Vater ist afd-Anhänger - wie damit umgehen?

15 Antworten

Da hat jemand noch nicht verstanden, dass die AfD auch von gut situierten Deutsch-Türken gewählt wird.

trotzdem würde ich ohne frage von Freunden, die der afd was abgewinnen können, den Kontakt sofort abbrechen...

Oh mein Gott... Politik ist EIN TEIL des Lebens. Sie ist nicht der SINN DES LEBENS. Man kann doch politisch komplett unterschiedlicher Meinung sein und trotzdem befreundet. Ich als Sozialdemokrat aus der Schweiz habe ein paar Freunde die sich rechts der Mitte oder sogar rechts aussen sehen (habe Migrationshintergrund). (Rechts aussen =/= Nazi)

Gewisse Leute in DE müssen endlich aufhören Politik zu emotionalisieren. Wenn jemand AfD wählt hat das nichts, aber auch gar nichts mit deiner persönlichen Beziehung zu tun. Falls du nicht willst, dass er das vor deinem Freund sagt, dann sag es deinem Vater... Aber ich wüsste nicht, warum er nicht offen zu seiner Meinung stehen soll.


Solange der Vater keine Ausrutscher hat, sich nicht daneben benimmt und auch bei einem politischen Thema nicht "politisch inkorrekt" gegenüber Deinem Freund wird, ist das doch noch akzeptabel.

Natürlich kann ich verstehen, dass Dir das sehr unangenehm ist und man für so eine Einstellung nicht gerade stolz auf seinen Vater ist. Gerade das Argument, dass er Dir an den Kopf wirft, trifft wohl nur all zu gut auf ihn selbst zu, schließlich ist die AfD die wohl populistischste Partei überhaupt, die auch noch richtig viel Dreck am Stecken hat.

Also meine Meinung: Einfach Kontakt weiter halten, wenn er Mist baut, den Kontakt abschwächen oder sogar abbrechen. Steh einfach stark zu Deinem Freund, ihr seid alle erwachsen und jeder muss selbst für sich damit umgehen. 

Du bist nicht dafür zuständig, dass die beiden gut miteinander auskommen - das sind sie! Wenn sich Dein Vater dafür entscheidet, einen Keil in die Familie zu schlagen, dann soll er das tun und mit den Konsequenzen leben, während Du dann die Konsequenzen ziehen musst. Du kannst ihm schlecht seine Einstellung vorschreiben und permanent auf der Hut sein.. das bringt nicht mal was.


MrTotoro1  23.12.2018, 21:56

Hallo :) mir gefällt sehr, was du hier alles geschrieben hast. Vor allem Das:

"Wer sagt, dass man Flüchtlinge wieder zurückschicken sollte oder ihnen kein Asyl geben sollte, der ist für mich einfach unten durch. Das ist unmenschlich und sonst nichts! Das zählt auch für Wirtschaftsflüchtlinge. Warum sollten Menschen nicht das Recht besitzen, an die schönen Plätze der Welt zum Leben zu ziehen, nur weil sie in irgendeinem bestimmten Land geboren wurden, wo man halt nur Fischer oder Feldarbeiter wird?"

Ich bin da ganz bei dir. Aber ich bin momentan richtig im Konflikt mit mir selber. Es gibt so viele Menschen die zwar für Flüchtlinge sind die vor Krieg etc. fliehen, aber trotzdem immer noch gegen Wirtschaftsflüchtlinge sind. Ich bin mir jetzt unsicher ob ich mit all diesen Leuten den Kontakt abbrechen sollte? Ich will kein Mitläufer sein aber andererseits würde es mir auch schwer fallen mit so vielen Leuten den Kontakt abzubrechen.

Und meine Mutter ist da zwar der selben Meinung wie ich was Wirtschaftsflüchtlinge angeht, aber auch hier frage ich mich: wenn ich mich jetzt dafür entscheide, mit allen Leuten, die gegen Wirtschaftsflüchtlinge sind den Kontakt abzubrechen, aber meine Mutter das nicht tut, müsste sie dann nicht auch bei mir unten durch sein? Oder ein Freund der zwar für die Aufnahme von Wirtschaftsflüchtlingen ist, aber immer noch damit okay ist dass seine Freunde das anders sehen. Sollte er dann bei mir genauso unten durch sein wie jemand der gegen Wirtschaftsflüchtlinge ist?

Danke fürs Lesen. Sorry wenn das dumme Fragen sind, aber ich brauche hier irgendwie eine Perspektive von einem Gleichgesinnten, sonst zerreist sich mein Gewissen noch selber.

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MrTotoro1  23.12.2018, 22:02
@MrTotoro1

Noch ein Zusatz zu meinem Kommentar: meine Fragen beziehen sich auf den Fall, dass ich schon versucht habe, die jeweiligen Personen davon zu überzeugen, dass es unmenschich ist Wirtschaftsflüchtlinge zurückzuschicken.

