Verlorene Generation Z - ein rein deutsches Phänomen?
Ich denke wehmütig an die 80er und 90er Jahre zurück. Die Menschen waren spontan, individuell, mutig, rebellisch, hatten Lebensfreude und haben vor allem noch miteinander gesprochen. Smartphones und Digitalisierung der heutigen Zeit stumpfen alles ab. Jedoch nehme ich es aktuell so krass war, dass ich mich frage, ob diese sogenannte verlorene Generation Z ein rein deutsches Phänomen ist.
Kann es sein, dass in anderen Ländern die Uhren noch langsamer gehen und unter der Jugend noch mehr Leidenschaft zu spüren ist?
Und wie seht ihr Betroffenen es, die zwischen 2000 und 2009 geboren seid? Wie seht ihr die Vergangenheit und könnt ihr dem Lebensstil etwas abgewinnen?
In welcher Weise verloren?
Marionetten der Gesellschaft. Aalglatt und Weichgespült. Ökowahn und politisch korrekt hoch zehn. Ohne Smartphone, die "Gehirnprothese" der Lemminge, ist Katastrophe angesagt.
Der "Ökowahn" hat doch gerade seinen Ursprung in der rebellischen Jugend der End60er, 70er und 80er Jahre. Was Du als angepasst bezeichnest, war früher rebellisch.
Heute ist es Fake der Ökowahn. Wenn die eigenen Annehmlichkeiten enden verstehen die kein Spaß. Siehe Langstreckenluisa oder die vielen Kids, jedes Jahr neues und das beste iPhone.
7 Antworten
Der Wohlstand und die Digitalisierung verändern die Menschen. Die Denk- und Handlungsfaulheit sowie die Suchtgefahren breiten sich dadurch immer mehr aus. Dies ist eine Entwicklung, die nicht aufzuhalten ist, solange es keine großen Probleme zu bewältigen gibt.
Also als 2001 geborener...
Ich kam zwar relativ schnell in Berührung mit PC, Programmierung etc. (studiere heute sogar auch sowas in die Richtung, IT Security), aber so Sozial inkompetent bin ich nie geworden. Auch heute nicht mit den ganzen Digitalen. Man muss halt ein gewisses Pensum zwischen Digitalen und analogen Leben finden. Mal kurz was auf "Insta" oder WhatsApp abzuchecken ist da gar kein Problem. Auch mal paar Stunden auf dem Handy zu zocken, mach ich ja selber auch. Aber wie meine Mutter während meiner Schulzeit gesagt hat: "Übertreib es nicht und nimm deine Umwelt wahr. Nach der Schule kannst du das ja dann auch so oft machen wie du willst". Habe drauf gehört, Schule mit Abi fertig gemacht, studiere momentan und hab mir mittlerweile einen Gaming PC leisten können, womit ich mir auch endlich hochwertige Spiele, die ich mal in meiner Kindheit spielen wollte, aber meine Eltern sich weigerten oder unbeeindruckt waren, gekauft und genieße sie bis heute. Daher: Macht was ihr wollt, aber findet einen Ausgleich. Macht die Schule und danach könnt ihr immer noch das machen, auf das ihr Bock habt. Das Leben ist lang!
Entscheidend ist doch einmal der positive Einfluss der Eltern und dann die Priorisierung nach Wichtig und Unterhaltung.
Ich bin 1993 geboren, allerdings sehe ich das ein wenig anders als du.
Sicher die Jugend von heute unterscheidet sich von der die wir hatten, aber das muss nichts schlechtes sein.
Die Ältere Generation hat schon immer auf die Jüngere gemeckert und es gab etwas das ihnen nicht gepasst hat. Die Diskussion die man jetzt um Dinge wie das Smartphone hat, gab es früher mal ums Lesen...
