Warum bezeichnen viele Muslime oder Juden als eine Rasse?

3 Antworten

Den ursprünglichen Juden kann man einen Gencode zuweisen... Es gibt also sehr wohl eine biologische Komponente. Man sagt heutzutage nicht mehr Rasse, sondern Ethnie, wobei man auch hier wieder differenzieren kann.

Muslime an sich sind tatsächlich einfach nur ne Religionsgruppe.

Du liegt zum Teil richtig, zum Teil aber auch falsch.

Juden sind keine Rasse, denn Rassen existieren nicht. Nichtsdestotrotz bilden Juden nicht bloß eine Religionsgemeinschaft. Juden sind ethno-religiös. Heißt, dass sie eine Ethnie bilden (also ein Volk sind) als auch eine religiöse Glaubensgemeinschaft darstellen. Nicht jeder Jude ist nämlich gläubig, aber alle ungläubigen Juden sind Juden - da eine gemeinsame Ethnie, ein Volk. Wenn es um Religionen geht, wäre ein gutes Vergleichsbeispiel die des Yezidentums. Diese sind nämlich ebenso ethno-religiös. Man kann nur reingeboren werden und es bildet zugleich eine Glaubensgemeinschaft. Wobei es dort strittig ist, ob sie tatsächlich ein Volk bilden oder zu den Kurden gehören. Ansonsten ganz ähnlich wie bei den Juden.

Das ist ethno-religiös.


SpeedEnforcer 
Beitragsersteller
 24.07.2024, 21:56

Das war mir vorher nicht so bewusst gewesen, vielen Dank für die Info

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reine Ignoranz der Menschen. Eine einfache Verallgemeinerung oder auch undefinierte Bezeichnung die sie mit irgendwelchen Sachen in Verbindung bringen