Wächst ein Olivenbaum im Grab, wenn ein Verstorbener der einen Olivenkern im Bauch hat beerdigt wird?
4 Antworten
Viele Samen überleben den "Gang" durch den Verdauungstrakt unbeschadet. Einige benötigen ihn sogar, zB. die Samen der Vogelbeere/Eberesche .Diese benötigen die Verdauung durch einen Vogel um keimen zu können.
Das aus einem Olivenkern im Magen eines Toten Menschen ein Olivenbaum wuchs dürfte jedoch zu den Urbanmythen zählen.
Erstmal werden Tote in den westlichen Kulturen ca.1,80m tief beerdigt. Dann auch noch in einem Sarg... Dieser benötigt Jahre um soweit zu verodden , das irgendwas rauswachsen könnte (oder Erde eindringt). Zudem dürfte die Olive zuvor gekocht wurden sein. Rohe Oliven sind eher ungenießbar.
Insgesamt stehen die Chancen für die Entwicklung eines Olivenkeimlings schlecht. Die verfügbare Energiereserve im Kern dürfte nicht ausreichen um den Keim durch einen Holzkasten und knapp 2m Boden ans Licht zu treiben.
Im allgemeinen gilt in der Gärtnerei, ein Samen sollte maximal seinen doppelten Durchmesser tief im Boden liegen um zu treiben. (Lichtkeimer dürfen nicht bedeckt sein).
Wenn da ein Baum gewachsen ist hat ihn jemand gepflanzt oder ein Vogel hat aufs Grab gek💩ckt.
Die einzige plausible Variante wäre, das die Leiche maximal 20cm tief verscharrt worden wäre. Aber dann wäre sie von Tieren ausgebuddelt worden. (Unwahrscheinlich)....
Hätte sich dieser Mörder statt Mord mit Biologie beschäftigt, wäre sein letztes Mal opulenter ausgefallen. 🤭👻 Dumm gelaufen...
Nein, das geht nicht. Der Kern wäre schon lange vor der Zersetzung des Körpers von der Magensäure aufgelöst bzw. so schwer angegriffen, dass er nicht mehr keimen kann.
nö, solange dürfte der kaum keimfähig bleiben und soweit unten :(
nein. der kern wird doch von der magensäure zersetzt.