War Albert Einstein ein praktizierender Jude?

2 Antworten

Doch auch wenn sich Einstein zum Zionismus und zum Judentum bekannte und er sogar gefragt wurde, zweiter Präsident Israels zu werden, so war er alles andere als ein gläubiger Jude.Besonders klar wird das in einem seiner ganz späten Briefe, den er am 3. Jänner 1954 dem jüdischen, deutsch-amerikanischen Religionsphilosophen Eric(h) Gutkind schickte, und in dem sich der "Chefingenieur des Universums" ein Jahr vor seinem Tod noch expliziter als sonst vom Begriff "Gott" und der Bibel distanzierte
"Das Wort Gott ist für mich nichts als Ausdruck und Produkt menschlicher Schwächen, die Bibel eine Sammlung ehrwürdiger aber doch reichlich primitiver Legenden. Keine noch so feinsinnige Auslegung kann (für mich) etwas daran ändern."
"Für mich ist die unverfälschte jüdische Religion wie alle anderen Religionen eine Incarnation des primitiven Aberglaubens. Und das jüdische Volk, zu dem ich gerne gehöre und mit dessen Mentalität ich tief verwachsen bin, hat für mich doch keine andersartige Originalität als alle anderen Völker. Soweit meine Erfahrung reicht ist es auch um nichts besser als andere menschliche Gruppen wenn es auch durch Mangel an Macht gegen die schlimmsten Auswüchse gesichert ist. Somit kann ich nichts ‘Auserwähltes‘ an ihm wahrnehmen."

Quelle: https://www.derstandard.de/story/2000088709266/einsteins-legendaerer-atheistischer-gottesbrief-wird-versteigert

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Masterabschluss Theoretische Physik

Djetlef97 
Beitragsersteller
 11.09.2021, 17:42

wirklich echt krass

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Wahrscheinlich schon


Djetlef97 
Beitragsersteller
 11.09.2021, 16:55

Weil wie kam er sonst auf seinen Satz; Gott würfelt nicht ;D

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