Unwohl auf der neuen Arbeitsstelle, was nun?
Hallo liebe Community,
ich arbeite seit ca 1 Monat in einer Papier Produktion und bin mega unglücklich.
Seit 5 Jahren mit Lehre bin ich gelernter Friseur und kam mit meinem ehemaligen Chef nicht parat und das Geld hat auch nicht gestimmt. Daher wollte ich eine neue Arbeitsstelle beginnen und was neues ausprobieren. Mein Bruder arbeiten auch in der selben Produktionsfirma und meinte zu mir das ich mich bei ihm bewerben soll und meine Tätigkeit nicht all zu schwer ist. Somit hab ich mir das einreden lassen und wurde auch sofort eingestellt. Beim Probearbeiten hatte mir alles gefallen und ich dachte mir das es mit den Kollegen gesprächiger wird.
der erste Tag war wie der erste Tag, alles neu und ich brauchte Zeit. Hab einige Tage an mir vorbei gehen lassen und in der ersten Woche habe ich schon Depressionen bekommen und bin seitdem nur am nachdenken was ich jetzt tuen soll.
ich fahre mit Bauchweh hin und zurück und fühle mich bei dem was ich tue richtig unwohl. Es ist eine Arbeit die einfach nicht zu mir passt. Die Kollegen sind sehr abwesend zu mir und teilweise höre ich sie lästern. Andere betitelten mich als schwuc.
Ausserdem ist die Arbeit sehr monoton was mir schon im Voraus bewusst war aber ich bereue es trotzdem durchgezogen zuhaben. Die Kollegen mit denen ich arbeite schreien mich an sobald die Bänder nicht laufen und ich an den anlagen nicht klar komme. Kann euch garnicht erzählen wie ich mich die ganzen 8 std fühle.
Der Grund weswegen ich dort auch begonnen habe war der gehalt Ich dachte mir ich arbeite ein halbes Jahr und spar mit Geld an damit ich ausziehen kann und das etwas schneller.
jetzt denke ich mir das es das Geld nicht wert ist. Ich möchte Spaß an der Arbeit haben und ich kann mit Papier nicht aufgehen. Ich brauche Menschen. Das war ein Fehler dort anzufangen.
ich weiß nicht mehr was ich tuen soll..
5 Antworten
Geh ganzehrlich in Dich: schaffst Du es, das halbe Jahr durchzuhalten, eben wegen Ansparen?
Dann bleib dort.
Aber wenn Du sagst, das ist einfach so absolut nicht Dein Ding.. dann kündige, bevor Du da eingehst wie eine Primel.
Das ist gar nicht böse gemeint: als Friseur bist Du ein sozial veranlagter Mensch, man redet, man hat viel Zwischenmenschliches..
Und jetzt bist Du wie eine Blume, die man in den Schatten stellt.. da gehst Du ein.
Ich kenn das, war früher Pädagogin sn einer Jugendherberge, dann Sekretärin in einem grossen Ingenieurbüro.
Wo kaum wer mit einem redet, man schiebt nur Akten, das Telefon klingelt vielleicht alle 2 Tage mal.. null Verantwortung. Null Rückmeldung. Mehr Urlaub, nix Überstunden oder Rufbereitschaften.
Dabei wesentlich besser bezahlt als vorher der Job.
Trotzdem kam ich mir völlig fehl am Platze vor. Keine netten Kollegen, die quirligen Gäste fehlten mir, die Abwechslung. Und auch mal ein begeistertes: war toll hier
..
Du bist doch noch in der Probezeit?
Da kannst Du normalerweise mit 14 Tagen Frist kündigen.
Such was anderes und dann tschüss.
Oder das halbe Jahr durchziehen und nur dran denken, Du willst die Kohle.
Und dann tschüss.
Geld ist echt nicht alles, so stumpf bist Du einfach nicht,
Such Dir eine andere Arbeitsstelle, vielleicht ja wieder als Friseur. Wenn Du durchhalten kannst, dann würde ich erst kündigen, wenn du eine neue Stelle hast.
Im Übrigen, wenn Du schon täglich mit Bauchweh zur Arbeit fährst, sollte das kein Dauerzustand für Dich werden, denn Du kannst dadurch auch krank werden.
Geld ist wichtig, klar-aber ganz sicher nicht wichtiger als die eigene psych./phys. Gesundheit.
Alles Gute!
"Schuster bleib bei deinen Leisten"
Such dir wieder eine Stelle als Friseur.
Ich glaube da bist du besser aufgehoben.
Hallo,
wenn der Beruf dir echt keinen Spass macht, du jeden Tag mit Widerwillen dort hin gehst......da wirst du auf die Dauer krank.......versuch wieder einen Frisörjob zu bekommen, denn das liegt dir ja ,
wünsche dir viel Erfolg.
LG
Wenn Du dort so unglücklich bist, kann man Dir nur einen Wechsel empfehlen