Wahrscheinlichkeit von 2 Platten an 1 Tag.
Hallo , ich habe mein Auto erst seit ca. 6 Monaten und bin deswegen noch sehr unerfahren. Deshalb meine Frage. Normalerweise hat ein Auto ja nur 1 Reserverad. Ist es wahrscheinlich das man 2 Platten auf einmal bekommen kann ?
12 Antworten
Wenn du mit Vorder- und Hinterrad über den selben Gegenstand fährst, kann das schon passieren.
So etwas habe ich aber auch erst ein mal gesehen. Bei einer Toreinfahrt vom Nachbarn, der Metallverschluss am Boden war defekt und ein Metallteil ragte hoch. Nachbar fuhr in seine Einfahrt..."pfff" vorne links, "pfff" hinten links.
Ich hatte bisher zwei. Fuhr auf dem Baumarktparkplatz über eine Spitzzange, die dort jemand verloren hatte. Und das andere lag an einem defekten Ventileinsatz. Alle 2 Tage war der Luftdruck so gering, dass man pumpen musste. Kennt man ja vom Fahrrad: nassen Finger locker auf's Ventil halten, schlägt das Wasser/Spucke Blasen, kommt da Luft aus dem Ventil. Also Einsatz rausgedreht, neuen rein, aufgepumpt, Problem erledigt.
Ratschlag mit dem Reifenpilot ist nicht schlecht, allerdings solltest du bedenken, dass dir Reifenpilot nichts bringt, wenn du keine Pumpe im Auto hast! Ein abgedichteter aber leerer Reifen hat keinen Vorteil. Ich habe schon häufig gesehen, dass Leute Reifenpilot im Kofferraum liegen haben, aber keine Luftpumpe. Das ist genauso unpraktisch, wie ein Ersatzrad aber keinen Wagenheber zu haben.
Ja, das hört man, wenn man ein paar Meter daneben im Garten steht.
Man hört es ja schon, wenn du beim Fahrradreifen ein Ventil rausdrehst.
Der hat sich da einen 3-4-5cm Riss in seine Reifen gefahren. Da geht die Luft dann schneller raus und es wird lauter.
Dein Nachbar war bestimmt tierisch sauer.
Weiß ich nicht, er hämmerte kurze Zeit später auf dem Torverschluss herum, um die Metallecke rund zu machen.
Was werden Audi 80 B2 Standard-Reifen in der ersten Hälfte der 90er Jahre gekostet haben? Sicher kein Vermögen.
Zu der Zeit war ich noch zu jung. bei einem 3 cm riss im reifen ist der Reifen bestimmt ganz schnell platt.
Überhaupt einen Platten zu bekommen ist eher unwahrscheinlich, wenn fährt man sich gewöhnlich in einen Reifen Etwas ein (das bleibt dann gewöhnlich auch im Reifen stecken).
Ich habe es einmal erlebt dass irgendwas am Strassenrand gelegen haben muss, ich hab es nicht gesehen und auch nicht gefunden, aber ich bin nicht nur mit dem Vorderrad durch gefahren sondern habe es mit dem Hinteren auch noch erwischt. So Etwas kann passieren, möglicherweise gibt es auch Pechvögel die es schon geschafft haben 4 Platten auf einmal zu bekommen.
Einen Platten zu bekommen ist sehr unwahrscheinlich, durch einen eingefahrenen Nagel oÄ kann man meist auch wenigstens bis nach Hause fahren (ggf an Tankstellen nachpumpen). Der Ersatzreifen wird eher nötig wenn man irgendwo etwas härter gegen einen Bordstein fährt und der Reifen aufplatzt, sowas schafft man aber allermeist nur mit einem Reifen.
Ein Platter Reifen kann (bei normaler Qualität und Pflege) fast nur durch äußere Einflüsse platt gehen. Das ist meist entweder eine scharfe Kante oder spitze Ecke oder vorsätzliche Beschädigung.
In ersterem Fall ist meist nur ein Reifen betroffen, selten mehr. Der Fall ist bei etwas Achtsamkeit Ansich schon selten.
In zweiten Fall ist es wahrscheinlich, dass der Täter mehr als nur einen Reifen beschädigt. Da kann man nicht viel gegen machen.
Hallo,
ich fahre seit 26 Jahren Auto und hatte in der Zeit ein einziges mal einen Platten. Wenn Du nicht gerade gezielt über Gegenstände fährst, würde ich die Wahrscheinlichkeit nahe "0" sehen. Vorausgesetzt natürlich, Du fährst deine Reifen nicht bis auf die Karkasse herunter, sondern hältst dich (und kontrollierst auch) an die vorgeschriebenen 3 Millimeter Profiltiefe. Heutzutage halten Reifen eine Menge aus. Wenn Du sicher gehen willst, kannst Du dir zusätzlich im Fachhandel einen "Reifenpiloten" besorgen, das ist eine Druckflasche, die ein Dichtmittel und ein Treibmittel enthält. Löcher oder Risse kriegt das geflickt, wenn sie sich auf der Lauffläche befinden, habe ich selbst bei einem Bekannten ausprobiert, dem wurde ein Platten gestochen. Schwieriger wird es, wenn sich das Loch in der Flanke des Reifens befindet.
Allzeit gute Fahrt!
an die vorgeschriebenen 3 Millimeter Profiltiefe.
Vorgeschrieben ist 1,6mm.
so eine Frage kann man hier nicht stellen. Da musst du dich schon an so etwas wie ein "Bundesamt für Statistik" wenden. Da es immer noch üblich ist, ein Reserverad. mit zuführen, werden dort vielleicht auch Erkenntnisse darüber vorliegen. Es gab mal Zeiten, in denen sogar das Mitführen eines Feuerlöschers Pflicht war. Nur hat sich herausgestellt, dass beim Ausbruch eines Brandes ( hier in Deutschland fahren auch nur wenige amerikanische Autos, die bereits Sekunden nach dem Auftreffen einer größeren Fliege explodieren) die Insassen so schnell wie möglich das Auto verlassen haben und keine Zeit hatten, den irgendwo verstauten Feuerlöscher zu suchen.
Mit dem eingesparten Geld für die Feuerlöscher konnten die Autofahrer durchaus die geringfügig erhöhte Versicherungsprämie zahlen und den Brandschaden dann durch die Versicherung regulieren lassen.
Ähnlich ist es mit dem Sani-Kasten. Ein Stückchen Pflaster für ein Schädeltrauma? Für gestürzte Fahrradfahrer ist das o.k. , wo aber macht man den am Fahrrad fest?
Ich fahre seit 1964 Motorrad, LKW und PKW. In dieser Zeit hatte ich mit einem Armee-Fahrzeug einen Reifenschaden. Mit meinen PKW's ( ca. 500 000 km) noch keinen.
Ein Reifenplatzer bei 150km/h auf der Autobahn wird wohl mit einem Radwechsel nicht abgetan sein.
Heutige Reifen vertagen, auch wenn sie ohne Luft sind, eine Fahrt bis zur nächsten Werkstatt.
Welchen Sinn hat so ein Ersatzrad wirklich ?
das hatte ich noch vergessen: weil so etwas sehr selten vorkommt, müssen neue Autos ( ab ? ) mit Reifendrucksensoren ausgerüstet werden um ständig den Reifendruck auf dem Auto-Monitor zu haben. Für Anhänger ist das eine gute Sache, denn da merkt man nicht, wenn der nicht ( oder zu spät) mehr in der Spur läuft .
Mit den Sensoren könnte man dann vielleicht auch besoffen fahren ( Besoffene merken nicht wenn's schwankt). Man muss nur noch das Piepen hören und wissen, wo das Bremspedal ist.
Da musst du dich schon an so etwas wie ein "Bundesamt für Statistik" wenden.
Da es keine Meldepflicht für Platten gibt, gibt es darüber auch keine Statistik.
Es gab mal Zeiten, in denen sogar das Mitführen eines Feuerlöschers Pflicht war.
Von welcher Zeit und welchem Land sprichst du dort? Die Mitführpflicht von Feuerlöschern war in PKWs noch nie Pflicht in der BRD. Alle, die in den 70ern und 80ern in die Zone fuhren, hatten einen Löscher, in der DDR war es vielleicht Pflicht. Polen, das ganze Baltikum, Belgien, Griechenland, Rumänien, Bulgarien, Russland, Türkei...haben in den letzten Jahre alle so etwas in ihre Gesetze aufgenommen. Es kommt früher oder später auch EU-weit.
Nur hat sich herausgestellt, dass beim Ausbruch eines Brandes die Insassen so schnell wie möglich das Auto verlassen haben und keine Zeit hatten, den irgendwo verstauten Feuerlöscher zu suchen.
Der hat auch nicht gesucht werden zu müssen, sondern vor dem Fahrersitz montiert zu werden.
( hier in Deutschland fahren auch nur wenige amerikanische Autos, die bereits Sekunden nach dem Auftreffen einer größeren Fliege explodieren)
In Deutschland gibt es jährlich um die 40.000 Fahrzeugebrände. Bei einem Gesamtbestand von knapp unter 60 Millionen zugelassener Fahrzeuge. Darüber gibt es eine Statistik des Bundesamts. In den USA sind es um die 150.000 Fahrzeugbrände pro Jahr (weniger als 4 mal so viele Fahrzeugbrände im Vergleich zu Deutschland) bei mehr als 250 Millionen zugelassener Fahrzeuge (mehr als 4 mal so viele zugelassene Wagen im Vergleich zu Deutschland). Die statistische Wahrscheinlichkeit, dass ein Fahrzeug Feuer fängt, liegt in den USA also geringer als in Deutschland.
Mit dem eingesparten Geld für die Feuerlöscher konnten die Autofahrer durchaus die geringfügig erhöhte Versicherungsprämie zahlen und den Brandschaden dann durch die Versicherung regulieren lassen.
Es geht nicht darum den Sachschaden am PKW klein zu halten, sondern ein Feuer zu löschen/einzudämmen, damit alle Insassen das Fahrzeug verlassen, bzw. befreit werden konnten. Die mitgeführten 2kg Löscher reichen in den meisten Fällen überhaupt nicht, um einen entstandenen Fahrzeugbrand komplett zu löschen, es hält das Feuer nur ein bisschen auf, verschafft Zeit.
Ähnlich ist es mit dem Sani-Kasten.
Besonders in Deutschland, wo die bedeutende Mehrheit nicht mal weiß, was drin ist und alles aus dem Erste-Hilfe Kurs von vor 20-30 Jahren längst vergessen hat.
Ein Stückchen Pflaster für ein Schädeltrauma?
So eine Schande aber auch, dass private Ersthelfer keine Gehirnchirurgie auf dem Grünstreifen durchführen...
Für gestürzte Fahrradfahrer ist das o.k. , wo aber macht man den am Fahrrad fest?
Den gestürzten Fahrradfahrer mit Schädelhirntrauma möchtest du am Fahrradfest machen?
Heutige Reifen vertagen, auch wenn sie ohne Luft sind, eine Fahrt bis zur nächsten Werkstatt.
Nur wenn du spezielle Runfalt Reifen montiert hast und nicht über 80km/h damit fährst. Ansonsten ist dein Ratschlag einfach falsch und hochgradig lebensgefährlich.
Welchen Sinn hat so ein Ersatzrad wirklich ?
Um einen Reifen mit Platten austauschen zu können und so die Weiterfahrt zu ermöglichen. Das Mitführen eines Ersatzrades ist in Deutschland auch noch keine Pflicht. Niemand zwingt dich also dazu.
weil so etwas sehr selten vorkommt, müssen neue Autos ( ab ? ) mit Reifendrucksensoren ausgerüstet werden um ständig den Reifendruck auf dem Auto-Monitor zu haben.
Dass deutsche noch regelmäßig ihren Reifenluftdruck kontrollieren und ergänzen? Ja, das kommt selten vor, viel zu selten, darum werden nun Sensoren im Zuge der EU Energieeinsparungspläne direkt in die Autos eingebaut. Bei Neuwagen seit November 2014. An Platten hat dabei niemand gedacht, lediglich an mangelnde Fahrzeugpflege, die zu erhöhtem Treibstoffverbrauch führt.
Für Anhänger ist das eine gute Sache, denn da merkt man nicht, wenn der nicht ( oder zu spät) mehr in der Spur läuft .
Wer einen 3/4 Platten nicht bemerkt und auch nicht hört, sollte wirklich seinen Führerschein auf Dauer abgeben müssen. Man merkt es, bevor man die Spur verliert, außer er platzt plötzlich, das merkt aber auch jeder und den daraus entstehenden Spurverlust ändert auch ein Warnsignal nicht mehr.
Mit den Sensoren könnte man dann vielleicht auch besoffen fahren ( Besoffene merken nicht wenn's schwankt). Man muss nur noch das Piepen hören und wissen, wo das Bremspedal ist.
Der Reifenluftdruck wird weder mehr, noch wird er weniger, nur weil der Fahrer Alkohol intus hat.
wieso schreibst du pfff ? Konntest du es hören weil es so laut war ?