Vor- und Nachteile für eine Ausbildung zum Feuerwehrmann
Hallo, bin gerade dabei eine Berufsvorstellung über den Feuerwehrmann zu machen. Ich bräuchte jetzt noch Vor- und Nachteile der Feuerwehr Bisher hab ich gesammelt: -spannender beruf -kameradschaft -leben retten nachteile: -gefährlicher beruf -arbeitszeiten -anstrengend Vielleicht fallen euch ja noch ein paar ein. danke schonmal im voraus
6 Antworten
Der Beruf des Feuerwehrmann/-frau ist schwer zu definieren. Die Worte Retten,Bergen und Schützen umfassen ein riesiges Gebiet. Daher ist ein sehr großer Vorteil die abwechslungsreiche Arbeit.
Vorteile: Immer neue Aufgaben - Viele Möglichkeiten sich persönlich in Fachrichtungen zu entwickeln - Beamtentum - gute Bezahlung - Geregelte Arbeitzeit - Hobby zum Beruf - Berufung, Stolz und Ergebnisse seiner Arbeit - Best angesehenster Beruf in Deutschland
Nachteile: - Schlechte Bezahlung für die hohe Verantwortung - Schicksalsschläge hautnah (Psychischer Druck) - Unregelmäßiger Schlaf - Keine großen Möglichkeiten am Recht etwas zu ändern, da Beamter - Kein richtiger Privat Patient, da 50% Beihilfe Pflichtig.
Alles natürlich nur persönliche Eindrücke.
Der Beruf wird immer vielschichtiger, es geht nicht mehr nur darum einfach nur Feuer aus zu machen. Das Aufgabenspektrum ist mittlerweile sehr breit, daher muss man auf vielen Gebieten fit sein. Ein Nachteil ist sicherlich auch, dass es ab einem gewissen Alter nicht mehr so einfach ist, nachts immer rausgeschmissen zu werden und nicht Durchschlafen zu können. Das wirkt sich auch nicht gerade positiv auf die Gesundheit aus.
Bezahlung ist gut? Kommt darauf an wie man die ganze Sache sieht, das Geld was überwiesen wird ist nicht schlecht, ABER wenn ich es auf die Std. umrechne die ich auf der Wache verbringe sieht es wieder anders aus. Ich gebe den Beitragschreiber Recht mit dem sehr Ruhig in der N8 allerdings ist es auf Dauer auch nicht Gesund wenn man im aus dem Schlaf gerissen wird und man zur (Kinder-) Rea fährt oder Leichen unter der U- Bahn rauskrazt.
Ich möchte nicht Jammer, aber es ist nicht nur mit der Betrachtung 20 Tage frei und mit 60 Jahren in die Pension getan. (Im übrigen liegt die Lebenserwartung eines Feuerwehrbeamten im Moment bei rund 67 Jahren)
Vorteile: Beamtenstatus (gesicherter Arbeitsplatz), Geld im Schlaf verdienen (nachts ist seeehr wenig los), fast 20 Tage pro Monat frei (im 24-h-Dienst), 24-h-Dienst (kann aber auch ein Nachteil sein), die Bezahlung ist gar nicht sooo schlecht (>2000€/Monat), große Aufstiegschancen, Möglichkeiten zur Weiterbildung (Tauchergruppe, Höhenrettung, usw). Nachteile: 24-h-Dienst (kann aber auch ein Vorteil sein), in den meisten Städten wird man auch zum Rettungsdienst genötigt und darf sich dann auch mit den absoluten Unterschichten abgeben, die einen nachts um 3 Uhr nerven, weil sie einen Furz quer sitzen haben.. Zu Deinen bisherigen Punkten: Wirklich gefährlich ist der Job eher nicht mehr, in meiner Stadt ist in den letzten 61 Jahren genau ein Kollege tödlich verunglückt. Die meisten Unfälle passieren beim Dienstsport. Und lass bitte den Quatsch mit "man kann Leben retten" weg, das ist ziemlich albern. Tut man zwar ab und zu, aber die Formulierung klingt so nach Helfersyndrom, irgendwie klischeehaft.
Hallo @Megatronix , Ich weiß es ist schon lange her, hoffe aber das du mir dies beantworten kannst. Sind die 2000€ schon Versteuert oder muss man davon noch Steuern abziehen, weil das ist dann ja nicht so viel. Allgemein muss ich sagen finde ich das Gehalt trotzdem zu niedrig wenn man sieht was die Feuerwehren alles machen müssen.
nachteil: wie lange kann man den beruf ausübern? schlechte bezahlung, Schichtdienst, gesundheitliche Gefahren, Unfallrisiko,
Wie lange man den Beruf ausüben kann? Der Großteil schafft es bis ins Pensionsalter (also ab 60 Jahren!) und für viele der anderen findet sich auch irgendwo in der Feuerwehr eine Verwendung. Entlassen geht ja nicht.