Warum dauert fast jeder Ausbildung 3 jahre lang?

3 Antworten

Die drei Jahre sind im Prinzip nichts anderes als das Sprungbrett, um in den Beruf einzusteigen. Manchmal wäre es besser, wenn es noch ein bisschen länger dauern würde. Aber - irgendwann möchte man ja auch was verdienen, um sich zu ernähren.

Kürzer - das hätte keinen großen Sinn. Zieh mal von 3 Jahren (=3 x 52 Wochen) die Urlaube, Krankheitstage etc. ab. Der Rest sind ca. pro Jahr 14 Wochen Berufsschule (aber auch mit den Prüfungen) und nur das, was netto-netto übrigbleibt, ist die Ausbildung im Betrieb. Würde das noch gekürzt - was sollen die Leute dann noch lernen?

Kompliziert - guck dir mal (als Beispiel) den Installateur, den Kaufmann und den Fachinformatiker an. Das sind komplett verschiedene Berufe. Da ist keiner komplizierter oder leichter (zumindest wenn man ihn ernst nimmt). Aus der Berufsschule nimmst du nur die Basis mit - alles andere muss dir der Betrieb beibringen.

Nee - es gibt keinen "leichten" oder "schweren" Beruf - alle haben ihre Eigenheiten.

Einzelhändler haben auch 3 jahre Lehrzeit obwohl das Beruf installateur viel komplizierter ist

Warum soll die Ausbildung zu einem Installateur komplizierter sein? Das sind zwei völlig verschiedene Berufsbilder mit genauso völlig verschiedenen Aufgaben und Anforderungen. Die Grundlagen sind bei vielen Berufsfeldern vergleichbar umfangreich und deshalb in 3 (manchmal auch 3,5) Jahren erlernbar.

Hättest du zum Vergleich einen Gefäßchirugen genannt, dann wäre das komplizierter. Entsprechend ist dafür auch die komplette Ausbildung (inkl. Studium) deutlich länger als 3 Jahre....

Es hat schon einen Sinn, wenn eine Ausbildung 3 Jahre dauert.

Du solltest froh sein, wenn man dir nach abgebrochener Ausbildung jetzt eine neue Chance zur Ausbildung gibt und nicht rumjammern.

3 Jahre gehen rum wie nix. Und, sofern deine schul. Leistungen top wären, könntest du 6 Monate verkürzen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Industriekaufmann