Verkehrsunfall gegen Leitplanke mit Baby. Große Vorwürfe!?
Ich brauche etwas Mut bzw eure Sicht der Dinge..
Ich war vorhin mit meinem Sohn (9 Monate) unterwegs und auf der Autobahn Auffahrt habe ich irgendwie total die Kontrolle über das Fahrzeug verloren und bin mit ca. 60km/h gegen die Leitplanke geknallt… mein kleiner wurde natürlich etwas geschüttelt in der babyschale und hat sich doll erschrocken… er hat wirklich doll geweint und hat sich nicht schnell beruhigen lassen.. Krankenwagen kam und hat sich den kleinen angeschaut und es schien alles gut zu sein, werden trotzdem nochmal ins kh fahren.. die Polizisten haben sich auch gegenüber mir so verhalten als wäre ich eine schlechte Mutter, aber ich habe es nicht absichtlich gemacht…
ich mache mir solche Vorwürfe und habe Angst, dass mein Sohn dadurch irgendwelche Konsequenzen hat… ist euch sowas passiert? Wie sieht ihr das ganze?
Ich fühle mich wie die schlechteste Mutter auf der Welt..
8 Antworten
Sowas passiert leider. Wichtig ist dass es dir und deinem Sohn gut geht. Ich war abends auch mit meinem Sohn noch unterwegs, nur weil ich abends noch auf den Fußballplatz wollte, ein Spiel sehen. Habe ihn mitgenommen (23 Monate) wir sind heim gefahren, eine Frau hat uns, als wir mit 100 km/h unterwegs waren Vorfahrt gekommen bzw die hat am Stoppschild nicht gehalten und ist genau auf die Seite rein gefahren, wo mein Sohn saß. Ist jetzt schon etwas her, er hat geschrieen wie verrückt natürlich, hatte eine schwere Gehirnerschütterung, Prellungen und alles. Ich hab mir natürlich ewig lang total die Vorwürfe gemacht. Ich war nicht am Unfall schuld aber ständig der Gedanke „meine Schuld, wäre ich daheim geblieben. Aber egal ob ich schuld wäre oder nicht, Unfälle passieren leider. Du gehst mir ihm zum Krnakenhaus, lässt ihn anschauen du warst direkt beim Unfall bei ihm, hast versucht ihn zu beruhigen, du hast alles getan was man in so einer Ausnahmesituation tun kann.
Dir und deinem Sohn geht es gut, also ihr hattet Glück, du hast eben einen Fehler oder so gemacht, passiert noch tausenden anderen.
Liebe Grüße Levi m/23
Ich habe mir ewig lang auch Gedanken gemacht. Ein Baby, ein Kleinkind oder allgemein sein eigenes Kind so erschrocken und ängstlich zu sehen ist Horror ich hatte auch lang seinen Blick im Kopf. Aber es geht euch gut Fehler sind menschlich und die macht jeder. Jetzt heißt es beruhigen, verarbeiten und weiter für deinen Sohn da sein. Er wird drüber hinweg kommen, er wird sich nicht dran erinnern. Das was er sich erinnert sind schöne Erinnerungen später mal wenn seine Mama für ihn eine tolle Mama ist, also mach du dir selbst keine solche Gedanken.
Es tut mir leid zu hören, was passiert ist. Zuerst einmal, es ist wichtig zu wissen, dass Unfälle passieren können und sie definieren nicht, wie gut oder schlecht jemand als Mutter ist. Die Hauptsache ist, dass dein Sohn ärztlich untersucht wurde und alles in Ordnung scheint. Es ist völlig normal, sich Sorgen zu machen und sich Vorwürfe zu machen, aber denke daran, dass du in einer stressigen Situation dein Bestes getan hast. Der Schock und die Emotionen sind verständlich, aber konzentriere dich darauf, für deinen Sohn da zu sein und die notwendigen Schritte zu unternehmen, um sicherzustellen, dass er gesund bleibt.
Was das Jugendamt betrifft: Solche Unfälle führen in der Regel nicht dazu, dass das Jugendamt eingeschaltet wird, besonders wenn klar ist, dass es ein Unfall war und keine Absicht dahinter steckte. Mach dir keine Sorgen darüber. Wichtig ist jetzt, dass du gut für deinen Sohn sorgst und ihn weiter ärztlich untersuchen lässt, um sicherzugehen, dass es ihm gut geht. Du bist keine schlechte Mutter – du bist eine besorgte Mutter, die das Beste für ihr Kind will. Halte durch und sei sanft zu dir selbst.
Vielen lieben Dank! Mir kommen echt die Tränen wenn ich das lese. Danke danke danke! Das hab ich gebraucht
Wie ist das passiert?Oft ja duch Anrufe,Ablenkung,Essen,Trinken.Wie ist es passiert,das konnte ich nirgendwo lesen.Das ist ja das Wichtigste dabei.
Ansonsten ist man nicht schlecht oder gut,wenn man einen Unfall hat oder keinen,es kommt auf das Wie an.
Euch geht es gut soweit,das ist die Hauptsache.
Hii
Ich denke es könnte noch 1000 anderen Menschen der Erde passieren.
Die Ärzte meinten ja alles ist gut. Ich denke wenn er nicht durch die Luft geschleudert wurde und sich was gebrochen hat oder Gehirnerschütterung hat oder sowas, dann ist alles gut.
Wenn du eien sckechte Mutter wärst, dann würdest du den Sohn nicht angeschnallt oder so haben.
Umd keinen Schuldgefühle haben. Dass du eine scherzte Mutter beißt, würd eich nicht behaupten..
Setze dich erstmal hin, trinke Wasser oder mache irgendwas, dass du zur Ruhe kommst. Wenn es deinem Sohn wieder besser geht...
Kannst ja auch mir deine Mann einen Spaziergang machen oder so.
Alles Beste 😊
LG Maggy
Atme mal durch! Erstmal froh sein, dass nichts wirklich schlimmes passiert ist.
Ein Unfall, eine Unachtsamkeit kann im Verkehr leider passieren. Das macht Dich nicht zur schlechten Mutter. Der Kleine war ja ordnungsgemäß "verpackt" und angeschnallt.
Jetzt fahr mal ins Krankenhaus, lass Dein Kind nochmal gründlich durchchecken, dann fahr nach Hause und lass Dich von Deinem Mann auf den Schrecken hin umsorgen und lass das mit den Vorwürfen und Schuldgefühlen. Es ist nichts passiert!
Danke, deine Worte bedeuten mir sehr viel. Ich weiß dass mich die vorwürfe sehr lange begleiten werden, weil es indem falle ein offensichtlicher Fehler meinerseits war, da ich die Person war die die Kontrolle übers Fahrzeug verloren hat. Zum Glück waren wir nicht zu schnell unterwegs und es ist nichts passiert. Wir waren gestern noch im Krankenhaus und da wurde er nochmal komplett untersucht und zum Glück hat er nichts, das hätte ich mir nicht verzeihen können.
Sein Blick, die Angst in seinen Augen, werde ich wahrscheinlich nicht vergessen können..
Wie du schon geschrieben hattest, sind Unfälle sehr unvorhersehbar, da auch andere Verkehrsteilnehmer einen Fehler machen können, wo man automatisch mit involviert wird.. ich hoffe nur das sowas nicht mehr vorkommt..