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User16495  23.12.2018, 22:33
@MrTotoro1

Als erstes möchte ich Dir raten, auf Beiträge von vor über 2 Jahren so viel zu schreiben. In 99% aller Fälle bekommst Du keine Antwort mehr. Ich bin aber tatsächlich noch aktiv und wurde benachrichtigt, dass Du hier gerade geschrieben hast. Toll irgendwie :-)

Ich würde Dir schlichtweg dazu raten, Dich nicht dauerhaft mit Menschen zu umgeben, die ständig von Dingen sprechen, die gegen Deinen Strich gehen. Ich würde aber NIEMALS eine gute Freunschaft kündigen, nur weil man eben mal politisch unterschiedliche Interessen hat. Viele Leute sind einfach nicht aufgeklärt genug und nicht jeder kann genau die gleichen Interessen vertreten - das ist unmöglich. Damit würdest Du am Ende auch nur in einer linksextremen Ecke landen.

Also: Nein, behalte diese Freunde! Du musst sie nicht bekehren und auch nicht missionarisieren. Ich würde allerdings von Leuten Abstand nehmen, für die es wichtig ist und die sich selbst viel übere ihre politische Meinung profilieren. Wenn sie es selbst immer wieder zum Thema und Streitpunkt machen, dann distanziere Dich, den dann kannst Du deren Freundschaft eh nicht sehr genießen. Auch bei mir gibt es viele Freunde, die dann sagen: Ja, aber unsere Eltern haben ja schon in das Sozialsystem eingezahlt etc... Solange ich merke, dass sie dabei nicht wirklich rassistisch werden, ist das für mich schon okay.. jeder muss und darf ja irgendwo noch seine Meinung haben.

Ich drehe mich nur sehr konsequent um, wenn ich merke, dass Leute nicht nur durch ihre eigene Angst sondern durch wirkliche Missachtung von Ausländern zu solchen Sprüchen hingerissen werden.

Ich hoffe, meine Meinung hilft Dir ein bisschen,

Tailor

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MrTotoro1  23.12.2018, 22:53
@User16495

Tailor, du glaubst nicht wie dankbar ich dir bin. Du hast mir den Abend, nein die Woche gerettet. Dieser Konflikt hat mich schier verrückt gemacht. Vielen Dank dass du nach so langer Zeit noch antwortest!

Ich finde es echt richtig richtig cool was für eine differenzierte Meinung und so ein gutes Urteilsvermögen du hast. Und dich auch niemand davon abbringen kann. Ich selbst komme mir irgendwie noch so... formbar, und beeinflussbar vor. Klingt das komisch? Kann das irgendwie schlecht in Worte fassen haha.

Okay, also dann habe ich deine Aussage von vor 2 Jahren wohl falsch verstanden! Dass Leute die gegen Wirtschaftsflüchtlinge sind bei dir unten durch sind war also auf jene Leute bezogen, die das immer proklamieren und versuchen dich auch davon zu überzeugen? Habe ich das jetzt so richtig aufgefasst?

Noch eine verwandte Frage, wenn es okay ist... Gibt es eine Grenze bei dir? Also wo du dir sagst 'okay, dieser Freund behält seine Meinung zwar für sich, aber diese Meinung ist so unvereinbar für mich dass ich trotzdem den Kontakt abbrechen muss' ? Bzw. wo liegt diese Grenze?

Ich hoffe ich nerve dich nciht zu sehr mit meinen vielen Fragen.

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User16495  23.12.2018, 23:20
@MrTotoro1

Hallo nochmal,

nein Du nervst mich nicht. Ich finde es sogar sehr sinnvoll, sich hier über soetwas auszutauschen und wünsche mir dabei allerdings gleichzeitig, dass Du gar nicht soo viel Wert auf meine Meinung legst, sondern Dir eher selber eine zusammenreimst. Wahrscheinlich bin ich einfach nur 10 Jahre älter und konnte deswegen ein bisschen sicherer in der Einstellung werden. Und gerade eine ganz feste Einstellung ist ja meistens auch nur wieder die schlimmste :D Und einfach tue ich mir mit sowas auch nie.. das ist immer kompliziert..

Ich versuche Deine Frage mal so zu beantworten: Teilweise rede ich sogar gerne mit rechtsextremen Leuten. Ich bin politisch noch ab und an auf Veranstaltungen unterwegs und dann kommt so ein Gespräch schon mal vor. Und es gibt einfach rechtsextreme Jugendliche, die einfach nur irgendwo reingerutscht sind. Wenn ich merke, dass da ein Punkt da ist, an dem sie gerne diskutieren, offen für andere Gedanken sind und nicht nur eine Mauer - dann wäre es doch das dümmste der Welt, solchen Leuten eine Diskussion und einen Austausch zu verweigern.

Aber klar habe ich Grenzen! Klarer und offensichtlicher Rassismus ist da nicht mal das schlimmste. Gerade, wenn Leute nur unterschwellig hetzerisch sind, finde ich das noch viel ekeliger. Sowas gab es bei mir aufgrund der Freundesauswahl zum Glück noch nie im Freundeskreis.

