Um nochmal ein bisschen was klarzustellen:

Meine Mutter ist Lehrerin für BWL und Rechnungswesen an einer ner berufsbildenden Schule, ich rede also aus Erfahrung mit dem Thema. Sie hat jeden Tag spätestens bis um 14.30 Uhr Unterricht, dazwischen viele Freistunden, in denen sie den Unterricht vorbereitet oder auch schon Arbeiten korrigiert. So viel zusätzliche Freizeit zum korrigieren muss sie also gar nicht aufwenden. Allerdings sollte man hier auf jeden Fall auch beachten, dass Deutsch- und Englischlehrer sicherlich einen größeren Aufwand haben, da sie viele Fließtexte korrigieren müssen. Außerdem kommt es natürlich auch darauf an, ob man nun Grundschul-, Mittelschul- oder Hochschullehramt studieren möchte. Vor allem die Ferien sind natürlich toll, in denen man in der Regel auch NICHT in die Schule kommen muss, wie hier behauptet wurde (das kam bei meiner Mutter in 30 Jahren 1x vor und da hatte der Schulleiter gerade ein bisschen am Rad gedreht). Außerdem verdient ein Lehrer mehr als gut! Mit Verbeamtung verdient meine Mutter ca. 2800 € im Monat.

Es gibt allerdings auch Nachteile! Wir wohnen in einem ländlichen Gebiet, wo noch vieles Friede Freude Eierkuchen ist. In Großstädten ist natürlich mehr Integrationsarbeit notwendig und Umgang mit anderen Kulturen. Teilweise gibt es auch sehr aggressive Schüler, die einem das Leben schwer machrn können (habe von einem Bekannten von zerkrazten Autos und aufgeschlitzten Reifen gehört). Außerdem gibt es da ja noch die nervigen Eltern, deren Kinder niemals etwas falsch machen würden.

Fazit: Wem der Umgang mit Kindern und Jugendlichen Spaß macht sollte den Beruf auf jeden Fall in Betracht ziehen! Viel Geld verdienen kann man auf jden Fall und die Freizeit kommt nicht zu kurz. Ein bisschen Glück mit der Schule und den Klassen gehört aber auch dazu.

...zur Antwort