Auch die heutige Jugend ist Individuell, Mutig, Rebellisch und hat Lebensfreude - es wird nur anders ausgedrückt
Ich finde es ist genau das Gegenteil. Das diese Generation auf Umwelt achtet und auf Politische Korrektheit ist ja genau das Rebellische und Mutige. Entschuldige das ich das jetzt so sagen muss, aber Jahrelang haben die Älteren Generationen diesen Planeten heruntergewirtschaftet eben weil sie einen Schei*** auf Umwelt und Co. gegeben haben - das sich diese Generation dem jetzt entgegenstellt und etwas tut um den Planeten zu retten um ihre Zukunft zu retten, dass ist nicht nur Mutig sondern das einzig richtige
Das ist das genaue Gegenteil von weichgespült, sie treten für ihre Interessen ein und setzen durch was sie für richtig halten - nur weil du diese Themen anscheinend nicht wichtig findest bedeutet das nicht, dass man keinen Mut haben muss um sich Älteren entgegen zu stellen und ihnen zu sagen: Bis hierhin und nicht weiter und so geht es einfach nicht mehr weiter
und um den Planeten zu retten, nehmen sie auch Dinge in Kauf die halt nicht so angenehm sind, wie du behauptest, sie sind auch bereit unbequeme Dinge zu tun um der Umwelt zu helfen
ich denke du siehst nur das was du sehen willst
Der "Mut" und das Engagement für einen besseren Planeten einzutreten hört da auf, wo auch die eigenen Annehmlichkeiten enden. Siehe Langstreckenluisa oder die viele Kids die jedes Jahr ein neues und das beste iPhone brauchen. Toller Umweltschutz...
Du begehst hier einen ganz gravierenden Fehler. Du packst Milliarden Menschen einer Generation in einen Topf und denkst jeder ist genau gleich
nur weil du einen oder zwei kennst, die sich nicht so dafür einsetzen bedeutet das doch nicht das alle so sind
Ich meine, von meiner Generation sagt ja auch nicht das jeder Mensch (ausnahmslos jeder) der damals während der Zeit von Hitler in Deutschland gelebt hat ein Nazi ist
du solltest echt nicht so viel Schubladen denken und verstehen, dass jeder Mensch anders ist
Du packst Milliarden Menschen einer Generation in einen Topf und denkst jeder ist genau gleich
Entschuldige bitte, aber ich glaube du bist auch Generation Z. 🙊
Denn wenn du meine Frage liest, siehst du, dass ich fragte ob dies ein rein deutsches Phänomen ist. Also packe ich eben nicht Milliarden in einen Topf.
du bist aber machtlos, wenn du wirklich was verändern wolltest.. ob im kleinen wie im großen, Beispiel: Umgang nur noch mit langfristigen Terminen, für einen Stempel beim Amt wartest du drei Monate.. was ist das für eine "Verbesserung", die einen kriegen einen einen "Corona" Bonus, die anderen sind "schlappschwä**nze", warum diese Spaltung und Splitting . (?!) .. nur noch "Helden", und trotzdem will keiner mehr "pflegen", obwohl Oma und Opa immer älter und dementer werden . es wird gelogen, was das Zeug hält, besonders beim Vermögen.. der Verkehr wächst und wächst und gleichzeitig wird von E-Autos für alle philosophiert, obwohl da die Spaltung noch größer sein wird... Deutsche Jugendliche sieht man kaum noch, dafür Heerscharen von syrischen und irakischen Pubertierenden, die die deutschen Schulen an die Aufnahmegrenzen bringen.. usw, die Regierung ist noch nicht einmal in der Lage, das Volk mit Gasenergie zu versorgen, weil sie alles außer Wind ablehnt .. Stichwort Wind: alles Wind und nichts dahinter ..
machtlos würde ich nicht sagen, sicher niemand kann komplett alleine die Welt retten, aber es sind doch schon die kleinen Dinge die, die Welt besser machen. Einfach mal auf die Umwelt achten z.B weniger Wasser verschwenden, auf die Ernährung achten usw...