Und ja, das hast Du vollkommen richtig verstanden: Ich entscheide da bei Leuten eher nach Herz als nach direkter Aussage. Wenn ich merke, dass jemand noch nachdenkt und dabei nicht nur Plattitüden wiederkeut, unterhalte ich mich gerne noch. Ich verlange auch überhaupt nicht, dass man am Ende die gleiche Meinung hat.

So ein Thema wie Wirtschatsflüchtlinge ist da auch noch sehr kontrovers und in vielen Köpfen noch nicht angekommen. Da wird es erstmal noch viele unterschiedliche Meinungen geben. Für mich ist das keine Ausländerfeindlichkeit sondern hauptsächlich unnötige Angst und Selbstschutz.. Und manche Leute reden halt strohdumm irgendeinen Schrott runter, wo man sich eben nur noch umdrehen will..

Klar, gerade in heutiger Zeit von AfD und PEGIDA sollte man wieder mehr darauf achten, mit wem man sympathisiert. Aber ich glaube, Austausch ist wichtig und wir haben heute mehr Anti-AFD Shows als Pro.. und ich glaube auch, dass wir das heute anders lösen können und nicht mehr alles schwarz-weiß sehen müssen.

Liebe Grüße, Tailor

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User16495  23.12.2018, 23:32
@MrTotoro1

Und ein kleiner Zusatz noch:

Wenn ich Freunde habe, die sich mit Politik kaum auskennen und trotzdem ein paar schräge Ansichten haben, weil sie sich überhaupt nicht auskennen.. Dann rede ich mit ihnen nicht darüber.. dann belasse ich diese Freunschaften auf der Basis, warum ich diese Leute mag und schaue drüber hinweg. Politik ist nicht immer alles und muss nicht jede Freundschaft definieren. Solange die am Wochenende nicht bei PEGIDA mitmarschieren und blöde Online-Postings machen, sondern einfach nur unaufgeklärt sind, ist das schon okay :D

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MrTotoro1  23.12.2018, 23:49
@User16495

Hi, finde es echt super dass du dich hier gerne mit mir austauschst.

Ich muss mich vielleicht ein bisschen korrigieren: 'formbar/beeinflussbar' trifft es eigentlich nicht. Es ist eigentlich so, dass ich zwar ganz genau weiß auf welcher Seite ich stehe, aber mir noch so das Urteilsvermögen fehlt, was das für meine Beziehungen (aller Art) bedeutet. Es ist meistens so, dass ich ein Gefühl habe, aber nicht weiß ob es das richtige ist. Zum Beispiel hatte ich das Gefühl, dass es unnötig ist sich von Freunden zu trennen, die gegen Wirtschaftsflüchtlinge sind. Aber ich konnte einfach nicht beurteilen, ob ich diesem Gefühl auch trauen kann. Ich glaube das muss ich lernen, meinem Gefühl mehr trauen. Und ich weiß meistens schon, wie ich zu welchem Thema stehe (man könnte mich jetzt niemals davon überzeugen, dass Flüchtlinge schlecht sind und man Angst vor Ausländern haben muss), aber ich könnte nicht gut argumentieren wenn jetzt jemand von rechts kommt und sagt 'deshalb, deshalb und deshalb schaden uns Flüchtlinge'.

Hm, also möglicherweise schätzt du mich jünger ein als ich bin, ich bin in meinen frühen 20ern.

Das macht sehr viel Sinn, was du alles schreibst.

Ich verstehe. Also du bist zwar selbst der Ansicht, dass es unmenschlich ist, Wirtschaftsflüchtlinge zurückzuschicken, aber wenn jetzt ein Freund von dir da anderer Meinung ist, dann ist dieser Freund für dich nicht unmenschlich?

Wäre es für dich eine Grenze überschritten, wenn ein Freund der Meinung ist, dass illegale Einwanderung schlecht ist und Flüchtlinge nur legal ins Land kommen dürften? Das macht ja nämlich eigentlich keinen Sinn, weil es für viele ja nur so möglich ist, überhaut einen Antrag auf Asyl zu stellen, da sie anders gar nicht bis nach Deutschland durchkommen könnten. Oder wenn er sagen würde, es sollte eine Obergrenze geben, auch für Kriegsflüchtlinge, weil er die Sorge hat, dass irgendwann der Sozialstaat und demnach deutsche Bürger darunter leiden könnten? Also ist es für dich vereinbar, wenn dieser Freund nicht von diesen Meinungen abzubringen wäre? Mein Gefühl sagt mir, dass meine Grenze da überschritten wäre. Aber da würde sich mir wieder die Frage stellen: Was wenn besagter Freund nicht mein Freund wäre, sonder der Freund eines Freundes. Also wenn ich jetzt einen Freund namens A habe, dessen Meinungen sich mit meinen decken, A aber mit B befreundet ist, der die weiter oben beschriebenen Ansichten hat. Ich würde die Freundschaft mit B beenden, aber mein Freund A sieht es nicht so eng und möchte mit B befreundet bleiben. Heißt das dann, dass ich konsequenterweise auch mit A den Kontakt abbrechen müsste, obwohl sich dessen Ansichten mit meinen decken?

