Viele Fragen zum Thema luzides Träumen?
Was sind eure Erfahrungen? Mit welchen Mitteln habt ihr es gelernt und nach wie langer Zeit habe ihr es dann geschafft? Schafft ihr es jede Nacht oder nur ab und zu? Wie hat sich das auf euer Leben ausgewirkt?
Einen schönen Tag an alle:)
2 Antworten
Meine Erfahrungen sind durchwegs positiv.
Ich bin spontaner Klarträumer, ich musste also nichts lernen. Ich merke aber, dass ich sehr oft im Traum "zweifle"... Wäre ich deutlich konsequenter was Realitätschecks angeht, dann könnte ich die Zahl an luziden Träumen deutlich steigern.
Damit beantwortet das die nächste Frage... Nur ab und zu.
Auswirkungen auf das Leben merke ich kaum. Bestenfalls positive, wenn ich zum Beispiel einen Klartraum hatte und zb. Durch die Luft geschwebt bin fühle ich mich beim aufwachen glücklich und (wenn's schon Zeit aufzustehen ist) stehe entsprechend gut gelaunt auf.
Okay, cool. Danke für die Antwort das hat mir sehr geholfen.
Ich habe es als Kind entweder gelernt oder gekonnt. Es steckte keine besondere Absicht dahinter. Manchmal wurde ich mir im Traum bewusst, dass ich träume. Ich erzählte das dann meinen Familienmitgliedern und die empfahlen mir, es bei Alpträumen zu nutzen und die "Monster" zu fragen, was sie genau wollen und wie ich ihnen helfen kann. Das fand ich ausgesprochen praktisch.
Als ich erwachsen wurde, hatte ich dann einen besseren Zugang zu meinen Ängsten und konnte sie bewusst bearbeiten anstatt ihnen im Traum zu begegnen. Dabei erkannte ich Stück für Stück den wert nicht-luzider Träume. Mein Unterbewusstsein regelt das mit den Träumen auch sehr gut alleine und das ist in Ordnung so. Die bewusste Einflussnahme wird auch tagsüber von Menschen deutlich überschätzt.
Ich erlebe es vielleicht 2 bis 8 mal pro Woche, dass meine Träume luzide werden. Meistens denke ich dann inzwischen: "Ah, interessant. Mal sehen, wie es weitergeht und welche Zeichen mir mein Unterbewusstes gibt." Ich schaue mich dann aufmerksam um und lege die Zügel absichtlich bei Seite.
Es ist wichtig, das luzide Träumen nicht zu überschätzen. Es kann sehr erlebnis- und aufschlussreich sein, aber stattdessen in aller Ruhe "auf sein Bauchgefühl zu hören", ist wichtig.