Vor und Nachteile Lehrer

10 Antworten

Um nochmal ein bisschen was klarzustellen:

Meine Mutter ist Lehrerin für BWL und Rechnungswesen an einer ner berufsbildenden Schule, ich rede also aus Erfahrung mit dem Thema. Sie hat jeden Tag spätestens bis um 14.30 Uhr Unterricht, dazwischen viele Freistunden, in denen sie den Unterricht vorbereitet oder auch schon Arbeiten korrigiert. So viel zusätzliche Freizeit zum korrigieren muss sie also gar nicht aufwenden. Allerdings sollte man hier auf jeden Fall auch beachten, dass Deutsch- und Englischlehrer sicherlich einen größeren Aufwand haben, da sie viele Fließtexte korrigieren müssen. Außerdem kommt es natürlich auch darauf an, ob man nun Grundschul-, Mittelschul- oder Hochschullehramt studieren möchte. Vor allem die Ferien sind natürlich toll, in denen man in der Regel auch NICHT in die Schule kommen muss, wie hier behauptet wurde (das kam bei meiner Mutter in 30 Jahren 1x vor und da hatte der Schulleiter gerade ein bisschen am Rad gedreht). Außerdem verdient ein Lehrer mehr als gut! Mit Verbeamtung verdient meine Mutter ca. 2800 € im Monat.

Es gibt allerdings auch Nachteile! Wir wohnen in einem ländlichen Gebiet, wo noch vieles Friede Freude Eierkuchen ist. In Großstädten ist natürlich mehr Integrationsarbeit notwendig und Umgang mit anderen Kulturen. Teilweise gibt es auch sehr aggressive Schüler, die einem das Leben schwer machrn können (habe von einem Bekannten von zerkrazten Autos und aufgeschlitzten Reifen gehört). Außerdem gibt es da ja noch die nervigen Eltern, deren Kinder niemals etwas falsch machen würden.

Fazit: Wem der Umgang mit Kindern und Jugendlichen Spaß macht sollte den Beruf auf jeden Fall in Betracht ziehen! Viel Geld verdienen kann man auf jden Fall und die Freizeit kommt nicht zu kurz. Ein bisschen Glück mit der Schule und den Klassen gehört aber auch dazu.


Tari891  29.07.2014, 12:23

Zu erwähnen wäre noch, dass der Betrag, den ich genannt habe, netto ist. Außerdem sollte man sich überlegen, dass man an einer Berufsschule nur 9.-13. Klassen hat, anders als Lehrer an normalen Gymnasien. BWL würde ich trotzdem nicht unterrichten wollen und mir wird auch immer von allen Seiten vom Lehrerberuf abgeraten. ;) Man muss halt abwägen und Prioritäten setzen, wie eigentlich bei jedem Beruf!

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Also gut ist eigentlich nur, wenn du da wirklich einen Sinn darin siehst, jungen Menschen Wissen zu vermitteln. Dann hast du da vielleicht sogar Spaß dran. Aber aus nem anderen Grund würd ich nicht Lehrer werden. Lehrer haben nicht Ferien, wenn die Schüler Ferien haben. Das sind ganz normale Arbeitstage, wo die auch in die Schule kommen müssen oder eben Arbeiten korrigieren. Und das is auch schon der 2. Nachteil. Wenn die Lehrer am Nachmittag von der Schule nach Hause gehen, sind sie ja noch nicht mit der Arbeit fertig. Dann müssen sie noch korrigieren und die Stunden vom nächsten Tag vorbereiten. Und den ganzen Tag von lauten, nervigen Kindern umgeben zu sein.. also dazu muss man echt Nerven haben. Und viele schaffen das auch garnicht. Was anderes ist es vielleicht, Erwachsene zu unterrichten, die über den 2. Bildungsweg ihren Abschluss nachholen. Mit denen is bestimmt vieles einfacher und man kann mit denen auch mal ernsthaft diskutieren und die WOLLEN ja auch ihren Abschluss, die sind da ja freiwillig. Also ich denke, Lehrer ist sicher kein einfacher Beruf, den ich nie machen wollen würde (:

Man verdient ganz gutes Geld, hat viele Ferien, bleibt jung weil man so viel mit Jugendlichen/Kindern zu tun hat, man ist oft unterwegs (auf Klassenfahrten), man hat viel zu lachen, wenn man sich mit den Schülern gut versteht.....aber auf der anderen Seite ist der Beruf auch scheiße, da man die ganze Zeit einem unmöglichen Lärm ausgesetzt ist, es gibt freche und respektlose Schüler, nervende Eltern, viele Arbeiten, die man korrigieren muss, die Unterrichtsvorbereitungen, die man nachmittags in der Freizeit machen muss, die zahlreichen Konferenzen und Fortbildungen, die man besuchen muss etc...

Man hat oft frei ist ein weit verbreitetes Lügenmärchen man muss sehr viel kontrollieren wenn man eine drei viertel/ volle stelle hat

außerdem kommt man nicht sooooo leicht in den Beruf des Lehrers hinein ^^ also die Vorbildung muss stimmen naja ein Vorteil sind natürlich die Ferien in denen du dir die Arbeit frei einteilen kannst ! und dass du wenn du an einer Staatlichen schule (die meisten Berufsschulen ect) bist so gut wie unkündbar bist ^^!

Man kann immer mit jungen Menschen arbeiten, ihnen etwas beibringen, sie positiv beeinflussen, sie für Sachen begeistern, auf ihr Leben einen bleibenden Einfluss ausüben, sicherer Beruf, eventuell Beamtenstatus, eine der gesellschaftlich wichtigsten Aufgaben,

Viele Frustrationen, Druck von allen Seiten (Schulleitung, Eltern, Kinder,), schlechtes Ansehen in der Bevölkerung durch viele Vorurteile ( guter Verdienst, viel Freizeit,), wenig Anerkennung, man braucht viel Idealismus,

Es kann einer der schönsten Berufe der Welt sein, aber man kann daran auch zerbrechen.