Liebe Grüße und Danke!

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User16495  24.12.2018, 00:20
@MrTotoro1
Zum Beispiel hatte ich das Gefühl, dass es unnötig ist sich von Freunden zu trennen, die gegen Wirtschaftsflüchtlinge sind

In meiner letzten meiner letzten Nachricht hatte ich einen Abschnitt wieder gelöscht. Der hieß in etwa : "Vertraue da einfach Deinem Gefühl und geh nach Deinem Herz. Wenn Du das Gefühl hast, dass diese Menschen trotzdem gutmenschlich sind, dann ist alles okay." Und ich glaube, das meinst Du auch. Also ja.. vertrau darauf viel mehr. Und das muss ja sowieso natürlich aus Dir herauskommen. Wenn Du jemanden unsympathisch findest, hat das ja einen Grund..

Hm, also möglicherweise schätzt du mich jünger ein als ich bin, ich bin in meinen frühen 20ern.

Hehe, sag ich doch: Ich bin in meinen frühen 30ern ;-)

Wäre es für dich eine Grenze überschritten, wenn ein Freund der Meinung ist, dass illegale Einwanderung schlecht ist und Flüchtlinge nur legal ins Land kommen dürften?

Nein, ich würde gerne wissen, wie diese Leute das begründen. Ich habe bis heute zwar noch keine einzige plausible Begründung gehört, aber es interessiert mich. Ich kann sehr, sehr gut verstehen, warum viele dagegen sind, aber das sind meistens immer nur zu kurz gedachte Zusammenhänge... und wirklich meistens Angst.

Oder wenn er sagen würde, es sollte eine Obergrenze geben, auch für Kriegsflüchtlinge, weil er die Sorge hat, dass irgendwann der Sozialstaat und demnach deutsche Bürger darunter leiden könnten?

Da kann ich mich nur von vor 2 Jahren wiederholen: Ich sehe keinen Grund dafür, warum sich Menschen auf der Welt nicht frei dorthin bewegen dürfen, wo sie sich ihr schönstes Leben erhoffen. Und mit diesem Gedanken verneine ich jedes Einreiseverbot und jede Obergrenze. Der Grund, warum derzeit eine "Völkerwanderung" passiert, ist genau der: Weil es uns besser geht und wir die Dritte Welt ausbeuten. Und das haben wir über so viele Jahre gemacht.. wer hat jetzt das recht zu sagen, dass sie dort bleiben sollen, wo wir sie ausgenutzt haben? So viel zu Wirtschaftsflucht. Über Kriege brauchen wir gar nicht reden, solche Menschen muss man sowieso helfen.

Also ist es für dich vereinbar, wenn dieser Freund nicht von diesen Meinungen abzubringen wäre? 

Es wäre mir sogar total schnuppe, wenn er dazu ne falsche und blöde Meinung hätte und sich nicht weiter damit beschäftigt. Sorry, aber über 95% unserer Gesellschaft sind politisch total unaufgeklärt und solange sie sich dann nicht politisch identifizieren ist das okay. Man kann ja nicht gegen Windmühlen kämpfen. Ich versuche, da wo ich bin, ein gutes Vorbild zu sein und ein differenziertes Denken einfließen zu lassen.. Vor mir lässt dann eigentlich nie jemand richtig radikale Sachen raus.

Oder wenn er sagen würde, es sollte eine Obergrenze geben, auch für Kriegsflüchtlinge, weil er die Sorge hat, dass irgendwann der Sozialstaat und demnach deutsche Bürger darunter leiden könnten? Also ist es für dich vereinbar, wenn dieser Freund nicht von diesen Meinungen abzubringen wäre?

Ja natürlich! Das sind eben Ängste, das ist kein Rassismus. Ich finde es zwar dumm und egoistisch gedacht, aber nun gut. Solange diese Leute das nicht überall zu jeder Zeit rausposaunen. Aber tatsächlich wären das dann einfach nicht meine "guten" Freunde.. ganz sicher nicht... und dann sind das nur Bekanntschaften, die mit denen man nicht so auf einer Wellenlänge ist.. hat doch jeder Mensch.

Und Deine ganzen Eckbeziehungen mit irgendwelchen Freunden: Lass es ganz egal sein. Sei Du selbst, steh für Dich selbst! Wenn jemand Schrott labert und er es ernst meint und großkotzig rausposaunt: Gib Kontra und sch*iß auf den! Das Problem hat dann der Freund dazwischen, das ist nicht Dein Problem. Wenn jemand mal ne blöde Meinung raushaut, red drüber, aber sei nicht aufdringlich bekehrend aber höflich und lieb. Hör auf, wenn Du denen mit dem Mehrwissen auf den S*ck gehst :D

Also alles in allem: Machs nach Deinem Bauch. Hab die lieb, die Du lieb hast und der Rest ergibst sich wirklich automatisch. Du musst nie radikale Entscheidungen treffen. Menschen, die Du nicht magst, wirst Du eh nicht nahe haben wollen.

