USA Roadtrip Route 66 oder Florida oder doch ganz anders?
Hey! Die Frage sollte sich Primär an Personen richten die schon sowas oder ähnlich gemacht haben und nicht nur Hörensagen wissen haben.
Ich Plane aktuell wieder einen Roadtrip durch die Staaten. Bin mir jedoch noch nicht sicher, ich würde gerne mal Florida sehen, Miami mit den Keys, Orlando mit den ganzen coolen Parks etc.
Starten will ich im Mai nächsten Jahres, möchte mir aber tdem schon mal langsam um grobe Etappen Gedanken machen, letztes Jahr hatte ich auch über 1 Jahr im voraus geplant und zahlreiche tolle dinge gefunden die mir ansonsten verwehrt geblieben wären.
Jedoch würde mich auch die Route 66 interessieren. Ich würde zwar umgedreht und in San Diego starten weil das unsere Lieblingsstadt in CA ist aber ansonsten der Strecke bis Chicago treu bleiben. Daran würde mir halt gefallen dass es so unglaublich abwechslungsreich ist, Startet mit einem Strand Urlaub, über die Wüste durchs ewige Grün und endet dann in einer Mega City.
Die frage ist, was ist cooler, was lohnt sich mehr? Von der Route 66 höre ich oft dass diese mittlerweile langweilig geworden ist? Aber ich denke mir die führt durch so viele Städte etc., das kann doch nur interessant sein und da muss man doch immer was finden? Bei Florida denke ich mir es ist halt alles auf den Staat begrenzt und da wir dort von einer Rundreise sprechen, ist es schwierig den Staat großartig zu verlassen da es ansonsten schnell zu weit wird. Dafür hätte man unglaubliches Wetter, Strände und Vegetation dort.
An die USA "bereiser", was würdet ihr sagen und weshalb? Habt ihr Tipps was man sich unbedingt wo ansehen sollte oder machen sollte?
Habt ihr pro und Contra?
Evtl. ganz andere Ideen? (bspw. West nach Ost)
Ahja, eine klassische Westküsten Rundfahrt kommt nicht mehr in frage.
Wie viel Zeit hast du denn zur Verfügung? Soll das mit Auto oder Camper sein?
Auto und ich möchte so ca. 3 Wochen :)
3 Antworten
Das sind schon zwei ganz unterschiedliche "Geschichten". Miami ist schon eher das Plastik-US-Rentnerparadies. Also mehr oder weniger betreutes Reisen in Rosarot. Die "coolen" Parks nur was für jemand, der da Hardcore-Fan ist oder vergleichbare andere Parks nicht kennt.
Die 66 ist da eher ein Kultgefühl. Da würde ich auch nicht auf die Interstates gehen. Wenn schon, denn schon. Wie sonst soll an die verratzten Imbissbuden mit den toten Kunstledersitzen finden?
Hm, kann ich so nicht wirklich sagen. Ich war in Florida und bin einen Teil der 66 gefahren. Es sind halt zwei ganz unterschiedliche Dinge. Auch in Florida gibt es eine Menge interessanter Dinge zu sehen/machen. Von den Keys bis zu den Everglades.
Hehe. Es ist wirklich eine Entscheidung zwischen "interessanter Langeweile" mit vielen Meilen und dem vollgepropften Urlaubsparadies.
San Diego nach Chitown.
Viele Wege führen hin. Nicht nur aber auch Rt. 66.
Ja das ist mir bewusst, ich würde auch nur teilweise die Historic 66. nehmen, da die Straße sehr schlecht ist, bin schon paar Meilen in Arizona drauf gefahren. Die neuen Intersates laufen ja meist quasi parallel dazu.
Warum San Diego nach Chicago?
Ich bin da eher für "doch ganz anders". Wenn man schon in die USA reist, sollte man sich mindestens 6 Monate Zeit nehmen, statt überall durchzuhetzen, nur um es mal gesehen zu haben. Man kommt nirgends richtig an, bekommt nirgends ein Gefühl dafür, wo man ist. Was soll der ganze Aufwand? Da hat man mehr davon, wenn man sich ans Internet setzt und einzelne Punkte, Gegenden genauer kennenlernt oder Bücher liest.
Das wichtigste, was man braucht, um Land und Leute kennen zu lernen, ist Zeit.
Und dann wollt ich noch mit einem Auto fahren und nicht mit einem Camper. Wahrscheinlich hab ihr dann auch schon eure Hotels gebucht? Da habt ihr ja überhaupt keine Freiheit mehr. Ihr habt nicht die Freiheit, irgendwo an beliebiger Stelle zu übernachten und den Tagesbeginn irgendwo in freier Natur zu erleben. Damit verpasst ihr, meiner Meinung und Erfahrung nach, mit das Wichtigste überhaupt.
Auf einem von den kleineren Floridas Keys am Strand aufzuwachen ist was ganz anderes als in der Touristenhochburg Key West in einem Hotel aufzuwachen.
Als ich durch Arizona fuhr, kam ich beispielsweise an einem Ort vorbei, der aussah, wie bei Min. 5:53 in diiesem Video.
https://www.youtube.com/watch?v=jkQg1mmJVeI
Da reicht doch ein Vorbeifahren nicht, ob den Zauber der Landschaft auf sich wirken zu lassen. Dazu muss man schon bleiben, Hiking Trails zu Fuß gehen, über Nacht bleiben.
Wozu will man überhaupt in ein anderes Land? Um in verschiedenen Hotels zu wohnen oder Natur spirituell auf sich einwirken zu lassen?
Wovon hat man wirklich mehr?
Ein kleiner Stop auf Route 66:
VLOG 85: Bottle Tree Ranch (Route 66, CA)https://www.youtube.com/watch?v=4628CLPcQ7I
Elmer Long on Route 66 Route 66 Road Trip: 14 Days Driving the Main Street of AmericaDa gebe ich dir natürlich recht. Aber mit 27 Jahren als selbstständiger mit 45 Mann sind 3 Wochen einfach das Maximum an möglicher Zeit im Jahr. Daher suche ich mich in relation zur Zeit recht kleine Etappen wie die Route 66 dafür eben Jährlich oder alle 2 Jahre je nach Zeit. Dafür halt öfters.
Das mit dem Auto mache ich auch bewusst. Ich mag große Womos einfach nicht in den Städten, da nehme ich mir lieber ein kuscheliges Bett im Airbnb oder Hotel.
Und nein die Hotels etc. Buche ich on the Road, je nach dem wie es uns wo gefällt.
Ich war viermal in den USA. Das erste Mal 6 Monate, dann 2 Jahre, dann 5 Jahre und dann viel später nochmal 5 Wochen, da bin ich dann an einem Ort geblieben. Aber seit über 20 Jahren flieg ich nicht mehr.
Na ja, der Typ zum "Urlaub machen" war ich noch nie.
Also würdest du eher zur Route 66 raten? für mehr Nostalgie und echtes?