Urknall - Materievermehrung?
Ich muss meine Frage nochmal wiederholen.
Der kosmische Urknall kam aus einem unendlich kleinen Punkt heraus und die <Explosion> kann auch nur kurz gewesen sein.
Wie fand die Vermehrung der Materie statt zu Aber-Billionen Galaxien, Sternen und Planeten.
Ich bitte um eine einfache nicht-wissenschaftliche Antwort.
Frage:
Wie funktioniert der Materie-Vermehrungs-Mechanismus im Universum vom Mini Urknall zum heutigen Universum?
7 Antworten
Materie gab es am Anfang wohl gar nicht, alles war Energie.
In den ersten Augenblicken expandierte der Raum sehr schnell und nahm die Energie dabei mit. So wie auf einen Luftballon aufgemakte Punkte auch mitgenommen werden, wenn man den Ballon aufpustet.
Dabei kühlte die Energie ab, sodass diese Teilchensuppe quasi kondensieren konnte und Atome hervorbrachte.
Im übrigen: Ich finde die Vorstellung, dass alles aus einem Punkt entstanden sein soll, nicht so gut. Das impliziert auch, dass es sowas wie eine Mitte des Universums gäbe. Bisherige Beobachtungen deuten jedoch nicht auf eine solche Mitte hin, es sei denn man nimmt an, dass wir uns zufällig ziemlich nahe zu dieser Mitte befinden. Was Angesicht der Größe des Universums schon ein unglaublicher Zufall wäre.
Ich denke eher, dass das Universum unendlich ist und zu Beginn quasi überall gleichzeitig, aber in jedem Punkt mit sehr hoher Dichte seinen Anfang nahm.
Am Anfang war alles da, in dem kleinen Pünktchen und es war gut.
Boom
Alles dehnte sich aus bis heute und die Ausdehung wird immer schneller.
Es ist kein Vermehrungsmechanismus - weil wenn Materie und Antimaterie zusammentreffen dann PUFF weg nichts mehr da. Heißt beides ist seit dem Urknall weniger geworden.
Am Ende saugen die schwarzen Löcher alles ein und strahlen alles wieder aus - dauert seeeehr lang - tot ist das Universum, wenn dann in gaaaanz ferner Zukunft überall die gleiche Entropie herscht - gleichmäßig alles verteilt ist.
Eine Theorie - gibt auch andere, die ein Zusammenziehen des Alls oder das Zerreißen beinhalten.
Ende der Welterklärungsstunde mit und von dem baldigen Intergalaktischen Imperator Jentolon.
Ok ok, mir war klar dass derart komplexe Dinge keine einfachen Antworten haben, auch in der Wissenschaft ist ja noch vieles unbekannt
Weiß man nicht. Es sind auch Theorien - es kann auch anders sein - sie gelten bis sie widerlegt werden.
Am Anfang gab es mehr Materie - heute gibt es weniger.
Man kann nur bis zu einem gewissen Punkt in die Vergangenheit schauen - die Hintergrundstrahlung verhindert es. Auch außerhalb des Universums - weiß man nicht was da ist.
Kann dir nienand sagen, weil rs niemand weiss. Unser wissen reicht n8ch nicht bis zum Urknall heran. Alles ist nur pure Theorie auf Grund von Daten der Expansion. Der urknall gilt dadurch als derzeit logischste Erklärung, aber eben ohne Sicherheit. Es weiss auch niemand, was dunkle materie ubd dunkle Energie ist. Da sie aber scheinbar ein sehr wichtiger Faktor im Gefüge des Universums darstellt, muss erst einmal dieses geheimnis gelüftet werden, um Rückschlüsse auf den Ursprung allen Seins zu ziehen. Mittlerweile wird auch der Urknall wissenschaftlich hinterfragt. Ich finde das auch logisch. Es geht da den Profis genau so wie den 'Unwissenden'. Ich meine, geh mal zum Küchenschrank, hol ein Reiskorn aus ner Reistüte und stell dir jetzt vor, daraus soll das universum entstanden sein. In Bruchteilen von Sekunden soll es schon Lichtjahre gross gewesen sein. Was soll da vor sich gegangen sein, was war der Grund, der Auslöser? Wie soll man das mit Formeln und Gleichungen erklären, mal abgesehen von irdischer Logik? Mich würde nicht wundern, wenn alles ganz anders war und ich bin weder esoterisch noch religiös veranlagt.
Jaja das überzeugt mich. Das Universum ist das größte Geheimnis unserer Zeit und solange es Menschen gibt werden diese versuchen mehr und mehr zu erfahren.
Der kosmische Urknall kam aus einem unendlich kleinen Punkt heraus und die <Explosion> kann auch nur kurz gewesen sein.
das ist nicht was die urknalltheorie besagt. die besagt "nur" dass sich das universum vor ca. 14 Mrd. jahren in einem sehr sehr heißen und sehr sehr dichten zustand befand (so heiß und dicht dass wir ihn mit unseren (heutigen) physikalischen modellen nicht mehr beschreiben können und daher (noch) nicht noch weiter zurück rechnen können) und sich daraus ausdehnte. und das ist auch sehr gut durch beobachtungen belegt.
die materie lag damals aber nicht in der heutigen form vor, sondern als sich das universum durch die ausdehnung abkühlte formten sich erst atomkerne, dann atome, dann moleküle.
Harald Lesch sagte in einem Urknall Video der Urknall fand im einem kleinsten denkbaren Punkt statt der nur in Planck Maßeinheiten angegeben werden kann.
Interessant ist die Frage was geschah nachdem sich Atome und Moleküle bildeten. Wie vermehrte sich das ganze zu Billionen Galaxien und Sternen.
es gibt keine Vermehrung. Die Singularität des Urknalls brachte die Gesamtenergie mit, die sich heute aufteilt in Dunkle Energie, Dunkle Materie, Baryonische Materie und Elektromagnetische Strahlung.
Jaja, ich muss aufpassen nicht zu dumme Fragen zu stellen.
Es liegt außerhalb meiner Vorstellungskraft dass im winzigen Urknall bereits alles da war.
Mir ist aber auch klar dass der ganze Vorgang noch viel komplexer war als zum Beispiel der Aufbau der Atome der immer noch nicht erforscht ist.
Ok mein Gehirn ist wahrscheinlich zu simpel. Für mich ist Urknall winzig klein. Heute aber gibt es Billionen Galaxien und Planeten. Woher kam all dieser Stoff?