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User16495  24.12.2018, 00:44
@MrTotoro1

Hab aber auch einen sehr multikulturellen und akademischen Freundeskreis.. bei uns gibt es selten Frust-Meinungen, das muss ich auch zugeben.

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MrTotoro1  24.12.2018, 00:58
@User16495

Danke, und frohe Weihnachten übrigens :)

Sorry dass ich mich wiederhole aber habe ich das richtig verstanden ^^": Du bist zwar selbst der Ansicht, dass es unmenschlich ist, Wirtschaftsflüchtlinge zurückzuschicken, eine Obergrenze zu haben, etc. etc., aber wenn jetzt ein Freund von dir da anderer Meinung ist, dann ist dieser Freund für dich nicht unmenschlich?

Hehe, sag ich doch: Ich bin in meinen frühen 30ern ;-)

:D

Ich kann sehr, sehr gut verstehen, warum viele dagegen sind, aber das sind meistens immer nur zu kurz gedachte Zusammenhänge... und wirklich meistens Angst
Das sind eben Ängste, das ist kein Rassismus. Ich finde es zwar dumm und egoistisch gedacht, aber nun gut.

Ahh okay, also solange du nicht das Gefühl hast, dass sich eine Ansicht auf Rassismus begründet, sondern auf Angst zB, dann ist das noch tolerierbar für dich. Das macht Sinn.

Und Deine ganzen Eckbeziehungen mit irgendwelchen Freunden: Lass es ganz egal sein. Sei Du selbst, steh für Dich selbst!
Das Problem hat dann der Freund dazwischen, das ist nicht Dein Problem.
Aber tatsächlich wären das dann einfach nicht meine "guten" Freunde.. ganz sicher nicht... und dann sind das nur Bekanntschaften, die mit denen man nicht so auf einer Wellenlänge ist.. hat doch jeder Mensch.

(Letzteres ist es bei mir auch so) Ich weiß dass ich mir da zu viele Gedanken mache, aber ich brauche das hier irgendwie... Also letzte Frage: Wenn jetzt ein Freund und du sehr gute Freunde seid und voll auf einer Wellenlänge seid, dieser Freund aber wiederum einen sehr guten Freund hat, welcher die feste Meinung vertritt, es sollte eine Obergrenze an Kriegsflüchtlingen geben. Dann bleibt dein sehr guter Freund trotzdem noch dein sehr guter Freund?

Liebe Grüße

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User16495  24.12.2018, 02:15
@MrTotoro1

Ja, unbedingt <3 Gib niemals Deine besten Freunde für solche anderen komischen Bekanntschaften auf :-) Und JA zum Rest, Du hast ja alles selbst beantwortet.. da schließe ich mich nur noch an.

Ich werde nur SEHR selten laut und zeige Leuten ihre Grenzen auf.. wenn sie eben rassistisch werden oder einfach nur Parolen daherklatschen.. sowas kann ich auf den Tod nicht aufstehen..

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MrTotoro1  24.12.2018, 11:08
@User16495

Dann danke ich dir nochmal. Du hast mir sehr geholfen. Und toller Song :)

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MrTotoro1  24.12.2018, 23:58
@User16495

Hi nochmal, hoffe Du verbringst schöne Weihnachten. Mir hat sich noch eine Frage gestellt: Wenn ich weiß, jemand hat gewisse xenophobische Meinungen, er jetzt aber keine Parolen loslässt und diese Meinungen eher für sich behält, sprich: nicht offensichtlich rassistisch ist, woher weiß man dann, ob diese Meinungen nur auf Angst begründet sind und nicht auch auf Rassismus? Das sind ja die schwierigsten Fälle, Personen wo man nicht weiß, ob sie wirklich nur besorgt sind oder das nur als Maske für ihren Rassismus nehmen, den sie vor einem verstecken wollen. Ich schätze die Antwort auf diese Frage ist auch hier: Nach meinem Gefühl gehen?

Danke nochmal fürs Lesen.

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MrTotoro1  25.12.2018, 00:11
@MrTotoro1

Und sorry ich will natürlich nicht, dass Du deine entspannten Feiertage unterbrichst für meine Frage... Ich hab den Kommentar nur einfach schonmal gepostet, ohne jetzt mit einer zeitnahen Antwort zu rechnen...

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MrTotoro1  31.01.2019, 18:11
@User16495

Hey Taylor, hoffe dir geht es gut. Du hast mir letztes Mal echt mega geholfen mit deinen Ratschlägen, ich weiß das sehr zu schätzen. Ich weiß ich hab dich eigentlich schon genug belästigt aber es gibt noch eine Sache wo ich echt nochmal ein bisschen Perspektive bräuchte weil ich da nicht ganz weiter weiß. Ich würde deine Meinung dazu sehr schätzen.

