll.