Wäre man da eurer Meinung nach selbst Schuld?
Wenn man mit seiner besten Freundin in den Urlaub fährt, Hobbytaucherin ist, auch eine Ausrüstung besitzt und man bei der Ankunft im Hotel über die Gefahren der Strömungen hingeweist wird, es aber keine genauen Karten oder ähnliches gibt wo genau angezeigt wird wo die Strömungen stark sind bzw gefährlich werden und alles sehr unübersichtlich ist
Man dann eines Morgens beschließt getrennt was zu machen
die eine ins Spa geht und man selbst tauchen möchte, die Freundin einen noch kurz vorher warnt nicht alleine zu gehen aber es einen letzten Endes doch reizt und man Lust bekommt tauchen zu gehen, man die Rüstung anzieht und ins Meer geht
Das Wasser ist auch total klar und flach
Plötzlich wird man während des tauchens von einer Strömung erfasst und weit ins Meer hinausgezogen und ertrinkt
Würdet ihr in dem Fall sagen das man selbst schuld daran ist oder eig nicht wirklich da man nicht einschätzen konnte wo die Strömung so stark ist das man wehrlos & ausgeliefert ist und es ja auch keine gekennzeichneten Karten gab?
6 Antworten
Jeder Mensch ist für seine Handlungen und die Konsequenzen daraus verantwortlich. Soll heißen der Taucher, der die Warnung vor der Strömung ignoriert und ins Wasser geht, obwohl er keine genaue Gefahreneinschätzung vornehmen kann (weil die genauen Karten nicht verfügbar sind) ist selbst für sein Unglück verantwortlich.
Ich finde erschreckend, dass dies in Frage gestellt wird, denn es sollte jedem bewusst sein, dass das Meer kein TÜV-geprüfter Freizeitpark ist.
In fremden Gewaessern alleine tauchen ohne Sicherung - selbst Schuld.
Darum tauchen erfahrene Taucher niemals allein
Selbst Schuld, niemals alleine tauchen !!
Selber schuld - völlig unzureichendes Risiko-Management; m. M. n. bescheuert. Es gäbe zig zweckmässigere Handlungsalternativen, die das Risiko gesenkt hätten, inkl. Ausstiegsszenario garnicht zu Tauchen.