Es geht um eine Familienfreundin (Anfang 60), die ist Christin. Die Sache ist ich weiß nicht ob sie gegen gleichgeschlechtliche Ehen ist. Ich finde jeder sollte das Recht haben zu heiraten, aber mir ist auch bewusst dass die Bibel von vielen Christen so interpretiert dass Gott da etwas dagegen hat. Was ich mich frage ist:

1) Würdest du sie dazu befragen und es herausfinden und 2) wenn sie tatsächlich dagegen ist und du sie nicht umstimmen könntest würdest du dann eventuell den Kontakt zu ihr meiden?

Es ist so dass dieses Thema noch nie aufkam und es vor dem Hintergrund auch ziemlich seltsam wäre da so eine “Testfrage” zu stellen. Diese Freundin ist auch ein sehr guter Mensch denke ich (sie tut viel für Flüchtlinge) und würde nie eine homosexuelle Person beleidigen oder so, davon bin ich überzeugt. Aber ich frage mich, ob du an meiner Stelle trotzdem herausfinden wollen würdest wie sie zu der Sache steht um dich dann eventuell von ihr zu distanzieren. Darüber denke ich nämlich so ein bisschen nach, aber ich wollte vorher wissen ob das etwas intolerant von mir wäre.

Also würdest du es herausfinden wollen und sie darauf ansprechen oder könntest du es tolerieren wenn sie aus ihrer religiösen Überzeugung heraus dagegen wäre, solange sie sich niemals gehässig über homosexuelle Leute äußert?

Danke fürs lesen, ich hoffe ich nerve nicht zu sehr damit. Ich würde mich sehr über deine Antwort freuen. Liebe Grüße

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MrTotoro1  02.02.2019, 12:52
@User16495

Sorry ich weiß es sind wirklich komische Fragen aber mir fällt manches nicht so leicht zu begreifen. Das liegt vielleicht daran dass ich autistisch veranlagt bin.

Ich hab noch bisschen drüber nachgedacht und ich denke hier sollte das gleiche gelten wie bei dem Thema zuvor mit den Flüchtlingen. Nämlich dass man es tolerieren kann wenn die Person ein guter Mensch ist und ihre Meinung nicht auf Hass begründet ist? Was ich ja dann für mich selbst fühlen muss ob das so ist. Würdest du da so zustimmen?

Liebe Grüße

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Und wo ist der Unterschied dazu, wenn er für die CDU oder Grünen wäre? Ausserdem schätze ich mal, dass es eine Trollfrage ist.

Du hast einen muslimischen Freund, dein Vater hat anscheinend absolut kein Problem mit ihm, sondern akzeptiert ihn - was ist nun also dein Problem?

Dass dein Vater eine Partei wählt, die du nicht gutheißt? Das tust du umgekehrt ja auch und dein Vater ist in der Lage dennoch den Kontakt zu dir zu halten. Wie wärs mit "leben und leben lassen"?

Politischen Diskussionen mit ihm kannst du ja schlichtweg aus dem Weg gehen und dich nicht darauf einlassen.


User16495  17.10.2017, 11:33

Jein, zum einen hast Du da ja vollkommen recht, da er Vater anscheinend in der Hinsicht differenziert. Zum anderen steht die AfD halt einfach klar auf der rechten Seite und somit für eine ausländerfeindliche Politik, die diskriminierende Vorkehrungen rechtfertigen würde.

Selbstverständlich entsteht dadurch ein starkes Spannungsfeld gegenüber Ausländern.

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DieKatzeMitHut  17.10.2017, 11:35
@User16495

Würdest du das eigentlich auch über die CSU sagen? Die vertritt in vielen Punkten die gleichen Dinge, wie die Afd...

Nicht jeder Afd-Wähler ist Rassist, man muss auch kein generelles Problem mit Migranten haben, nur weil man sich gegen illegale Einwanderung ausspricht.

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User16495  17.10.2017, 11:41
@DieKatzeMitHut

Das ist ja gerade das, was ich anspreche: Ist man differenzierungsfähig, muss das nicht immer schlimm sein. Viele Teile von Links und Rechts schneiden sich, viele von Grün und FDP.. aber man muss auch das Gesamtbild und den Kontext betrachten.

Und ja, ich finde auch bei der CSU vieles nicht gut, gerade in der Asylpolitik - aber das ist eben Ansichtssache und für mich völlig okay, wenn jemand eine andere Meinung hat. Bei der AfD geht es aber um gezielte Unterstützung von klar rechten Gruppen, von Personalbesetzung von ehemaligen NPDlern und Rechtsradikalen. Bei sowas muss man einfach vorsichtig sein und nicht blind in die Partei vertrauen, selbst wenn man für strengere Asylpolitik ist.