man muss ja nicht gleich alles perfekt machen und das sagt auch keiner, aber wenn viele kleine Dinge tun ist damit auch schon sehr viel erreicht
Entschuldige bitte, aber kennst du die Definition von Generation Z - ich bin wie gesagt 1993 geboren und kann daher nicht dazu gehören
Milliarden war auch etwas übertrieben ja, aber dennoch packst du alle Jugendlichen und Jungen Erwachsenen hier zusammen in einen Topf nur weil dir mal einer oder zwei aufgefallen sind, von denen du der Meinung bist das sie "Schwach" wären
um so ein Urteil zu fällen und behaupten zu wollen, dass alle in dieser Generation so sind, müsstest du auch jeden einzelnen kennen
Kannst du dich noch an den Aufschrei vor ein paar Wochen erinnern, als mal ein Tag lang Facebook und Instagram nicht ging? Es wurde Weltuntergangsstimmung beschrieben. Ich glaube diese Hysteriker waren nicht nur ein oder zwei...
Wer so arm ist sein Leben von diesen Plattformen abhängig zu machen, da kann ich nix rebellisches, mutiges oder innovatives erkennen...
Ich wiederhole mich nicht gerne, aber anscheinend muss ich das du vermischt wieder alle zusammen und nicht nur das, du wirfst auch Themen durcheinander die gar nichts miteinander zu tun haben
sicher das Smartphone gehört heutzutage dazu, das gab es damals nicht, aber google du mal was damals los war als der TV herauskam und jeder Haushalt ein Gerät bekommen hat - ist nichts anderes
Das war keine Weltuntergangstimmung, es ist einfach eine große Leidenschaft weggebrochen und was ist daran so schlimm, wenn man Hobbys und eine Leidenschaft hat?
Nur weil man traurig ist, dass etwas nicht funktioniert ist man nicht direkt abhängig davon.
Ich habe eher das Gefühl, dass du keine Motivation und keinen Antrieb hast, kann das sein?
Deinen Antworten nach, bekomme ich irgendwie das Gefühl, dass du sauer oder neidisch auf diese Generation bist - wieso sonst solltest du dich so darauf Einsteigern, so auf ihnen herumzuhacken und nur das schlechte zu sehen, das es übrigens in jeder Generation gibt, du versuchst ja nicht mal eine andere Sichtweise auf die Dinge selbst wenn man es dir, wie hier, auf dem Silber Tablett darlegt.
Keine Ahnung von welchem Mut und welcher Rebellion du oben geredet hast, du hast sie, meiner Meinung nach nicht wirklich
Zu Mut gehört auch das man bereit ist sich neuen Dingen zu stellen und neue Ansichten zuzulassen und nicht alles abzublocken was man nicht kennt....
na ja, für mich ist an dieser Stelle die Diskussion beendet - ich denke nicht, dass wir auf einen Nenner kommen und egal was ich sage du hast sowieso eine Vorgefertigte, Negativ Meinung - wieso fragst du überhaupt, wenn du nicht bereit bist auch eine andere Sichtweise zu sehen? Geht es dir echt nur um Bestätigung?
Auch gut...jeder Mensch ist anders, ich hoffe jedoch das nur wenige aus deiner Generation so engstirnig sind und das ich noch viele treffen werde die neuen Dingen und neuen Entwicklungen aufgeschlossener gegenüberstehen
Genauso ist es. Die Jugend ist genauso wie sie von der vorherigen Generation erzogen wird.
Denkt nicht jeder etwas wehmütig an seine Jugend?
Bei dem einen sind es die Hippiebewegungen der 60er, bei dem anderen die 90er, meist als "letzte Zeit vor der schlimmen Digitalisierung".
Es ist kein unübliches Phänomen, seine eigene Generation gegen die folgenden emporzuheben, das hat, wie hier mittlerweile schon 1000mal zitiert wurde, bereits Aristoteles vor über 2000 Jahren getan.
Klar kritisiert jeder die kommende Generation. Aber der Unterschied ist, das jetzt von analog auf digital umgeschalten wird. Wir Menschen sind jedoch natürliche Wesen und brauchen Gesellschaft. Alles was technischer wird und uns isoliert ist für den Menschen schlecht.
Naja.... jede Zeit hat ihre speziellen Neuerungen.
