Vorteile durch Sozialpädagogik-Studium für Erzieher?

1 Antwort

Der Erzieherberuf ist mittlerweile gleichzusetzen mit einem Bachelorstudium. Dementsprechend wirst du auch vergütet, d. h. du bekommst als studierter Mensch nicht mehr Geld als hättest du nur die Ausbildung gemacht (zumindest wenn du am Kind arbeiten willst).

Der Erzieherberuf ist sehr Vielseitig (Altersgruppe 0-21 + Eltern/Bezugspersonen)

  • Kinder- und Jugendhilfe (Wohngruppen, Mutter-Vater-Kind Einrichtungen, Tagesgruppen, Kriseneinrichtungen, Betreutes Einzelwohnen…)
  • Arbeit mit Menschen mit Beeinträchtigungen (Behindertenwerkstätten, WGs)
  • Arbeit in Krankenhäusern
  • Kita und Schule
  • Freizeitbereich: Jugendclubs, Projekte
  • Eingliederungshilfe
  • Familienzentren

Mit einem Studium kannst du z. B.: (Alle Altersgruppen)

  • Ämter
  • Teamleitung
  • Verwaltung
  • Leitungsfunktionen
  • Schulsozialarbeit
  • Erziehungsberatung / Erziehungshilfen
  • Ehe- Trennung- Scheidungsberatung
  • Alten und Pflegeheime
  • Straßensozialarbeit
  • Drogenberatung
  • alle sonstigen Möglichkeiten die Erzieher auch haben

Jedoch bei der Arbeit am Kind (also nicht Büro und co) wie in Kitas, WGs und co wirst du als Pädagoge gleichgestellt mit Erziehern und verdienst trotz der Qualifikation nicht mehr Geld. Hast aber natürlich ein weiteres Spektrum, grade was Arbeit mit Erwachsenen oder Leitungsfunktionen angeht, oder auch die Arbeit in Ämtern.
Du kannst aber auch als Erzieher in die Leitungspositionen gelangen - es gibt Weiterbildungen und co, man muss dafür nicht studiert haben.


Japunaka 
Beitragsersteller
 12.11.2021, 16:47

Vielen, vielen Dank für die ausführliche Antwort. Das hilft mir wirklich sehr bei der Festlegung auf einen Berufsweg. Ich finde das im Moment nämlich super schwierig ohne face-to-face-Gespräche herauszufinden, wie das alles funktioniert.

Also, Dankeschön

LG, Japunaka

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