Und wie gesagt: Ein Mensch vertritt nie die ganze Partei, sondern immer nur einzelne Ziele, nicht das komplette Paket. Wenn der Vater differenzieren kann, sollte das auch am Tisch kein Problem werden.

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sumi79  17.10.2017, 12:45
@User16495

Ich bin auch kein Rassist und habe selbst den Migrationshintergrund. 

Dennoch habe ich nach langem Überlegen doch die AfD gewählt. 

Ich bin in vieler Hinsicht mit der AfD nicht einverstanden. Jedoch bin ich der Meinung, dass eine gewisse Staatlichkeit bewahrt werden muss. 

Es kann nicht sein, dass jeder, der in Deutschland (auch wenn nur für eine gewisse Zeit) leben will, dafür lediglich seinen Pass entsorgen und ASYL sagen muss. 

Es kann nicht sein, dass man die Sicherheit der eigenen Bevölkerung aufs Spiel setzt um Bürgern eines anderen Staates zu helfen und hunderttausende Flüchtlinge unkontrolliert einreisen lässt. 

Es kann nicht sein, dass man die armen aus dem Ausland kommenden Menschen den eigenen ebenso armen Bürgern bevorzugt. !!!Das!!! ist nämlich Rassismus.  Ich fahre täglich an Speyerer Tafel vorbei und sehe immer weniger europäische Gesichter. Dafür aber immer mehr Asiaten und Afrikaner. Mittlerweile sind es schätzungsweise über 90%.

Das liegt ganz sicher nicht daran, dass eigene arme Bürger immer reicher werden. So viel hat mir die Tafel-Mitarbeiterin verraten. Mehr darf sie nicht sagen hieß es dann. 

Es kann nicht sein, dass eigene sozialschwache Bürger ihre Wohnungen räumen müssen um Platz für aus einem anderen Land geflüchtete Menschen zu machen. Das ist ebenso Rassismus. 

Ich bin generell für Migration und Humanität. Aber die Fairness gegenüber der eigenen Bevölkerung darf meiner Meinung nach nicht auf der Strecke bleiben. 

Ich bin mir sicher, dass die AfD auch ihre eigene Schwachmate in ihren Reihen hat. Ich wöllte die AfD auch nicht als regierende Partei haben. Aber einen ordentlichen Denkzettel haben die etablierten Parteien durchaus verdient. 

Denn sie haben scheinbar vergessen wessen Vertreter sie sind und wem sie verpflichtet sind. Dem deutschen Volk. 

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sumi79  17.10.2017, 12:56
@sumi79

Was ich damit sagen will, dass der Vater des Fragestellers vielleicht eine ähnliche Meinung vertritt. Man muss nicht unbedingt ausländerfeindlich sein um die AfD zu wählen. Die AfD hat nicht nur Rechtsradikale in ihren Reihen, sondern auch Menschen verschiedener Ethnien und Hautfarben, die sich für eine geregelte Migration aussprechen. 

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User16495  17.10.2017, 21:07
@sumi79

Genau das habe ich doch auch gesagt, oder nicht? Über die Asylpolitik habe ich eine ganz andere Einstellung als Du, aber darum geht es hier ja auch nicht. Ich wäre beispielsweise der Meinung, dass der Staat generell ALLEN sozial bedürftigen Menschen viel mehr zukommen lassen sollte (und nein, ich gehöre selbst nicht dazu). Asyl ist für mich tatsächlich Menschenrecht und ich finde es furchtbar, das gerade alles mit anzuschauen.

Das Problem liegt für mich überhaupt nicht in der Asylpolitik begraben, sondern einfach an der Geldverteilung. Man könnte sehr viel sozialere Politik in alle Richtungen betreiben, wenn endlich mal ordentliche Steuergesetze (in Deutschland und EU-weit) geschaffen werden würden.. aber das ist ein ganz anderes Thema, darum geht es hier nicht.

Hier geht es nur um den Vater, und da sind wir uns ja einig: Der kann trotz AfD-nähe auch ein differenzierender, sozialer Mensch sein. Ich kenne einige Ausländer, die AfD gewählt haben - das sind alles liebe Menschen. Allerdings haben die mit Politik alle nicht viel am Hut, sondern haben sich nur von der populistischen Welle mitnehmen lassen. Hinter den Kulissen gäbe es sehr viel humanere Lösungen.

Zum Schluss ein persönliches Statement: Wer sagt, dass man Flüchtlinge wieder zurückschicken sollte oder ihnen kein Asyl geben sollte, der ist für mich einfach unten durch. Das ist unmenschlich und sonst nichts! Das zählt auch für Wirtschaftsflüchtlinge. Warum sollten Menschen nicht das Recht besitzen, an die schönen Plätze der Welt zum Leben zu ziehen, nur weil sie in irgendeinem bestimmten Land geboren wurden, wo man halt nur Fischer oder Feldarbeiter wird?