Auch die gesetzliche Gleichberechtigung der Frauen, die zu deren Berufstätigkeit führte, hat viel Kritik hervorgebracht, die in die Kategorie "schädlich für den Menschen" einzuordnen ist. "Die armen Kinder! Keine Mutter, die zuhause ist...blablabla."
Insofern ist die Digitalisierung auch nur ein weiterer Schritt. Ich bin auch kein großer Freund von Technologie, aber man muss schließlich auch versuchen, die Dinge objektiv zu betrachten.
Ja, es hat sich vieles geändert, aber Menschen treffen sich nach wie vor noch im "Reallife", sie führen nach wie vor analoge menschliche Beziehungen und ich bezweifle stark, dass sich das ändern wird.
die heutige Generation ist eine verlorene Generation.. je mehr desto schlimmer.. Grund: weil keiner sich mehr was zu sagen hat. Und das wenige wird langfristig auch noch unterbunden durch die Masken, Abstandhalten und daraus resultierende Ängste voreinander, eine Sachlage, die komplett unterschätzt wird.
die Regierung tut auch nichts weder für die Kinder noch für die Jugend. Daher haben deutsche Familien auch so wenige Kinder, was man natürlich von denen mit Migrationhintergrund nicht unbedingt sagen kann . . Nur noch Großfamilien, woran das liegt, kann man nur erahnen, es liegt wohl am Geld und "Stütze" hier in Deutschland usw ..
die Natur und Klimawandel spielen auch nicht mehr mit .. was die Ururenkel mal vorfinden werden, kann man getrost mit "Nichts" bezeichnen, denn die Ressourcen sind dann ja wohl aufgebraucht .. Wohnraum wird also knapper und das war,s dann, dank einer vorrausschauenden klugen und weisen Politik ..
Was kann ein junger Mensch tun der sein Leben mit Freude gestalten möchte? Der sein Leben erst vor sich hat. Der kein Interesse an social Media hat und reale Freunde will? Was empfiehlst du ihm?
kritisieren bedeutet "anecken" .. die früheren erlebenden Jugendlichen konnten kritisieren, ohne daß es gleich polemisiert und politisiert wurde, weil sie eine Zukunft hatten. Es war eine Umbruch- und Aufbruchstimmung, weil es galt, "alte Zöpfe" abzuschneiden. Heute spricht man im Zusammenhang mit Alter nur noch von über 80- jährigen mit Mehrfacherkrankung, alles andere ist "jung", da verschwimmt natürlich einiges, und die wirklich jungen bleiben auf der Strecke.. anders ausgedrückt, die Gesellschaft verändert sich demoskopisch, und jetzt kommt die Regierung und versucht das sozusagen wettzumachen durch Millionen Neuzugänge usw.. logisch, daß das keine Verbesserung ist, sondern schlicht nur Verschiebung ( von Problemen) bei Wohnungen, Schule, Wohnraum, Sprache, Fremdheit, Kirche, Religion, eigentlich alles, und alles "geht den Bach herunter" , die Profiteure sind die Politiker, die sich jetzt erstmal die eigenen "Tas**en" vollmachen.. wir zB bei dem Geschäft mit den Mundschutzmasken.. usw
Ich sehe in deiner Antwort immer noch keinen Weg was ein Mensch heutzutage tun kann der glücklich leben will mit anderen Menschen.
über "Glück" bei und für die Jugend hat sich schon Sokrates den "Kopf" gemacht .. und für sie und sie, sprich seine Prinzipien hat er den "Schirlingsbecher" getrunken . zZt läuft in Bonn in der Bundeskunsthalle die "Gehirn" Ausstellung mit dem Schädel des "Descartes", "ich denke, also bin ich" . Jeder erfährt im Leben sein eigenes Glück
rebellisch? mutig? Ich glaube das aktuelle Thema Nummer eins in der Welt zeigt das genaue Gegenteil. Dazu alle auf Ökotrip und sonst wie politisch korrekt. Noch nie in der Geschichte hat es eine so aalglatte und weichgespülte Generation gegeben. Braucht bloß mal der Strom länger ausfallen und die Marionetten können ihr Smartphone nicht aufladen. Dann ist Katastrophe angesagt.