Von FDM auf SLA Drucker umsteigen?
Hey, ich habe mir vor knapp 2-3 Jahren einen Ender 3 3D-Drucker gekauft. An sich funktioniert er auch super, nur leider kannte sich von mir ein Freund mit 3D-Druckern etwas aus, aber ich kann leider aus privaten Gründen keinen Kontakt mehr zu ihm aufbauen. Jetzt habe ich somit das Problem, dass ich keine Wirkliche Ahnung vom 3D Druck habe, da sich bei irgendwelchen Problemen mein Freund immer darum gekümmert hat.
Bei meinem FDM Drucker (Creality Ender 3) stören mich folgende Dinge:
- Drucke haften teilweise nicht am Druckbett
- Das Kalibrieren
- Manchmal habe ich so komische Fäden an dem Druck (Ich hab den Namen dafür gerade vergessen)
- Die Qualität ist ganz ok, aber mehr auch nicht
- Ich hatte es schon öfter, dass ich etwas gedruckt habe, und dann hat irgendwas nicht funktioniert kurz vorm ende, weswegen ich alles umsonst gedruckt habe, was bei langen Drucken echt ärgerlich ist.
- Generell dieses reparieren und daran rumschrauben und ausprobieren, ich will einen Drucker der vernünftig funktioniert, auch ohne besondere Kenntnisse
Klar, es ist ein billiger 150Euro China Drucker, aber was würdet ihr machen? Habe ich mit einem Neuem Drucker diese Probleme nicht mehr? Wenn ja, SLA oder FDM Drucker? Mein Budget wäre knapp 300Euro. Oder würdet ihr den Drucker an meiner Stelle behalten?
Dankeschön schonmal für eure Antworten
1 Antwort
Was bedeutet Resin-Druck:
a.) Du verwendest ein Material, welches Gase abgibt, wöhrend es sich im Drucker befindet. Diese Gase sind gesundheitsgefährdend.
b.) Die fertigen Drucke stinken ebenfalls und müssen gewaschen und mit UV-Licht ausgehärtet werden. Das alles stinkt Dir die Bude voll.
c.) Die maximale Größe ist meist eingeschränkt
d.) Für Funktionsteile sind die Drucker oft zu klein, die Belastbarkeit ist nicht mit dem FDM-Druck zu vergleichen.
Vorteil ist das Ganze, wenn Du tolle Modelle für Tabletop-Siele und so einen Kram haben willst. Die Auflösung und Qualität ist genial.
Mir kommt so ein Drucker aber niemals ins Haus. Ich bin froh, keine Masken mehr tragen zu müssen, mit dem Drucker wird das wieder zur Pflicht. Mitbewohne rund vor Allem Haustiere leiden mit, es haben schon Leute ihren Hamster durch den Druck um die Ecke gebracht.
Auch die Berührung des Harzes mit der ungeschützten Hand ist gefährlich, Latex-handschuhe reichen nicht, selbst Nitril halten Resin nicht auf Dauer davon ab, auf die Haut und so in den Körper zu kommen. Vielfach sind allergische Reaktionen die Folge.
PLA ist nahezu völlig geruchsfrei, die entstehenden Gase sind gesundheitlich unbedenktlich.
Ob PETG (das reicht man auch kaum) ähnlich ungefährlich ist, ich weiß es nicht.
ABS und ASA ist wieder etwas für einen Druck im geschlossenen Zimme rmit Entlüftung nach Außen.
Wenn du bedenken hast nimm das:
Nicht alle Resine sind Gescundheitsgefährdend.
Ausserdem gibt es Resine auf die man mit dem Hammer schlagen kann ohne es auch nur anzukratzen. Also stablil sind sie.
ABS, PETG, nylon, TPU, HIPS und teilweise sogar PLA sind ebenfalls Gesundheitsgefährdend bei Verarbeitung.
PLA ist sicherlich das am wenigsten belastete. Aber gerade in China wird alles Mögliche beim Extrudern hinzugefügt um den gewünschten Effekt zu bekommen.
Besonders Farben als Zusatz sind da bekannt.
Ins besondere sind ABS und HIPS bekannt für Krebseregende Stoffe.