Wir beuten die kleinen Länder aus und fühlen uns hier pudelwohl, kaufen uns eine weiße Weste und schimpfen dann, wenn die zu uns kommen. Ich hoffe sie werden kommen, alle.. sie werden mit unseren Töchtern schlafen und in unseren Swinger-Clubs swingen.

Aber anstatt soziale Lösungen zu suchen (bzw. sozial zu wählen), wird lieber untereinander gestritten und Schuld zugewiesen. Du betitelst das sogar als Rassismus. So ein Schwachsinn, sorry. Denk doch mal ein bisschen nach. Dein Geld haben doch nicht die Asylbewerber, sondern die oberen 5%.

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sumi79  18.10.2017, 13:46
@User16495

Wer sagt, dass man Flüchtlinge wieder zurückschicken sollte oder ihnen kein Asyl geben sollte, der ist für mich einfach unten durch.

Das finde ich gut.

Jedoch geben sich oft Reisende als Flüchtlinge aus um in Deutschland bleiben zu dürfen. Aus genau diesem Grund gibt es Asyl-Verfahren bei denen die Rechtmäßigkeit des Asylantrages geprüft wird. Wer diesen nicht besteht, der ist offiziell kein Flüchtling und muss zurück nach Hause gehen/fahren/fliegen usw.

Das zählt auch für Wirtschaftsflüchtlinge.

Es gibt keine Wirtschaftsflüchtlinge. Es gibt Menschen, die einen Wunsch haben ihren Wohnort mit der Absicht ihren persönlichen Wohlstand aufzubessern zu ändern. Flüchtlinge sind es aber gewiss nicht. Flüchtlinge sind Menschen, die vor Gefahren, die ihr Leben bedrohen fliehen. Schlechte wirtschaftliche Lage eines Landes empfinde ich zwar als lebensstandardhemmend, aber nicht als lebensbedrohlich.

Was du unter Wirtschaftsflüchtlingen verstehst nennt man Migranten.

Warum sollten Menschen nicht das Recht besitzen, an die schönen Plätze der Welt zum Leben zu ziehen, nur weil sie in irgendeinem bestimmten Land geboren wurden, wo man halt nur Fischer oder Feldarbeiter wird?

Nun. Diese Frage ist einfach zu beantworten.

Nehmen wir an, die Bundesrepublik Deutschland würde ihre Grenzen öffnen und absolut jeden Menschen willkommen heißen.

Schaue dir jetzt einfach die Weltkarte an. Schau dir an wie groß Deutschland oder sogar ganz Europa ist und vergleiche diese Fläche mit dem afrikanischen Kontinent, dem russischen und chinesischem Territorium, Kasachstan, Usbekistan, Afghanistan, Iran, Irak usw. Aus allen diesen Ländern werden Menschen mit einem Wunsch nach mehr Wohlstand nach Zentraleuropa strömen. 

Was meinst du was mit Deutschland und Europa passiert, wenn auch nur ein Bruchteil der Bevölkerung der genannten Länder zu uns strömt. 

Es reichen schon schätzungsweise 10% (und es ist stark untertrieben) der Bevölkerung der genannten Länder um ganz Zentral-Europa zweistöckig komplett mit Menschen zu belegen. Wie Sardinen in der Büchse.

Wir beuten die kleinen Länder aus und fühlen uns hier pudelwohl, kaufen uns eine weiße Weste und schimpfen dann, wenn die zu uns kommen. 

Inwiefern beuten wir die kleinen Länder aus? Und wer sollen diese kleinen Länder überhaupt sein?

Du willst mir doch nicht ernsthaft glaubhaft machen, dass der Wohlstand vom Himmel fällt?

Ich hoffe sie werden kommen, alle.. sie werden mit unseren Töchtern schlafen und in unseren Swinger-Clubs swingen.

Du hast eine äußerst seltsame Fantasie, wenn ich das anmerken darf. Aber ok. Es ist deine Fantasie. Mir kann sie ja egal sein.

Aber anstatt soziale Lösungen zu suchen (bzw. sozial zu wählen), wird lieber untereinander gestritten und Schuld zugewiesen. Du betitelst das sogar als Rassismus.

Da hast du etwas ganz schön missverstanden.

Ich habe an keiner Stelle soziale Lösungsansätze abgelehnt. 

Was ich als Rassismus "betitelt" habe, war die Tatsache, dass die zugewanderte arme Menschen den hier ansässigen armen Menschen beim leisten der sozialen Hilfe bevorzugt werden.

Was ich damit meine kann ich anhand eines Fernsehberichtes verdeutlichen. schaue dir diesen am besten an, dann verstehst du vielleicht was ich meine.

https://www.youtube.com/watch?v=ifT51cJZufg

So ein Schwachsinn, sorry. 

Für deine Meinung musst du dich nicht entschuldigen.

Denk doch mal ein bisschen nach. Dein Geld haben doch nicht die Asylbewerber, sondern die oberen 5%.

Ums Geld geht es hier nicht. Es geht um die Gerechtigkeit. Denk du ein bischen darüber nach.

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