Viele leugnen, dass es Pornosucht gibt. Wieso?
Sie gehen sogar so weit zu sagen, dass es wissenschaftlich unbegründet ist.
Was meinen Sie darüber?
3 Antworten
Weil einfach sehr sehr viele Menschen Pornosüchtig sind. Diese Leute wollen es sich halt nicht eingestehen
Das Ding ist nur, dass Krimi Sucht einen höchstens dazu bewegt mehr Zeit vor dem Fernseher zu verbringen. Pornosucht kann hingegen dein Belohnungssystem komplett auf den Kopf stellen und Untersuchungen stellten heraus, dass Pornosüchtige die selben toxischen Stoffe im Gehirn haben wie z.B Heroinabhänige.
Süchte werden gerade von Betroffenen häufig geleugnet.
Das ist nichts neues.
Der einzige Unterschied ist, das z.B. Krimis in der Gesellschaft als normal gelten und Pornos als Schweinkram abgestempelt sind. Mehr ist das nicht. Ich mache beruflich oft Haushaltsauflösungen. Ich bekomme da so einiges zu sehen. Pornos sind unter uns Mitmenschen weiter verbreitet als man denkt.
Wenn jemand seinen Tagesablauf nach der Fersehzeitschrift organisiert liegt da schon ein Fehler vor. Das ein Porno die Einstellung zur Sexualität verändert ist absurd. Da hat dann schon vorher etwas nicht gestimmt. Falsche Vorstellung mag sein, da da Models spielen. Das kann aber auch jedes andere Filmgenre. Intoleranz gegen Körperlichkeit ist komplett absurd. Da wurde eher in der Kindheit einiges falsch gemacht. Mit anderen Worten, es ist kein Verursacher sondern, wenn überhaupt, ein Symptom.
Informationen:
Und eine Menge mehr. Komisch, zu Krimisucht findet man nix.
Googlesuchergebnisse:
Pornosucht - 502.000
Porno Sucht - 8.850.000
Krimisucht - 11.000 (davon ca. 50% für die Suche nach Darstellern)
Krimi Sucht - 8.610.000 (davon ca. 99% für s.o. und die Suche nach Krimis, Büchern, Filmen etc.)
Eindeutig.
Falls du also nun Belege für deine Behauptung hast, dann her damit. Falls nicht, war das wohl nix.
Pornosucht ist mittlerweile als zwanghafte sexuelle Störung von der WHO als Krankheit anerkannt und kann von Therapeuten sowohl diagnostiziert als auch behandelt werden. Das ist wichtig, denn viele Betroffene sind häufig nicht in der Lage zu erkennen, das sie eien solche Sucht besitzen.
Diese Suchtarten werden im Ärzteschlüssel ICD-10 unter F52.7, „Gesteigertes sexuelles Verlangen“ erwähnt, aber noch nicht definiert.
Es sind auch viele Krimi-Süchtig.