Wann benutzt man die -masu Form im Japanischen? usw.
Jaaa. ich lern grad Japanisch und da sprang mir, praktisch, die -masu Form entgegen und prallte voll an mir ab :D ich kapier die überhaubt nicht....
Ich hab versucht die Fragen ein wenig zusammen zu fassen:
Wann benutzt man die Form?
Wofür braucht man sie?
Verändert sich die Satzstellung?
Wie geht die Satzstellung, nochmal (habs leider grad vergessen...)
Könnt ihr mir vllt., dann auch das anhand Beispiele erklären?
Danke im Vorraus (-^ ^-)
PS: Ich weiss, dass ich Einiges googlen könnte, aber ich bin grad ein wenig durcheinander, die -masu Form hat mich schwer getroffen : /
Wenn ich Rechtschreibfehler hab, dann verzeiht es mir bitte oder überseht diese.
4 Antworten
Die masu-Form verändert nichts an der Satzstellung, welche in der Regel lautet: Subjekt Objekt Prädikat. Welche Partikel du benutzen musst, hängt vom Verb ab, das du benutzt.
Die masu-Form verändert nichts an der "Sachinformation" eines Satzes, man könnte daher sagen, ein Satz im einfachen Stil und im masu-Stil sind gleich. Der einzige Unterschied ist die Höflichkeitsstufe. Du benutzt die masu-Form gegenüber Fremden oder Älteren und die normale Form unter Vertrauten, Freunden und Familie. Kurz um: masu-Form entspricht in etwa dem deutschen "siezen" und die normale Form dem "duzen".
Beispielsätze:
タミさんは寿司を食べる。 tami-san wa sushi wo taberu. = Tami isst Sushi. ("per du" mit dem Gesprächspartner)
山田さんは寿司を食べます。yamada-san wa sushi wo tabemasu. = Herr Yamada isst Sushi. ("per Sie" mit dem Gesprächspartner)
Du benutzt also die masu-Form immer dann, wenn du in Japan mit einer Person nicht so vertraut bist, also in der Regel immer und überall. Im Briefverkehr benutzt man immer die masu-Form, sogar wenn man normalerweise "per du" wäre. In literarischen oder in Sachtexten benutzt man jedoch nie die masu-Form, da man hier ja nicht mit einer Person redet oder schreibt, da tuts dann auch der Einfachstil.
Die masu-Form kann wiederrum für sich in die Vergangenheit gesetzt werden, verneint werden, etc.
Beispiel: taberu = tabemasu, tabenai = tabemasen, tabeta = tabemashita, tabenakatta = tabemasen deshita.
Ich bin mir nicht ganz sicher, was du mit "Veränderungen" meinst, aber ich denke mal, du meinst, wie man an ein Verb aus dem Einfachstil die masu-Endung anhängt?
Dazu musst du zunächst wissen, dass es im Japanischen drei große Gruppen an Verben gibt. Gruppe 1 sind sogenannte "fünfstufige Verben". Sie enden immer auf "-u" und man streicht einfach das "-u" weg und ersetzt es durch "-imasu" :
読む(yomu) -> 読みます(yomimasu) = lesen
ある(aru) -> あります(arimasu) = da sein, existieren, haben
帰る(kaeru) -> 帰ります(kaerimasu) = zurückkehren
Die zweite Gruppe sind Verben, die immer auf "-iru" oder "-eru" enden und werden "einstufige Verben" genannt. Aber Achtung: Nicht jedes Verb, das auf "-iru" oder "-eru" endet gehört zu dieser Gruppe, sondern kann auch zu Gruppe 1 gehören (wie oben schon aufgelistet "kaeru") Dennoch sind es meistens Verben der Gruppe 2. Bei diesen Verben nimmt man das "-ru" weg und ersetzt es durch "-masu":
食べる(taberu) -> 食べます(tabemasu) = essen
逃げる(nigeru) -> 逃げます(nigemasu) = fliehen
変える(kaeru) -> 変えます(kaemasu) = ändern, verwandeln
Wie du siehst, kann kaeru zwei verschiedene Bedeutungen haben (ändern und zurückkehren). Je nach dem, welche Bedeutung es hat, gehört es zu einer anderen Verbgruppe und wird anders flektiert. Solche Wörter muss man sich leider schlichtweg auswendig lernen.
Die 3. Gruppe sind letzten Endes noch die einzigen zwei unregelmäßigen Verben, die es im Japanischen gibt:
する(suru) -> します(shimasu) = tun
くる(kuru) -> きます(kimasu) = kommen
Und natürlich noch alle Verben, die aus suru gebildet werden wie zB:
勉強する(benkyou suru) -> 勉強します(benkyou shimasu) = lernen ("tun"^^)
Einen richtigen Tipp, wie du dir das alles am besten merken kannst, habe ich leider nicht. Auf jeden Fall ist es notwendig am besten zu jedem Verb dazu zu lernen, zu welcher Gruppe es gehört (vorallem bei den Verben, wo es nicht sowieso offensichtlich ist, also Wörter wie kiru, iru, kaeru, etc., die alle mehrere Bedeutungen haben können) Gute Vokabellisten geben die Verbgruppe auch immer mit an. Das ist nicht nur bei der Bildung der masu-Form wichtig sondern noch für viele andere Formen auch, daher ist es immer gut zu wissen, zu welcher Gruppe das Verb gehört :)
Also die masu Form ist die Höflichkeitsform,die man eigentlich immer benutzt außer man macht was mit Familie und Freunden . Der Satzbau ist nicht schwer : Das Verb ist immer am Ende ,Partikel immer hinter den zugehörigen Wort ,Rest der Reihenfolge ist egal ! Bsp: wataschi wa anata o mimasu. Zu deutsch : ich sehe dich
also die satzstellung ist aufjedenfall mal s-o-v und masu hängst du an ein i- verb an wenn du bejahte aussagen über zukunft oder gegenwart machen wilst
Die masu-Form drückt Höflichkeit aus. Aussagen über die Zukunft und Gegenwart kann man auch im einfachen Stil formulieren.
Verb immer am Ende. Mit Masu bist du immer auf der höflichen Seite.
Super erklärt. Ich versteh es jetzt ;)
Nur noch 1 Sache:
Wie kann man sich die "Veränderungen" merken oder lernen.....