Verändert sich ein Hund nach der Kastration?

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Eine Kastation kann dir helfen, muß aber nicht.Er wird dadurch schon ruhiger, nur kann das schon 1-2 monate dauern.Wegen der Umstellung der Hormone und so. Ich würd ihn auf alle Fälle katrieren lassen, schon alleine deswegen um das Risiko von Krebs und Tumore im Alter zu minimieren. Die Hundeschule solltest du ebenfalls besuchen, um zu lernen dich besser durchzusetze,denn zu 95% sind es halterprobleme nicht hundeprobleme.Und dann wäre da noch dogdancing oder eine andere Sportart zuempfehlen, damit er ausgelastet wird und die bindung zwischen euch wird auch gefestigt. hoffe die Antwort hilft dir...


Kiara822 
Beitragsersteller
 15.06.2010, 11:18

Danke. Ich hatte eh vor eine richtige Hundeschule zu besuchen und mir im Vorfeld Gedanken darüber gemacht, ob es nicht cleverer wäre, ihn vorher kastrieren zu lassen, wenn er dadurch ruhiger werden würde. Vielleicht könnte ein "ruhigerer" Hund konzentireterter sein und weniger abgelenkt durch seinen Trieb. Deshalb frage ich ja auch hier bei GF

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Kiara822 
Beitragsersteller
 15.06.2010, 11:30
@Kiara822

Herzlichhen Dank für die hilfreiche Antwort. Ich hoffe, dass er durch eine Kastration ruhiger wird. Auch die medizinische Seite, wie die Erkrankung von Tumoren etc. könnte dadurch verhindert werden. Auch sollte der Hund in eine Hundeschule und körperlich ausgelasteter werden. Die Bindung zum Hund ist natürlich sehr wichtig. Vielen Dank!

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Es kann sein, dass er durch die Kastration ruhiger und umgänglicher wird, eine Garantie gibt es aber dafür nicht. Zum einen ist das Wesen des Hundes davon abhängig, zum anderen der Zeitpunkt (Alter) der Kastration. Ich persönlich halte nichts von Kastration. Hundeschule, wie hier bereits vorgeschlagen, fände ich diesbezüglich hilfreicher.

Also hast du ihn nicht für einen Euro verkauft und vom Tierheim zurückbekommen? Und diesmal bist du dir sicher, dass er bei dir bleiben kann? Ein Hund braucht einen ständigen Ansprechpartner, wenn du arbeiten gehen musst und das Tier länger als 4 Stunden alleine ist, dann überleg es dir wirklich 2x - nicht wegen dir, sondern wegen dem Tier.

Es ist fraglich ob eine Kastration hilft. Ich denke vorher würde ich es mit ner Hundeschule versuchen. Er dominat, sei Du dominanter.  Ich habe auch nen Energiebündel und da hilft echt auspowern. Abwechslung im Spiel und viel Geduld. Manchmal bremse ich ihn durch ablegen im Korb. Da muss ich mutunter auch öfter sagen dass er bleiben soll. Hat er aber vorm rausgehen richtig getobt, dann hört er wie ne eins. Rüden mag er auch nicht. Macht er nen Dicken lasse ich die Leine fallen. Sicherhejt von Frauchen weg, Hund beruhigt sich

Ich rate grundsätzlich jedem von einer Kastration ab! Auf unserer Hundewiese gibt es einen kastrierten Labrador, der regelmäßig von sämtlichen Rüden bestiegen wird. Der arme Hund wehrt sich nicht mal mehr und lässt alles über sich ergehen. Sein Rücken ist immer voller Samenflüssigkeit wenn seine Besitzerin sich endlich erbarmt und ihn nach hause bringt. Tiere sind triebgesteuert, und du nimmst ihm damit einen lebenswichtigen ( für den Hund ) Trieb einfach weg.Letztendlich liegt es an deiner Unerfahrenheit wenn du nicht mit ihm zurechtkommst, denk dir nur mal du hättest dem hund, als du ihn als Welpen gekauft hast , verständlich machen können was du jetzt gedenkst mit ihm anzustellen - er wäre doch auf der Stelle so weit weggerannt wie er könnte. Tu ihm das nicht an, gehe lieber in eine Hundeschule und wenn die nichts taugt - geh in eine andere Hundeschule. Wenn alles nichts hilft wende dich an Günther Bloch - du wirst im Internet mit Sicherheit was finden. Viel Glück mit deinem Hund.


Kiara822 
Beitragsersteller
 15.06.2010, 11:06

Der Hund hatte seit seiner Welpenzeit alle Kommandos befolgt und sich mit allen Hunden sehr g ut vertragen. Doch dann kam eines Tages der Tag, an dem er plötzlich durchgedreht ist und alle Rüden provoziert hat. Meine Freunde, die auch Hunde haben, meinten, dass so langsam die Hormono durchkommen. Und seit dieser zeit versteht er sich nicht mehr mit Rüden.

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ginko74  15.06.2010, 11:46
@Kiara822

Du brauchst auf jeden fall professionelle Hilfe, leider ist nicht jede Hundeschule so gut wie sie sein sollte. Versuche auf jeden Fall an Herrn Bloch zu kommen, ist nicht einfach weil alle dort hin wollen - er ist nun mal der Beste den es gibt. Ich persönlich hatte mit meinem Dobermann genau (!) dasselbe Problem, uns wurde im Dobermanverein des VDH sehr gut geholfen weil die auch Unterordnungsübungen machen und das mit sehr vielen anderen Hunden zusammen. Solche Probleme sind diesen leuten nicht fremd. Der Dobermanverein läßt auch andere Hunderassen zu, einfach nachfragen.

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